Beiträge von terriers4me

    Da steil hochgereckte Schwänzchen, das viele Schwarz an Stellen, wo es später noch aufhellen könnte - das sieht tatsächlich nach irgendwas mit (Yorkshire-?)Terrier aus, aber irgendwas "weicheres" ist sicher auch noch drin, vielleicht so in Richtung Bichon? Sehr süß ist sie auf jeden Fall.
    Riesig wird sie sicher nicht, aber soo winzig muß sie auch nicht ausfallen, wenn sie jetzt erst vier Wochen alt ist - mein Russell wog mit neun Wochen gut zweieinhalb Kilo.

    Der HSH meiner Freundin überrennt jeden Angreifer, bringt ihn mit Gewicht zu Boden und läßt ihn dann so lange nicht mehr aufstehen, bis er Anweisungen von seinem Frauchen hat. Hat er neulich mit einem angreifenden Kuvasz(!), also eigentlich einem Kollegen, gemacht, der danach auf dem Bauch weggekrochen ist. Die Zähne hat er bei sowas noch nie einsetzen müssen - da scheint der Überrumpelungseffekt völlig zu reichen.

    Ein Schäfer hier draußen im Großstadt-Ausflugsgebiet hat mir mal erzählt, daß er unter seinen Hütehunden extra einen hat, der sich in die Herde stürmende fremde Hunde gnadellos zur Brust nimmt. Er hatte einfach genug von vor lauter "will nur spielen" gehetzten Schafen und verlorenen Lämmern. Da werden dann durchaus mal die Zähne eingesetzt, und eine Strafanzeige für den Hundehalter gibt's notfalls gleich noch mit. Anders ging's wohl nicht mehr - traurig genug!

    Gruselig - ob der Hund wirklich ertränkt worden ist (stell ich mir technisch schwierig vor mit so einer engen, vollgestopften Tasche), oder war das eher kostsparende Kadaverbeseitigung? Auf jeden Fall kann man nur hoffen ,daß den armen Kerl jemand wiedererkennt...

    Ich sag nur: Rügen, Rügen und nochmal Rügen!

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    In dne großen Nationalpark-Wäldern muß der Hund zwar an die lange Leine (aus gutem Grund übrigens - unglaublich viel Wild!)

    ...aber untem am Wasser sagt in der Vor- und Nachsaison kein Mensch was, wenn er frei läuft - dann hat man eh alles für sich:

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    Hier hat jemand seine Wanderung netterweise auf auf Youtube gestellt, das sind ungefähr zehn Kilometer - einer schöner als der nächste (mit Hund natürlich noch viel schöner!)

    http://www.youtube.com/watch?v=o6XQDBAOUdI&feature=related

    Wir haben unseren entlaufenen alten Rüden gesucht, bis wir eine zuverlässige Todesnachricht hatten - also zehn Tage praktisch Tag & Nacht, immer umschichtig. Danach waren wir alle so kaputt, daß man das wohl nicht mehr allzulange hätte duchhalten können. Aber ich kann mir auch nur sehr schwer vorstellen, zum Normalbetrieb überzugehen, bevor man eine gewisse Sicherheit hat - hieße: Hund wieder da, eindeutig tot oder zuverlässig gesichtet worden, so daß man die Suche konzentrieren könnte?

    Was ich an Terriern besonders mag, ist, daß ihr Herz so groß ist wie ihre Zähne, und daß sie (ich kann's nicht anders ausdrücken als mit menschlichen Begriffen) diesen wunderbar schrägen Sinn für Humor haben, der mir so ausgeprägt noch bei keinem anderen Hundetyp begegnet ist.

    Womit ich bei Hütehunden im Privatleben (wenn ich mit ihnen arbeiten müßte, wär's sicher anders) überhaupt nicht klarkäme, wäre dieser ewige Standby-Modus und das Janken nach Aufgaben, das so schnell ins Nervige umschlägt.

    Mir liegt ein Jagdhunde-Typ da einfach besser, der notfalls zwar aus dem Stand alles gibt, sich dann aber auch wieder tagelang grinsend auf dem Sofa räkeln und entspannt durch die Gegend schnüffeln kann, ohne ständig anzufragen, ob ich nicht JETZT SOFORT einen Job erledigt haben möchte.

    Das Bild ist grandios - und eine der besten Spielfreundinnen von Fräulein Terrier ist übrigens auch ein Aussie, aber eine achtjährige, abgeklärte Hündin, die sich von der jungen Wilden absolut nicht aus der Fassung bringen und auch sehr geduldig an den schönen Haaren ziehen läßt.

    Aber diese Mißverständnisse mit Klopp-Folge haben wir tatsächlich regelmäßig mit einem Sheltie, einem Corgie, zwei Bordern und zwei Aussies - Hunden ,die sonst sehr verschieden sind und "Hüten" als einzigen gemeinsamen Nenner haben. Die Hunde mögen sich eigentlich, und solange es ruhig bleibt, ist alles schick. Aber sobald die Post abgeht, versuchen die Hüter, den immer wieder entwischenden Terrier zu disziplinieren, steigern sich da extrem rein und werden schließlich so fuchsteufelswild, daß es ernsthaft Ärger gibt wenn sie die Kleine erwischen.

    Möglich, daß dieser Flitz-Terrier einfach ein ganz extremer Reiz ist (extrem ist sie wirklich!) - aber mit z.B. großen Jagdhunden ist uns sowas tatsächlich noch nie passiert.

    "Ich liebe Terrier wie blöd und würde mir freiwillig auch keinen Hütehund anschaffen - aber vor allem, weil die HUNDE selbst meist so schlecht harmonieren."

    Hab ich doch weiter unten ausgeführt: das Spielverhalten paßt meist sehr schlecht, und das wäre für mich schon ein ganz entscheidender Faktor. Ich hoffe nicht, ich war da generell mißverständlich? In Ruhe kommt der Terrier (ebenso wie die Vorgängerin übrigens) nämlich auch mit den Hütern gut klar, wir gehen regelmäßig auch mit solchen Typen.

    Aber sobald eben aufgedreht wird, sprechen gerade diese Hundetypen wirklich eine auffallend verschiedene "Sprache", es gibt daraus auffallend oft Mißverständnisse, die dann in Ärger umschlagen - und sowas wäre mir in einem gemeinsamen "Rudel" auf die Dauer zu stressig für alle Beteiligten.

    Da würde ich von vornherein einen Zweithund wählen, der entweder auch da entweder besser harmoniert, oder sich vom Terrier generell überhaupt nicht aus der Ruhe bringen läßt. Aber eben keinen, wo dann beide gleich schnell gleich hitzig werden und sich dann "mißverstehen".

    Ich liebe Terrier wie blöd und würde mir freiwillig auch keinen Hütehund anschaffen - aber vor allem, weil die HUNDE selbst meist so schlecht harmonieren.

    Mein tobender Terrier kriegt REGELMÄSSIG Streß mit allen Hüter-Freunden: einmal werden die bei dem Geflitze (auf das z.B. andere Jagdhunde einfach begeistert einsteigen) schon völlig kirre, versuchen dauerkläffend, die Rennenden einzuhüten und laden sich dabei gewaltig auf. Sobald am Fleck gerangelt wird, haben sie endgültig genug vom Aufruhr in der Herde und gehen ernsthaft dazwischen. Das nehmen die Spielenden wieder gewaltig übel - und fertig ist die Klopperei.

    Dieselbe Diskrepanz zwischen Jagd- und Hütespiel fällt auch auf, wenn die Hunde 1:1 Stöckchen spielen: der Terrier spielt Jagen und möchte Beute sein, der Sheltie (ersetzte durch Corgi, Border, Aussie...) spielt Hüten und möchte Ordnung und Gehorsam. Und irgendwann ist der Hüter von all dem Foppen und Hakenschlagen des kleinen Flitzers derart aufgeladen, daß er den Terrier ernsthaft zu disziplinieren versucht. Resultat siehe oben: Klopperei. Passiert mit anderen Hundetypen nie, mit Hütern regelmäßig. Seit mein kleiner Hund auf die Tour mehrmals von Aussies aus dem Spiel heraus gelöchert worden ist und hinterher heftig Angst hatte, lasse ich solche Spiel-Konstellationen nicht mehr zu.

    Irgendwas mit Hüteambitionen kommt hier also besser nicht in den Haushalt, obwohl ich selbst - komischerweise - irgendwie ein Händchen für Schäferhunde zu haben scheine. Mit denen und deren Mixen komme ich jedenfalls erfahrungsgemäß immer besonders gut aus.

    Hier in der Gegend gab es einen sehr ähnlich gelagerten Fall, nur noch krasser: die Demenzkranke hatte schon zwei Hunde "totgespielt", was man leider wörlich nehmen darf: beide starben schließlich, als sie sie nachts zum Gassigehen auf die Hauptstraße schickte.

    Der Nachfolger hatte das Glück, in ihren Händen ganz fix ganz bissig zu werden, und Mensch und Tier gleichermaßen anzugehen. So wurde ein Wesenstest angeordnet, in dem er mit Pauken & Trompeten durchfiel, er kam ins TH zurück, das ihn vermittelt hatte, wurde neu trainiert und ist heute zufrieden in besseren Händen.

    Daß diese alte Dame in ihrer Demenz ihre Hunde schon seit Jahren erheblich mißhandelte (keine Details, aber es war wirklich erheblich) hätte dagegen absolut nichts gezählt, zumal die Familie sich querstellte, die ihrer Mutter das lebende Spielzeug unbedingt erhalten wollte - für so etwas nimmt man keiner alten Dame den Hund weg.

    Es war wirklich nur diese offzielle "Gefahr im Verzug"-Schiene, über die sich was erreichen ließ, und selbst das dauerte noch anderthalb Jahre und kostete mehrere verletzte Hunde - und ich fürchte, das wird bei euch ähnlich laufen.