Beiträge von terriers4me

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    aber mein kleiner Schatz Gufi ist immer bei mir in meinem Herzen❤️

    Was du da fühlst, ist tatsächlich schon das Wichtigste: Er hat gehen müssen, das konnte kein Mensch auf dieser Erde ändern - aber er hat dich nicht verlassen. Das Wichtigste, das, was euch verbunden hat und was du von ihm gelernt hast, ist in deinem Herzen bei dir geblieben. Für immer.


    Wenn du dich erstmal soweit erholt hast, dass du diese Liebe weitergeben kannst, an dein Baby, an liebe Menschen, vielleicht auch irgendwann an ein anders Tier - dann lebt auch dein Gufi damit wieder auf. Dann merkt man wirklich: Oh, da ist etwas, das ich von ihm bekommen habe, und das jetzt durch mich weiterlebt. So unwahrscheinlich das im ersten schwarzen Loch klingt, ich habe das mehrmals erlebt, und jedes Mal war es, als ob mein verstorbenes Tier wieder mit uns ginge.


    Sowas braucht aber einfach Zeit, und wenn der Weg für dich so schwer bleibt, dass du das Gefühl hast, nicht klarzukommen, bitte hol dir Hilfe! Dein Hund wäre der Allerletzte, der, wo immer er jetzt ist, froh damit wäre, wenn es dir seinetwegen dreckig geht. Aber das weißt du ja eigentlich selbst. Alles Gute für dich!

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    Nach Deinen Berichten frage ich mich aber, ob Deine Familie und Du mit einem Hund wirklich die nächsten 15 Jahren glücklich werdet (und der Hund mit Euch)? Das scheint ja alles ein einziger Krampf und Kampf zu sein, und irgendwie stört Dich/Euch ja auch alles, was der Hund macht - Geruch, Geräusch, Dreck, Arbeit, ... Noch ist Dein Hund sehr jung und wäre wahrscheinlich relativ schnell in ein anderes Zuhause vermittelt.

    Wenn es wirklich schon so weit wäre, dass ich meinen Hund selbst - also nicht die Exkremente, sondern das Tier - buchstäblich nicht mehr riechen kann, würde ich auch darüber nachdenken, den Zwerg zurückzugeben. Ein neues Zuhause findet er jetzt noch ganz schnell.

    Du hast es ja schon bestens erkannt: Das Problem ist nicht der Welpe, das Problem sind die Probleme, die du dir machst - der selbstgesetzte Wahnsinnsdruck, "alles richtig" machen zu wollen.


    Ehrlich? Ich habe bis jetzt, über 50 Jahre verteilt, acht eigene Welpen aufgezogen - und unter so einem Erwartungsdruck wäre ich ebenso die Wände hochgegangen wie vermutlich die kleinen Hunde auch. Ihr sollt gemeinsam Freude haben und kein Schema abarbeiten, das euch beide fertig macht. Zum Lernen habt ihr ein ganzes Hundeleben vor euch, da gibt es keine Zeitpläne. Nur eins ist wichtig: Der Zwerg soll lernen, dass bei dir Halt, Spass und Freude zu finden sind, der Rest hat Zeit.


    Vergiss, was du gelesen hast. Vergiss, was die Züchterin sagt. Lass dich auf diesen speziellen Welpen ein und freu dich mal bewußt dran daran, wie gut es läuft: Wenn die Lütte sich so verhält, wie du es schilderst, machst doch offenbar alles richtig! Klopf dir mal dick auf die Schulter, sei stolz darauf, und freu dich an dem Hundekind. Und - ich hoffe, das klingt jetzt nicht übergriffig - sprich mit deiner Therapeutin über die Neigung, dich selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Und euch damit im Weg zu stehen. Mehr muß nicht - Hunde sind super- superanpassungsfähige Geschöpfe, sonst hätten die nicht 30.000 Jahre ohne Hundeschule und pädagogische Vorgaben bestens mit uns Menschen überlebt. Dein Pudelchen verzeiht dir ganz locker, wenn du deinen eigenen Anforderungen nicht gerecht wirst, und nimmt nicht den geringsten Schaden´davon.


    Wenn sie zum Beispiel mal in die Hütte pinkelt - na und? Wischt man weg, und vergessen. Deshalb wird sie keinen Tag früher oder später stubenrein werden. Und was die Treppen angeht: Mein achtwöchiger Terrier ist die hier als erstes nach dem Einzug hoch- und runtergerast, obwohl die steilen Stufen höher waren als der Welpe. Fand ich jetzt nicht super, ließ sich aber nicht vermeiden. Heute ist das Tierchen über fünfzehn und immer noch bestens auf den Beinen. Und im Bett schlafen fand sie eh immer Sch**, weil ihr das zu warm war. Kurz: Das Schema, nach dem du strebst, gibt es nicht, also brauchst du dich damit nicht selbst zu quälen - und du hast doch offenbar ein ganz tolles Exemplar erwischt!

    Eine Straftat ist es, wenn Eier oder Küken drin sind, sonst ,soweit ich weiß, eine Ordnungwidrigkeit. Und ich weiß nicht, wie es andere halten, aber ich würde ganz bestimmt niemanden anzeigen, der in die Mühlen eines teilweise irren Agrarsystems gerät.


    Bei der druckmachenden Seite sähe ich das komplett anders, aber wäre die jemals so blöd, das ganz konkret schriftlich zu geben, also: Weg mit genau diesen Schwalbennestern?


    Oder pocht die nicht doch eher, wie in dem Artikel sehr schön ausgeführt, einfach auf ein paar EU-Paragraphen und überlässt es den Betroffenen, wie sie konkret damit umgehen? Dann kannst du ihnen garnichts hieb- und stichfest anhaben. Und ebensowenig, wenn sie einfach ohne Begründung den Lieferanten wechseln.

    Ich würde es beim bloßen Lesen nicht glauben, aber: Ja, ich hatte hier so einen. Mein winziger PRT-Welpe fand die ekelhaften Dinger ein grandioses Kaugummi, fand die blitzschnell überall im Garten, gnatschte mit vollen Backen drauf rum, bis sie zu schäumen anfingen und spuckte sie mir dann gut durchgekaut auf die Socken. E-kel-haft, aber selbst mit Habichtaugen war ich nicht immer schneller als der rasante kleine Terrier.


    Hatte aber, außer meinem Brechreiz beim Entsorgen, zum Glück keine gesundheitlichen Folgen.

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    Sein hinterherlaufen unterbinde ich nicht. Ich gehe einfach nicht drauf ein, sondern mache den Haushalt oder was ich auch immer zu tun habe. Hier habe ich manchmal ein bisschen Sorge, dass er zum Kontrolleur wird

    Eher nicht. Ich hab das immer ähnlich gemacht, nur dass die Zwerge mir gern auch ein bißchen assistieren durften: Pappe tonnenfertig zerlegen, Handfeger verschleppen, Putzlappen totschütteln und so. Danach waren sie meist schon wieder platt und brauchten dringend Schlaf.


    Dennoch wurde all meinen Welpen das babyhafte Nachdackeln mit der Zeit ganz von selbst langweilig. Das solltest du nicht überbewerten. Noch braucht er das und profitiert beim Weltkennenlernen auch sehr davon, aber irgendwann ist er so selbstständig, dass er dann lieber pennen geht, weil er die Abläufe eh kennt,

    Es wäre schön, wenn in Bayern das letzte Wort noch nicht gesprochen wäre. Hier in NS weiß ich von mindestens einem Hof, auf dem blutenden Herzens die Nester in Gebäuden weggeschlagen und die seit Urgroßvaters Zeiten genutzten Einflüge dicht gemacht wurden , weil es schon echte Probleme mit Abnehmern (ich sag's mal lieber nicht konkreter) gab.


    Auf einem zweiten, den ich selbst kenne, hat es zumindest geklappt, die Schwalben nach dem Rauswurf zu den Pferden in den Offenstall zu kriegen. Aber dass die Nester aus den Ställen/Futterküchen müssen, wird hier mancherorts ziemlich rigoros verlangt. Und auch gemacht. Geschützt oder nicht.