ZitatMeiner zumindest. Wessen Hund ist denn deshalb ein großes Monster geworden? Ganz ehrlich, so ein Quatsch.
Dem wunderbaren Schäferhund meiner Nachbarn, der absolut verträglich und besterzogen war und meinen kleinen Terrier großartig aufgezogen und erzogen hat, ist genau das passiert. Er mußte ständig und immer wieder solche Hundebesitzer wie dich über sich ergehen lassen, die es total witzig fanden, wie "mutig" und "lustig" ihr Kleiner doch diesen wohlerzogenen großen Rüden anzupöbeln wagte. Meine arme Nachbarin ist vor diesen Kläffzwergen nachher schon weit in die Büsche ausgewichen, aber wenn sie echt Pech hatte, liefen die frei und setzten nach. Was die Besitzer nochmal komischer fanden - ihre taten schließlich nichts, und der Große sollte sich halt nicht so anstellen.
Irgendwann, da war er so sechs, ist dem Schäfer dann der Kragen geplatzt, und er hat sich blitzschnell die beiden schlimmsten Pöbler, einen Zwergpudel und einen Borderterrier, beides Rüden, vorgenommen. Verletzt hat er sie selbst da nicht, aber mit Riesengetöse und Gefletsche ungespitzt in den Boden gerammt, so dass die nur noch schrien. Die Besitzer natürlich auch.
Das Ergebnis: Anzeige beim OA für die Besitzerin des Großen (verlief zum Glück im Sande), der Schäferhund hatte seinen Ruf als Monster weg und dann zwar Ruhe im Nahbereich, aber Gepöbel von Hund UND Besitzer von weitem. Und seine Besitzerin konnte nie mehr unbefangen in den Wald gehen, obwohl der Hund weiterhin gehorsam und bestens erzogen war, denn es war klar: Wäre da nochmal irgendwas gewesen, wäre ihr großer Hund fällig gewesen. Die Kleinen waren ja nur "lustig".
Wir, meine Terrier und ich, haben diesen großartigen Rüden wirklich sehr geliebt. Um soweniger lieben wir seitdem Hundehalter, denen es sch*** egal ist was ihre unerzogenen Schätzchen auslösen können. es kan ndoch nicht so schlimm sein, entweder den eigenen Hund zu erziehen oder, wenn man dazu unfähig ist, wenigstens Kontakt zu unterbinden?