Bei uns kam die dem Hund vertraute TÄ nachhause. Wir haben uns dann nebeneinander aufs Sofa gesetzt, Hund auf meinem Schoß, und uns ein bisschen business as usual-mäßig unterhalten, während wir sie beide gekrault haben, was sie so sehr liebte. Fiel mir natürlich schwer, habe ich aber hinbekommen. Als Kümmel ganz entspannt war, bekam sie die Narkose, allerdings intramuskulär in die Hinterkeule, weil sie, hypersensibel wie sie nun mal war, war, beim Zuganglegen nur Angst und Streß bekommen hätte.
Wir haben sie dann gestreichelt, bis sie wirklich tief weg war. Sie schlief absolut friedlich auf diesem ihrem Lieblingsplatz ein, dann musste ich aus dem Zimmer, während tatsächlich die Spritze ins Herz gesetzt wurde. Ich glaube,sie hat vorher sogar nochmal Narkose nachgegeben ,das weiß ich aber nicht mehr genau.
Jedenfalls, so traurig das Abschiednehmen war, so ruhig und wirklich "rund" war das Ende an sich. Wie es diesmal laufen würde, weiß ich noch nicht, auf jeden Fall zuhause. Erbse hat aber viel weniger Angst vor dem Tierarzt, also könnte man da wohl Zugang legen und einfach Überdosis geben. Ich hoffe, wir haben noch Zeit bis dahin - aber damals war ich bei allem Kummer richtig glücklich, dass mein Hund ein so dermaßen friedliches Ende gehabt hatte.