Beiträge von terriers4me

    Letztlich ist auch egal, was für Papiere dieser Verein vorweisen kann - dass da von echter Sachkunde keine Rede sein kann, wird ja gerade eindrucksvoll bewiesen.


    Ich verstehe die Behörden echt nicht, die sich auf diese Weise vorführen und den brandgefährlichen Hund in so total verantwortungslosen Händen lassen.

    Die Presse zahlt nix, warum auch? Die macht ihren Job und ist mit Sicherheit vom Verein gezielt dazugebeten worden, um mehr Material für diese perverse "wenn er nur glücklich sein darf, ist er doch soooo harmlos"-Show zu bekommen - Bilder die jetzt als "Beweis" durch alle sozialen Netzwerke gehen werden.

    Ich fass es einfach nicht, das kann doch nicht echt sein? Hätte ich da irgendwas zu entscheiden, wären diese Totalversager den Hund innerhalb der nächsten Stunde los.


    Aber immerhin bekommt man da eine deutliche Ahnung davon vermittelt, mit wieviel Fachkompetenz dieselben Leute vorher die Haltung beurteilt haben dürften.

    Bei diesem Hund dürften die Unterbringungskosten nur die Spitze des Eisbergs sein - aufwendige (er ist ja nicht "gastfreundlich") tierärztliche Untersuchungen müssen da allemal noch draufkommen, und dann die nötigen Behandlungen. Jedes Mal unter Gottweißwas für Sicherheitsvorkehrungen.


    Und das alles nur, um diesen armen Kerl lebenslang einzusperren - wem nützt das?

    Der mündige Bürger kann sicher selbst entscheiden, wofür er spendet oder welche Petitionen er unterschreibt - der Hund kann sowas nicht, und wenn jetzt mit ihm um Geld geworben wird, wird selbstverständlich dabei seine schwarze Berühmtheit gemolken und er insofern als "Kuh" benutzt.


    Angesichts dessen ,was da im Hintergrund steht und was für ein Leben diesen Hund, - der ja nun deutlich mehr ist als ein Ressourcenverteidiger - nur noch erwarten kann, finde ich das schon massiv makaber. Zumal, wenn es - und das war ja eigentlich mein Ausgangspunkt - ausgerechnet von dem Verein kommt, der zweimal versagt hat, als es vielleicht noch Zeit gewesen wäre.


    Aber gut, ich will mich hier nicht buchstäblich festbeißen. Das kann jeder sehen, wie er will. Ich hatte nur sehr gehofft, dass sich die Verantwortlichen nicht so leicht erpressen lassen und das Leiden des armen Tieres einfach nur ein gnädiges Ende findet.

    Dass nicht etwa der Verein für Chico aufkommen will, sondern Spender für die edle Sache gemolken werden sollen, sagt doch der Vorsitzende selbst? Und glaubst du ernsthaft, dass ein etwaiger Überschuß dann zurückerstattet wird?

    ...und ausgerechnet in dem Fall, in dem es mal sinnvoll gewesen wäre, ist das "weg damit" ja offenbar nicht in Frage gekommen. Gruselige Ironie.


    In welcher unvorstellbaren Todesangst muß diese Frau gelebt haben, dass ihr das Zusammenleben auf engem Raum mit einem Hund, vor dem sie selbst sich laut Zeugenaussagen fürchtete, immer noch als die bessere Alternative erschien?

    shiva: Der TSV hätte aber sehr wohl die Situation derart realistisch beurteilen können, dass die Behörden den Hund eingezogen hätten - die sind immerhin sogar zweimal wegen massiver Beschwerden geholt worden.


    Dann mit "woanders ist es schlimmer" wieder abzuziehen spricht für mich nicht gerade für Kompetenz - und vor allem nicht dafür, dass man genau dieser Institution den erwiesenermaßen brandgefährlichen Hund jetzt anvertrauen sollte.