Beiträge von terriers4me

    Noch eine Stimme für Wolf.


    Hier in der Heide reagieren auch sonst an Wild uninteressierte Hunde haargenau so wie beschrieben, sobald sie Wolfsgeruch in die Nase kriegen. Das ist offenbar eine ganz andere Liga als alles, was sonst so rumläuft. Und am Berliner Rand gibt es garantiert inzwischen überall welche, bei 1000 bestätigten Wölfen in Brandenburg, Dunkelziffer dunkel.

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    Eigentlich lustig, dass ich das Thema Kosten eines alten Hundes so ausgeblendet habe, ich lebe es schließlich gerade.

    Ich auch, und das bringt die Überlegung "der nächste älter aus dem TS?" wirklich gewaltig ins Wanken.

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    Selten, aber möglich


    Etwas OT, aber ich muss gerade ziemlich grinsen Ich habe Bekannte, denen sowas theoretisch möglich wäre ,und die sogar lange Riesenschnauzer gehabt haben. Die haben sich im höheren Alter wieder einen Hund zugelegt - und zwar einen klitzekleinen Maltesermix.


    Aus keinem anderen Grund als dem, dass sie sich einfach in das quirlige Zwerglein verliebt hatten. Inzwischen freuen sie sich auch sehr am praktischen Vorteil: Endlich mal ein Hund, der in der Kabine mitfliegen darf - die Schnauzer mussten immer in den Frachtraum. Da half dann auch kein Gut....

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    (Und weise ich oft darauf hin, dass es auch alte Hunde in Tierheimen gibt, deren Lebenszeit absehbar ist und die zudem oft schlechtere Vermittlungschancen haben ...).

    ...und die man sich leider, dank der immensen, bei Hundesenioren kaum noch versicherbaren TA-Kosten, im Alter oft noch weniger leisten kann als vorher schon.


    Auf irgendwelche Tierschutz-Kostenübernahme-Zusagen würde ich mich nie verlassen, nachdem ich hier einen Fall mitbekommen habe, in dem das gründlich schief ging: als es drauf ankam, war der Verein aufgelöst und die Übernehmerin blieb auf genau den immensen Kosten sitzen, die sie sich eigentlich nicht leisten konnte.

    Ich bin schon acht Wochen nach dem Tod meines unvergesslichen Kümmel-Terriers ziemlich unerwartet zu einem Welpen aus ihrer weiteren Verwandtschaft gekommen. Als später die Papiere ankamen, habe ich beim Geburtsdatum der Kleinen doch gestutzt: Es war der Todestag ihrer Vorgängerin.


    Lacht mich aus, aber das habe ich als Zeichen genommen ,dass mein Kümmelchen da nochmal ihre kleinen weißen Pfoten im Spiel gehabt hatte (sowas hätte zu ihr gepasst!), und dass die Kleine genau deshalb ein ebensolcher Traumterrier werden würde wie sie selbst.


    Gut fünfzehn Jahre später kann ich sicher sagen ,dass ich mit dem zweiten absolut richtig lag. Und das erste? Tja.....

    Ich komme im Hunde-Umgang in keine Zweifels-Krisen mehr ,seit ich mir 2 Dinge ganz klargemacht habe:


    1.) Ich tue zwar, was ich kann, aber ich KANN nicht alles richtig machen. Kann kein Mensch.


    und 2.) und wichtigstens: Hunde haben uns seit 15.000 gemeinsamen Jahren unsere Fehler verziehen, meiner geht also sicher nicht daran kaputt, wenn ich, siehe 1.) nicht perfekt bin.


    Insofern: Ich mache mir da schon lange keinen Druck mehr, und seitdem klappt seltsamerweise vieles deutlich besser.

    Da ist schon seit einem guten Jahr erheblich Rückfluss zu sehen, aber komischerweise hat der Hund damit bisher weder ernsthafte Beschwerden noch zeigten die Röntgenbilder letzte Woche irgendwo Wassereinlagerungen.


    Natürlich wird das nicht ewig so bleiben, aber die Kardiologin rief vorhin an und sagte, dass nach den letzten Untersuchungen erstmal alles beim alten bleiben kann, also minimale Medikamtendosen, und Erbse weiterhin rennen darf, soviel sie Lust hat. Bei einer über Fünfzehnjährigen ist das natürlich ein ein totales Luxusproblem - und umso mehr freue ich mich über dieses Glück!.


    Das nur noch drei Herzklappen korrekt arbeiten, Nr. 4 inzwischen eher aussieht wie ein Blumenkohl - und der Hund erstaunlicherweise immer noch gut klarkommt. Beim Thoraxröntgen letzte Woche war nirgendwo Wasser zu sehen, und die Atemfrequenz hat sich seit Beginn der Erkrankung vor 4 Jahren so gut wie nicht erhöht, von 18 auf 20.

    Ach, und Hasilein: Was ich eigentlich sagen wollte: Klar ist das alles erstmal ein dicker Schreck, aber rechtzeitig medikamentös eingestellt (da gilt wohl, je eher, desto besser) muß es den Hund überhaupt nicht beeinträchtigen.


    Meine erste Hündin ging mit zwölf qualvoll an Wasser in der Lunge ein, weil ihr altersbedingtes Herzproblem trotz TA nicht rechtzeitig erkannt wurde. Ihr Sohn, der große alte Rüde meines Vaters , Settermix, wurde folglich beim ersten Nachlassen mit zehn Jahren in der Klinik vorgestellt und bekam ein Herzmedikament verschrieben, damals noch Lanitop für Menschen. Er ging darunter vollkommen unbeeinträchtigt weiter mit joggen, zeigte keinerlei Schwäche mehr und starb mit über 14 Jahren bei einem Unfall. Immer noch ohne offensichtliche Herzprobleme und fit.


    Genau so viel weiter unbeeinträchtigte Fitness wünschen wir Moro natürlich auch!