Was für ein wundervoller Hund. Es tut mir sehr, sehr leid für dich.
Beiträge von terriers4me
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Nur ein klitzekleiner, hier achtfach bewährter Tipp: Sammele schon mal Papprollen ,also die Innenteile von Klopapier, Küchenpaper & Co.
Kostet nichts, darf getrost kaputtgehen und wurde hier als Welpenspielzeug immer allem anderen vorgezogen, weil man es so wunderbar jagen ,töten und am Ende in Fetzen kauen und damit alles vollsabbern kann. Wunderbare Ablenkung wenn der Zwerg gerade irgendwas macht, was er nicht soll, und man kann sogar mit Küchenpapierpfropen ein Leckerli drin fixieren.
Ich bin vor dem letzten Welpen tatsächlich sammelnd durch die gesamte Nachbarschaft gezogen, und der Vorrat ist uns dann sehr zugute gekommen.
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Naja - die Idee in Hannover (?) diesen Wolfskrankenwagen anzuschaffen sprach ja damals auch schon für sich.
Das war leider nicht nur eine Idee, das wurde für Steuergelder fünfstellig angeschafft, perfekt bis zur Heizdecke für die Unfallopfer. Stand dann jahrelang rum, heute nutzt es der Abdecker.
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was holt man da nun irgendwelche alten Kamellen hervor?
Ist das nicht selbsterklärend? Weil es genau diese "alten Kamellen" sind, die die Einstellung der Nachbarn gegenüber der Hundehaltung der TE geprägt haben - und weil folglich der einzige Weg ,"Unmut vorzubeugen", darin besteht, dass sich sowas nicht wiederholt.
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Wenn sie "nicht stören" ist ja auch hoffentlich alles gut und dem Unmut damit am wirksamsten vorgebeugt.
Und was das störungsfreie Leben angeht: zwischen Wuff sagen, was keinen normalen Menschen je stören wird, und dem von der TE selbst berichteten stundenlangen Dauergebell, (das für mich unter Folter fällt, nachdem ich sowas jahrelang aushalten mußte), ist doch wohl ein himmelweiter Unterschied.
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Natürlich kannst du etwas tun: dafür sorgen, dass Hund Nr. 3 von Anfang an lernt, die Klappe zu halten. Und vor allem nicht noch schlimmstenfalls die anderen verrückt macht - wie gerne mehrere Hunde sich in gemeinsames Kläffen reinsteigern, ist ja nun eine Binsenweisheit.
Wenn ich die Lärmterror-Nummer, die du hier selbst mehrfach geschildert hast, schon zweimal mitgemacht hätte, würde ich bei der Ankunft von Hund Nr. 3 auch Schlimmes befürchten, zumal das auch noch ein Powerpaket sein wird, dessen Lautstärke, Energie und Audauer mit den beiden anderen nicht zu vergleichen ist. Und wenn es sogar da schon Schwierigkeiten gab, sind die Chancen doch ziemlich groß, dass es auch mit dem dritten nicht klappt und deine Nachbarn sich erstmal auf schöne gemeinsame Kläff-Konzerte freuen dürfen. Die komplett zu verhindern, dürfte die einzige Chance auf wenigstens halbwegs Frieden sein.
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Genau so. Es ist brutale Quälerei, die auch noch propagiert und verherrlicht wird.
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Um zu sehen ,wie abartig diese Typen drauf sind, wie vollkommen gleichgültig auch gegen übelste Quälereien, braucht ihr euch nur den Fall des vor 14 Tagen in Holland angefahrenen Wolfes näher anzusehen.
Der lag mit (mindestens) zertrümmertem Becken stundenlang am Autobahnrand, bis er narkotisiert, untersucht und erlöst werden konnte. Da gab's in einschlägigen Kreisen die große Welle, dass er "von Jägern ermordet" wurde (auf einem Foto war das Narkosegewehr zu sehen) , warum er nicht in eine "Spezialklinik" geflogen worden sei, dass es Staatspflicht sei, OP- und Rehazentren für Wölfe zu bauen und zu unterhalten, und eine besonders kluge Diskussionsteilnehmerin wies ausdrücklich darauf hin, dass es "für Hunde schließlich auch Rollstühle" gäbe.
Da fragt man sich wirklich.....aber lassen wir das. Hat eh keinen Zweck.
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Für diese Form der Unweltpolitik ist der Wolf das ideale Sinnbild.
Nicht nur dafür - ich finde das Vergöttlichen eines zwar faszinierenden, aber immer noch ganz normalen Wildtiers insgesamt ein ziemlich bedenkliches Zeichen für fortschreitende Naturentfremdung und Wohlstandsverblödung. Das legendäre goldene Kalb in moderner Auflage? Aber das führt hier wohl zu weit.
Also lieber ganz realistisch das Neueste aus dem "Wolfsgebiet" (das ich früher für eine Kleinstadt gehalten habe): Die Rehe sind allesamt aus dem Stadtpark und den umliegenden Gärten verschwunden, und so gibt es aktuell keine Risse mehr am Schulhof/Krankenhaus. Wir hoffen, dass der Wolf/die Wölfe sich mangels Beute wieder waldwärts zurückgezogen haben - was passiert, sobald die diesjährigen Welpen mehr Futter brauchen, wird sich zeigen.
PS: Den ebenfalls innerstädtisch tätigen Wildschweinen wurde übrigens keine Borste gekrümmt, da ist leider absolut nix mit "regulieren". Nur die Rehe verschwinden.
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Da steht doch ganz deutlich, dass sich die Population stabilisieren wird, sobald die Tragfähigkeit eines Gebietes erreicht ist.
Und dir ist sicher der Folgesatz aufgefallen ,dass wir von diesem Punkt noch weit entfernt sind?
Das mit der Selbstregulierung dürfte nach dem scheuen Waldtier und den Nichtspringern eh der nächste Mythos sein, der fällt. Wie groß die "Tragfähigkeit" eines Gebietes mit Kulturfolger- Wölfen ist, weiß nämlich schlicht noch niemand, weil das Freiluftexperiment, an dem wir alle teilnehmen dürfen, weltweit einmalig ist.
Bisher sind sie hier in NS einfach näher zusammengerückt, Rudel wurden größer (die Göhrde hälte da glaube ich mit an einem Punkt neunzehn Tieren den Rekord) , Territorien kleiner. Rund um meinen Wohnort zum Beispiel könnte es rein rechnerisch höchstens ein Rudel geben. Aktuell gibt es auf der angeblich nur für ein Rudel reichenden Fläche aber vier. (Und, das nur nebenher, im stadtnächsten gab's stolze 9 Welpen, die auch groß geworden sein dürften). Deren Gebiete überscheiden sich einfach, und die Wölfe haben kein Problem damit.