Ich würde auch denken, da bist du auf der richtigen Spur. Wenn es Lachse, also etwas behäbigere Modelle sind, und die dann tatsächlich am Bodne sitzen bleiben und vor sich hinbibbern, statt mit aller Kraft in die sichere Höhe zu streben ,was Hühner ja eigentlich tun - dann würde ich auch daraus schließen, ihnen ist irgendwas zu hoch/zu steil/mit dem einsetzenden Novemberwetter zu rutschig geworden.
Beiträge von terriers4me
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Noch was zum gegenseitigen Hudern, weil's so niedlich ist: Das hier waren zwei Schwestern, die tagsüber schon unzertrennlich waren. Und zum Schlafen nahmen sie einander dann buchstäblich unter die Fittiche:
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Und wenn noch eine Kollegin näherrückte, kriegte die auch gleich noch einen Flügel ab.
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Bloß nicht draußen sitzen lassen. Dann sind sie ganz bald Futter.
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Hier in der Heide auch. Größere Rotten (also deutlich mehr Flurschaden) und aggressiver gegenüber Hunden.
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eine von den dreien die draußen bleiben mausert. die anderen sitzen drauf/drumrum. wollen sie die evtl warm halten?
Ja, sowas machen sie tatsächlich. Manche Hennen hudern sogar Erwachsene, als wären es frierende Küken. Finde ich immer wieder so niedlich.
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Kann durchaus sein, dass sie frieren. Zieht es vielleicht am Sitzplatz? Meine boykottieren dann allerdings nicht den Stall, sondern verkriechen sich in die Legenester. Hatten wir letzte Woche, und nachdem ich ihnen ihr "Häuschen" winterfest gemacht hatte (Doppelstegplatten vom Gewächshaus oben aufs Gitter, Noppenfolie vor einer zugigen Ecke und eine dicke Schicht Stroh unten), schlafen sie wieder ganz normal auf der Stange.
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Falls ihr glaubt, dass das schon Mauser ist - hier kommt Ida: (Natürlich habe ich aus Pietätsgründen nur ein schon wieder relativ bekleidetes Foto gewählt!)
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ida hat das übrigens Jahr für Jahr gut überstanden und wurde acht Jahre alt. Es heißt ja, dass Hühner mit einer so dramatischen Mauser besonders fit sind. Bei ihr könnte das gestimmt haben.
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Hühner brauchen nicht das Legemehl, weil sie damit mehr legen, sondern es wird sonst für die Produktion der Eier (deren Anzahl genetisch festgelegt ist) Material aus dem eigenen Körper verwertet, wenn Du kein Legemehl fütterst.
Um nochmal darauf zurückzukommen: Nein. Nicht alle. Das ist für die auf schnelle und kurze Hochleistung getrimmten Hybriden absolut zutreffend, die würde ich auch nie "ohne" lassen. und halte deshalb keine. Den Bedarf von Rassen ,die noch deutlich weniger Qualzucht sind, und da vor allem bei eh genügsameren Zwerghühnern, kannst du prima aus anderen Quellen decken.
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Als erstes würde ich ihr, wenn sie denn überhaupt noch frisst, das Fleisch unbedingt kochen, um die Verträglichkeit zu erhöhen. Muß ich für meine lebenslang magen/darmempfindliche Fünfzehnjährige seit ein paar Monaten auch machen, weil sie Roh einfach nicht mehr gut verträgt. Ich war erstaunt, wie viel besser es ihr nicht nur geht, sondern auch, wie viel lieber sie frißt. Das zweite, was bei uns sehr half, war, Reis/Reisflocken durch breiig aufgekochte zarte Haferflocken, oder im akuten Fall sogar Schmelzflocken, zu ersetzen, der Schleim tut empfindlichen Hunden offenbar auch enorm gut und ist sogar noch leichter verdaulich als Reisprodukte. .
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Oh, wie ich das kenne! Meine Airedalehündin kam erst mit fünf Monaten zu mir, und bis dahin hatte sie, aufgewachsen bei einem alten Ehepaar, das mit den Hunden praktisch draussen auf dem Hof lebte, ganz fest gelernt, dass genau dieser Hof auch die einzige akzeptable Toilette war. Und daran hielt sie sich, mit genau dem Ergebnis, das du beschreibst.
Ich hatte nur einen dicken Vorteil: der kleine Hund kam im schönen Sommer. Und so habe ich das Problem buchstäblich aussitzen können: Ich hab mir ein Buch mitgenommen und bin so lange im Wald sitzengeblieben, bis sie sich endlich löste. Mit fünf Monaten haben sie ja zum Glück noch nicht die Kontrolle von später, können also nicht ewig durchhalten, und reichlich leckeres Leberwurstwasser vor dem Spaziergang trug dazu bei, den Druck zu erhöhen.
Trotzdem haben wir mehrere Wochen gebraucht, bis der Hund bereit war, sich umzustellen, und mit den Freudentänzen und Fütter-Orgien um jede Pfütze/jeden Haufen draußen habe ich mir in der Nachbarschaft den Ruf eingefangen, ziemlich gestört zu sein. (Aber immerhin soweit harmlos!)
Das Prinzip saß dann soweit, aber sobald der Hund unterwegs Streß im Revier bekam, konnte man noch lange darauf wetten, dass sie alles zusammenkniff, bis endlich die sichere Gartenpforte hinter uns zuging, und sie sich mit einem fast hörbaren Seufzer der Erleichterung aufs sichere Grundstück hocken konnte....
Meine Erfahrung damals: Von selbst gibt sich da nichts, im Gegenteil: die Angewohnheit verfestigt sich. Es hilft wirklich nur, erstmal hartnäckiger zu sein als der Hund - und ich wünsche dir viel Glück dabei!