Beiträge von terriers4me

    Halsbänder rufen hier die reine "Endlich raus!"-Begeisterung hervor, aber irgendwas am Körper geht GAR NICHT! Nachdem ich das jetzt an die 25 Jahre mitmache, kann ich über diese ganzen "Halsband ist Tierquälerei, nur Geschirr ist nett" -Fundamentalisten nur noch müde lächeln.

    Ich weiß, das Bild kennen langsam alle, aber ich muß immer noch drüber lachen. Kümmel weiß zwar genau, dass jetzt der beste Moment des Tages bevorsteht, die Fahrt zur Mäusewiese, aber Autogeschirr? Folter!

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    Gut, dass es damals noch keine social media gab. Das Foto mit entsprechendem Text (den Kümmel sicher gerne verfasst hätte), und wir wären als Tierquäler filetiert worden....

    Zitat

    Eddy empfiehlt Erbse Fleecepullover, in allem anderen kann er sich nämlich auch nicht bewegen. Einfach unzumutbar :upside_down_face:

    Erbse sagt, das Zeug hasst sie ebenfalls, und den handgestrickten federleichten Islandpullover hat sie am Gartentor fast kaputtgescheuert. Seufz.

    Bei uns sind Geschirre ein absolutes Haßobjekt, ein unerträglicher Eingriff in die große Terrierfreiheit, als Symbol schmachvoller Knechtschaft nur noch getoppt von Klamotten jeder Art. Ich hab mich immer vor dem Tag gegrault, an dem ich ihr das Wintermäntelchen nicht mehr ersparen kann.

    Jetzt, gut im 15. Lebensjahr, ist es soweit, das Fell wird dünner, und der Terrier muß da einfach durch. Sieht sie immer noch anders, und so bestanden die Schneespaziergänge überwiegend aus AmBaumScheuern, Wälzen und bockigem Stillstehen mit einem Gesicht, als wolle sie gleich PETA anrufen. Ich hoffe bloß, sie gewöhnt sich - andere Hunde machen doch auch nicht so einen Aufriß, und immerhin hat sie jetzt draußen schickere Klamotten an als ich!

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    Vielleicht habe ich einfach zu viele Worte gemacht - also ganz einfach:

    Draussen das:

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    ...ergab drinnen das:

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    Hat bis jetzt achtmal geklappt - und die lahmsten Vertreter waren das nicht.

    Und was das Schlafen betrifft: Das ist kein Neugeborenes, das den größten Teil des Tages schlafen muss, das ist ein munterer, körperlich schon recht robuster kleiner Bursche auf dem besten Weg zum Junghund.

    Der ist jetzt komplett aufs Weltendecken und Dabeisein eingestellt, auf Rudelleben wie Im Bett-Schlafen und Dabeiseindürfen bei der täglichen Routine, auf das Entwickeln körperlicher, geistiger und sozialer Fähigkeiten. Wenn ihm das ständig verweigert wird, zum Beispiel, wenn ihr Spaziergänge nach fünf Minuten abbrecht, weil die gedeckelte Energie so sehr explodiert, findet er hinterher natürlich nicht zur Ruhe. Da nutzt auch kein Zwang - im Gegenteil.

    Zitat

    Natürlich darf die raus, wir spielen fangen, rangeln, zerren, toben rum, allerdings geht es relativ schnell in eine Richtung, die dem Welpen nicht gut tut. Und wenn der Hund nicht ausgeschlafen ist, dann ist zusätzliches auspowern aus meiner Sicht nicht förderlich.

    Es geht nicht um "zusätzliches auspowern". Es ginge darum, dem kleinen Kerl zum Beispiel regelmäßig längere, leinen- und regulierungsfreie Runde zu gewähren, auf der er einfach nur frei und in seinem Tempo die Welt entdecken kann, bis er körperlich und geistig enspannt ist.

    Was ihr jetzt tut, ist eine ständige Kombination aus Kurz-Aufdrehen und Sofort- wieder-Deckeln - und wie schlecht dem kleinen Hund das bekommt, zeigt er mit seinem dauernd überdrehten Verhalten doch ganz deutlich.

    Wann darf er sich denn mal wie ein Welpe seines Alters benehmen - also rennen, toben, rangeln, aufdrehen, wie er möchte, ohne reguliert, angeleint oder eingesperrt zu werden - und hinterher glücklich müde auf seinen Platz fallen?

    Oder anders gesagt: Wann und wo darf die Energie ,die in diesem Alter normal ist, eigentlich mal raus, statt ständig gedeckelt zu werden?

    Es geht zwar alles, aber so einfach wie mit dem juligeborenen Welpen war es hier noch nie. Bei der Züchterin war die Aussentür der Diele, auf der die Wurfkiste stand, tagsüber immer offen, und so folgten die Zwerge ihrer Mutter von Anfang an nach draußen und hielten ihr "Nest" in immer weiterem Radius sauber. .

    Als ich die Kleine mit acht Wochen bekam, konnte sie das Gelernte tatsächlich schon abstrakt umsetzen, das heißt, sie ging gezielt zur Haustür. Die konnte ich im schönen warmen September dann auch tagsüber auflassen, und so hatten wir von Anfang an einen stubenreinen Welpen. Als das Wetter dann ungemütlich wurde, war das Thema längst durch. Das war derart genial, dass ich beim nächsten Welpen wohl das erste Mal auf die Jahreszeit achten werde.

    Ratten können über Nacht gewaltig was wegfuttern ,zumal die selten alleine kommen. Und dann: hast du mal an Waschbären gedacht? Die fressen so ziemlich alles und haben supergeschickte Pfoten.

    Ich würde bis heute schwören, dass wir hier keine haben, weil ich wirklich noch nie Spuren, Kot oder sonstwas gesehen habe - aber auf der Wildkamera meiner Nachbarn waren dann tatsächlich gleich drei muntere Exemplare. Jetzt weiß ich 1.) wohin die Krebse aus dem Teich verschwunden sind, und 2.) wer da ständig ganze Meisenknödel aus dem Spender klaut und - wieder spurlos - damit abhaut.