Beiträge von terriers4me

    Andere idiotische Hundehalter kannst du leider seltenst beeinflussen - aber wenigstens dein eigenes Rudel.


    Insofern würde ich da auch, ohne viel Theater und Leckerli, schnurstracks vorbeigehen und das auch von meinen angeleinten Hunden erwarten, zumal die von Welpenbeinen an lernen, daß Leinenkläffen ihnen nichts als Ärger einbringt - ein Muß bei Terriern, die ja bekanntlich heftig zum Sich-Aufblasen neigen und dann an Leckerli - vorsichtig ausgedrückt - nur noch sehr mäßig interessiert sind.


    Pöbelt mein Hund trotzdem ungezogen zurück, ignoriert mich also gepflegt, gäb's dafür auf der Stelle eine ganz deutliche Ansage, und weiter geht's. Dafür immer(!) Lob und auch mal Belohnung NACH der Situation, wenn Hund sich zivilisiert benommen hat und die Lage wieder entspannt ist. Das haben bisher alle, eigene und Mit-Spaziergänger, ganz fix kapiert - waren aber auch alles ganz "normale" Hunde ohne tiefsitzende Angst oder Aggression.


    Darüber, wie man sowas mit wirklich schwierigen Tieren trainiert, wirst du hier sicher viel, viel kompetenteren Rat finden. Euch auf jeden Fall viel Glück - und vergiß nicht: DU triffst die Entscheidung, nicht die Hunde!

    Ich würde sowas nie unterschreiben - wenn ich die Verantwortung übernehme, dann auch für MEINEN Hund. Punkt. Eine Übergangsfrist wäre völlig in Ordnung, aber mehr nicht.


    Daß ich meinen Hund nicht an Dritte weitergeben darf, sondern zuerst der Züchterin wieder anbieten muß, steht ohnehin in meinem Kaufvertrag, im Gegenzug aber auch eine lebenslange Rücknahme-Garantie für den Fall, daß ich den Hund nicht mehr halten KANN. Bei grob tierschutzwidrigem Verhalten meinerseits fiele er ebenfalls ins Eigentum der Züchterin zurück.


    Sowas ist fair und völlig nachvollziehbar - aber auf Eigentumsvorbehalt würde ich mich niemals einlassen.

    schlaubi,


    genau! Ich erinnere mich aus früheren Reiterurlaubs-Zeiten an diese wirklich unglaublichen Mengen an halbwilden Dorfkatzen hier in D - und alles, was zu solcher Massenvermehrung nötig war, war das Nicht-Kastrieren. Die waren sogar gut im Futter mit schönem Fell, fanden offenbar genug Fressen, bis sie dann Seuchen/Hunde/Jäger erwischten - und ein halbes Jahr später wimmelte es schon wieder überall. Massenvermehren lassen sich Katzen also wirklich so gut wie ohne Arbeit & Unkosten.


    Daß bei so einer Sammlung trotzdem mal das eine oder andere blanke Wohlstandkatzen-Fell mitgenommen wird, sozusagen als nettes Nebengeschäft, kann ich mir schon vorstellen. Aber organisiert und systematisch, mit hohen Kosten & Risiko - ob sich das wirklich lohnt?

    Bei uns stehen die Dinger auch mehrmals im Jahr in der Straße, Hund hat null Interesse, Katzen sind noch nie verschwunden - aber es war auch noch nie irgendwas Sammelbares drin.


    Insofern hab ich immer gedacht, daß der "Hintergrundzweck", so's denn einen gibt, darin bestehen könnte, sich schlicht aus dem Auto, in Ruhe und zu verschiedenen Tageszeiten die Wohnviertel anzusehen, Einbrüche haben wir hier rund ums Jahr.


    Was dieses Haustierfangen angeht: Wie funktioniert sowas denn, krass gesagt, "betriebswirtschaftlich"? Für wen lohnt sich das?


    Es kann sich doch kaum rentieren, von sonstwo anzureisen & mit hohem Sprit- und Zeitaufwand (Katzen sitzen ja nun nicht immer sichtbar im Vorgarten, also müßte fürs Kennzeichnen ja irgendwer mühselig rausfinden, wo eine wohnt & wo nicht?) ausgerechnet Katzen einzufangen? Tiere ,die keinen "Marktwert" haben, weil sie leider Gottes überall per Kleinanzeige massenhaft gratis greifbar sind?


    Wenn man die für miese Zwecke braucht, wär's doch viel einfacher und wesentlich billiger, die irgendwo zuhause massenhaft in einer Scheune zu vermehren. Kostet keinen Sprit, kaum Zeit, ist kein Risiko, und gruselige Hundefabriken machen's gewinnbringend vor. Katzen sind nochmal viel leichter zu vermehren, zumal die sich selbst verpflegen könnten - also wären sie doch noch billiger massenhaft zu "ernten"? *schauder*


    Warum also weit reisen, um im Ausland aufwendig, teuer und riskant ausgerechnet Katzen einzufangen? Was steckt dahinter? Hat da jemand seriöse Infos?


    Dankeschön - und natürlich drücken wir Daumen & Pfoten ,daß eure Miezen sicher sind!!

    Atme mal gaaanz tief durch und mach dich & Ellie bloß nicht mit Vergleichen mit Schulnachbars Superhund fertig - der hat garantiert auch seine Schwächen! Nobody (-dog) is perfect - aber liebenswert sind sie dabei alle. UND Ellie ist noch sooo jung, da erwartest du einfach zuviel!


    Ich kann deinen Frust manchmal sehr gut verstehen, weil ich Dickschädel-Jungterrier auch nach einem Jahr noch nicht mal halbwegs zivilisiert leinenführig bekommen habe. Eine Ablenkung, und PENG - da könnte man manchmal schon...


    ABER: Dafür hat diese kleine Temperamentsrakete eben auch den weltschnellsten Appell, sogar aus dem Spiel, und letzte Woche ist sie frei bei mir geblieben, obwohl vor uns ein Hase hochsprang. Das war absolut genial, das hätten ihre wunderbar leinenführigen Vorgänger in dem Alter nie geschafft.


    Will sagen: Gerade die Eigensinnigen haben genauso große Stärken wie Schwächen. Ich wette, deine Ellie hat in Wirklichkeit sehr viel mehr Momente, in denen dir das Herz aufgeht, als solche, in denen du den sturen Köter am liebsten verleugnen würdest!


    Was für dich schwerer wiegt, die Schwächen oder die Stärken, ist einfach deine eigene Entscheidung. Wenn du die einmal bewußt getroffen hast, kannst du deutlich gelassener und freundlicher mit dem Hunde-Kind arbeiten - und dabei viel Glück für euch beide!

    Vielleicht, weil meine arme Hündin nach der ersten/letzten Chappi-Portion ihres Lebens Höllendurchfall gekriegt und einen fiesen, dauerhaften, rotbraunen Farbstoff-Fleck auf den Fußboden gek*** hat...? *g*


    Nein, im Ernst: Keine Ahnung, wann & warum das vom Markt verschwunden ist - ich habs seit diesem unfreiwillig dramatischen Tierversuch von anno dazumal nie wieder gefüttert.

    Mein Hund zieht übrigens totes Tier nicht nur im Magen, sondern auch als Freizeitmode eindeutig allem anderen vor.


    Ich hab hier eine unfreiwillige Versuchsanordnung: zwei ansonsten fast identische Geschirre. Eins aus weichem Leder, das andere ein gepolstertes Gurtbandgeschirr einer recht hochpreisigen Marke.


    Leder läßt sie sich ruhig & erwartungsvoll anlegen, nehme ich aber ausnahmsweise (wenn's zum geliebten Bade/Schlammwälzspaß geht) das Kunstfasergeschirr vom Haken, ist Hund sofort weg, läßt sich nur mit viel Überredung anziehen und schüttelt & kratzt sich unterwegs immer wieder.


    Für mich eindeutiges Votum. Insofern geht's, sobald Jungterrier richtig ausgewachsen ist, für ein alltagstaugliches Maß-Ledergeschirr zum Sattler. Da sowas, siehe oben, deutlich länger lebt als ein Hund (bei Freunden trägt dasselbe Ledergeschirr inzwischen der dritte Hovawart) und vom Benutzen nur besser wird, dürfte es übrigens nicht nur im Tragekomfort, sondern auch in der Öko-Bilanz meilenweit vor allen Kunststoffen liegen.

    Ich kann mir überhaupt nichts anderes als schönes, weiches Leder in der Hand/am Hund vorstellen. Nylon oder Gurtband finde ich dagegen unangenehm hart und kantig. Neoprene geht so eben noch bei der Schleppleine, aber schön und "führig" ist was anderes: eben Leder.


    Meine älteste, simple Lederleine ist über Dreißig und nach hartem Allwetterdienst immer noch top. Ich fette die Leinen so roundabout zweimal im Jahr mit gutem Leder(Sattel-)öl, das ist alles.


    Neue Leinen & Halsbänder leg ich einmal über Nacht in Sattelöl oder in Ballistol ein und wische das überständige Fett ab. Dann sind sie weich & wetterfest & leben wirklich ewig.

    Man weiß übrigens nie, wozu die nervige Mäusejagd gut sein kann. Meine vorherige Hündin ist ja, im besten Terrier-Alter, innerhalb von 4 Wochen erblindet und war danach natürlich völlig verstört und deprimiert.


    Mäuse kriegt man aber auch nach Gehör, wenn man fleißig übt, und beim Bau-Buddeln ist's ohnehin dunkel. Sobald sie das 'raushatte, mochte sie plötzlich wieder spazierengehen, und das Leben war gut. In jeder Beziehung übrigens: Diese Art von Natur-Barf vertrug sie trotz massiver Leberprobleme bestens, und Futtermäkelei war da auch kein Thema mehr...