Beiträge von terriers4me

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    Ich auch, allerdings würde ich den Dialog suchen, mir die Sache ansehen und sicher nicht solche reißerischen Transparente basteln.

    Und dann? Dialoge hat es doch schon vorab reichlich gegeben, die Ablehnung der Anwohner kennt sie, die Gesetzeslage auch, und trotzdem zieht sie ihr Ding knallhart und rücksichtslos durch. Was willst du denn da noch erreichen? Und die reißerischen Transparente haben zumindest Öffentlichkeit gebracht, so dass sich die Behörden vielleicht doch zum Handeln veranlaßt sehen.

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    Mal was andres: bist Du sicher, dass sie gut hört?? Bei mir haben immer die schon fast tauben (oder tauben) Hunde mit dieser Art Panik reagiert, wenn sie mich verloren haben.

    Genau das fängt bei uns jetzt auch an, seit der Terrier schwerer hört - aber zum Glück dauert die Panikreaktion samt Losrasen (bisher!) immer nur eine Schrecksekunde, dann kommt der Hund fast sichtbar wieder zu Verstand, stoppt und rast auf seiner Spur zurück zu mir. Aber mein Hund wird fünfzehn, und sowas ist bei einem so jungen Tier wie hier, das bisher super gehört hat, wohl nicht wahrscheinlich? Überprüfen lassen würde ich das Gehör aber tatsächlich noch mal. Einfach aus Vorsicht.

    Der Hund meines Vaters kam übrigens tatsächlich aus Angst vor Strafe nicht zu ihm zurück, verhielt sich aber ganz anders: er kam zwar sehr wohl wieder in die Nähe, ließ sich aber vorsichtshalber erstmal nicht greifen. Versteckt hätte er sich nicht.

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    Weisst du noch um welches Vitamin/Mineralpräperat es sich gehandelt hat?

    Ja, es war Caniconcept Senior. Unsere Tierärztin empfahl es uns damals, weil es, wie sie sagte, als einziges vergleichbares Präparat genug Eisen enthielt, um den leberkranken Hund zu versorgen. Inzwischen ist es aber leider außer Handel, deshalb habe ich den Namen gar nicht erst genannt. Aber vielleicht gibt es inzwischen wieder was Vergleichbares? Ich drück euch die Daumen!

    Noch eine Stimme für: Koch für sie!

    Meiner durch SARDS schwer stoffwechselkranken Hündin, die nicht mal mehr Leberdiätfutter vom TA vertrug und bei der ich auch noch ständig aufs Gewicht achten mußte, ging es damit über die letzten Lebensjahre noch wesentlich besser als zu erwarten gewesen wäre.

    Ich habe mir von unserer Tierärztin ein Vitamin/Mineralpräparat speziell für alte Hunde empfehlen lassen, in ihrem Fall wichtig, weil sie durch das Leberproblem trotz fertigen Diätfutters Eisenmangel gehabt hatte. Damit brauchte ich mir keine Gedanken mehr um irgendeinen Mangel zu machen, sondern konnte mich allein danach richten ,was der Hund am besten vertrug, und das war nicht mehr wirklich viel. Ich bin mir sicher, dass das ihr Leben trotz der schweren Krankheit um einiges verlängert hat, und die Lebensqualität war natürlich ohnehin eine viel bessere - für sie wie für mich.

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    Das ist ein wahnsinnig tröstender Gedanke... danke dafür!

    Ich denke - und hoffe! - du wirst das selbst erleben. Irgendwas geht da weiter, wenn wieder ein Hund da ist. Als hätte der Vorgänger etwas zurückgelassen, das nur darauf gewartet hat, wieder lebendig zu werden und euren Weg "mitzugehen".

    Ein sehr kluger Mensch hat mir mal erklärt, das sei einfach die Liebe, die einen mit dem vorherigen Tier verbunden hat, und die mit dem Nachfolger sozusagen wieder "befreit" und bereit fürs nächste Abenteuer im Leben ist. Ob das stimmt? Ich weiß es nicht, aber mir ist es tatsächlich jedes Mal so gegangen. Und das hatte mit "ersetzen" nichts zu tun, das war eine andere Dimension.

    Erstmal ganz herzliches Beileid zu deinem Verlust - wie du siehst, kann dir das hier jeder nachfühlen.

    Wann es dir besser geht, ist sicher so individuell wie die Trauer selbst, bei mir war es jedes Mal so, wenn der nächste Hund einzog. Dabei war es nie das Gefühl von "Ersetzen" - das geht bei einem Lebewesen natürlich nicht - aber das leere Platz war wieder gefüllt, das Loch nicht mehr so schmerzhaft. Und, seltsam genug ,mit dem neuen Hund begann auch der verlorene auf eine tröstliche Weise wieder präsent zu sein, oft in kleinen Gesten ,so, als ob er uns in anderer Form wieder begleiten würde.

    Ich habe natürlich nie aufgehört, an meinen vorherigen Hund zu denken - aber ich konnte es dann dankbar und mit einem Lächeln tun, weil das alles fressende Gefühl der Leere nicht mehr da war und stattdessen die schönen Erinnerungen ihren Platz bekamen.