Ich wohne ja mittendrin, aber unser Rudel hat sich bisher sehr scheu verhalten. Insofern mache ich da gar nichts anders, wenn auch das Unbehagen schon latent mit von der Partie ist. Der Terrier ist im Wald eh grundsätzlich an der Leine und auch sonst dicht bei mir. Und ich setze einfach darauf ,dass die Wölfe im Moment noch satt sind.
Beiträge von terriers4me
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Das sind wohl zum ganz großen Teil solche Mixe:
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Wir haben hier das Glück, dass die meisten Kommentare nett gemeint sind, und den Standardspruch kenne ich nach 14 Jahren so gut, dass ich meist schon vorher weiß, dass er gleich kommt: "Oh, ist das der aus 'Die kleinen Strolche'?". Ich sag dann wahrheitsgemäß: "Nein ,das ist der aus 'Tim und Struppi'", und oft ergibt sich noch ein netter kleiner Smalltalk.
Bei den nicht bloß ungeschickten, sondern ernsthaft Blöden (die hatte ich mit der blinden Hündin zuhauf, so a la: "Das sollten Sie aber einschläfern") half am besten ein knappes "Wie recht Sie haben!" plus ignorantem Weitergehen.
Und mein Lieblingsspruch stammt von einer Freundin: Die reagierte immer auf "Waaaas - so ne kleine Frau als Hufschmied?" mit einem strahlenden "Ja, die Welt ist voller Wunder!" - und machte einfach weiter.
Aber, wie gesagt, hier wollen die meisten bloß etwas ungeschickt freundlich sein, da bleibe ich einfach höflich, und das wars. Und ich finde es oft auch richtig nett, wenn sich jemand für meinen Hund interessiert.
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Soweit sind wir inzwischen, 1,80 Zaunhöhe für Kaltblüter (!). Leider ist der Zaun für Pferde eine Katastrophe und für Wölfe vermutlich nur eine Kletterhilfe. Ich versteh das einfach nicht. Wenn das Land schon nicht hilft, gibt es denn nicht mal Beratung? Ich hoffe wirklich, er zieht jetzt noch Stromlitzen (und hält die Pferdebeine von diesem verdammten Knotengitter weg!)
Was hier aber für Tierhalter richtig interessant ist, ist mal wieder das "zwischen den Zeilen" des Ministeriums: Nach Wolfsattacken ist "über eine Einstallung nachzudenken". NICHT mehr nur über eine "nächtliche"...
https://www.saechsische.de/loebau/lokales…yq2lwUS2n7YD1z4
ZitatAlles anzeigen(zitiert)>>> Wie der Bergquell-Brauer verhindern will, dass der Wolf seine Fohlen holt
Der Löbauer Brauer Steffen Dittmar weiß: Pferde stehen mittlerweile auch auf dem Speiseplan des Wolfes. Beim Schutz der kostbaren Tiere verlässt er sich nicht auf Behörden.
Sie sind der ganze Stolz von Bergquell-Brauer Steffen Dittmar und sein prächtigster Besitz: seine pechschwarzen Percheron-Kaltblüter. Die starken Tiere erfreuen etwa als Zugpferde vor Dittmars Brauereigespannen immer ein großes Publikum. Reichlich Auslauf finden sie auf einer fünf Hektar großen Koppel hinter der Löbauer Bergquell-Brauerei. Doch dort sieht Dittmar seine kostbaren Rappen auch einer großen Gefahr ausgesetzt - besonders die erst jüngst geborenen vier Fohlen: dem Wolf. Mit großem - auch finanziellen - Aufwand will er seine Pferde vor dem Räuber schützen - und erhält dafür im Gegensatz zu vielen Weidetierhaltern keinen Cent staatlicher Unterstützung.
Steffen Dittmar weiß: Der Wolf ist nah. Ganz nah. Am eindrucksvollsten zeigt dies das Schicksal des Landwirts Ralf Nahrstedt, der in seinem Wildgehege in Krappe Damwild züchtet. Bei Nahrstedt kommt der Wolf als so eine Art Stammgast zum Fressen. "Für den Wolf ist mein Gehege hier wie ein McDonald's", sagte er mal. Landrat Stephan Meyer (CDU) versprach bei einem Besuch in Nahrstedts Gehege einen Abschuss des Wolfes - und musste kurz später auf höheres amtliches Geheiß zurückrudern. Steffen Dittmar hat diesen absoluten Wolfsschutz satt und vertraut diesbezüglich nicht mehr auf Hilfe aus der Politik. "Wenn selbst der Landrat an denen scheitert ...", sagt er.
Und so lange der Wolf nicht bejagt werden darf, wird er sich weiter ungehindert ausbreiten und sich Weidevieh holen, ist sich Dittmar sicher - und eben nicht nur Weidevieh. "Der frisst auch Pferde und alles, was sich nicht wehrt", sagt er. Von befreundeten Pferdezüchtern weiß er, dass auch die in Angst um ihre Tiere sind. Mögen Wolfsrisse auf Pferdekoppeln bisher eine Ausnahme sein - Dittmar kennt ein Beispiel: "Am 10. Mai haben Wölfe auf einer Koppel in Brandenburg ein Rheinisch-Deutsches Kaltblut-Fohlen gerissen. Diese Tiere stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen", sagt er. Der Riss betraf einen Betrieb, der mit den Pferden auf traditionelle und naturschonende Art Holz im Wald rückt. "Unsere Nutztierrassen sind gefährdet", sagt Dittmar.
Und er schildert noch weitere Auswirkungen. "Sämtliche Mufflons hier in der Region wurden von Wölfen gefressen. Die waren auch schützenswert", sagt er. Und weiter: "Um sich vor dem Wolf zu schützen, bilden Wildschweine größere Rotten. Damit erhöht sich noch die Gefahr der Ansteckung mit der afrikanischen Schweinepest. Aber das zählt alles nicht." Sarkastisch nennt Steffen Dittmar den absoluten Wolfsschutz inzwischen "Massentierhaltung im Wildtierbereich". Eine "Polizei des Waldes" habe der Wolf mal sein sollen. Eine Aufgabe, die er inzwischen gar nicht mehr wahrnehmen könne - weil es außer dem Wolf im Wald eben kaum noch andere Wildtiere gebe, so Dittmar.
Pferde laut Ministerium wenig gefährdet
Der Brauer hat zur Selbsthilfe gegriffen und seine gesamte Koppel mit einem gut 1,80 Meter hohen Zaun versehen. "Das hat eine Menge gekostet, aber das war es mir wert, zu schützen, was ich besitze", sagt er. Sollte ein Wolf eines oder mehrere seiner Pferde reißen, hat er zwar Anspruch auf Schadenersatz vom Staat - Unterstützung für die von ihm getroffenen Schutzmaßnahmen dagegen bekommt er nicht. "Die Gesetzgebung sieht das nicht vor", erklärt Karin Bernhardt, Sprecherin des Umweltministeriums auf SZ-Anfrage. Pferde gehörten - ebenso wie Rinder - nicht zum klassischen Beuteschema von Wölfen, weswegen der präventive Wolfsschutz dafür nicht bezahlt werde.
Auf seiner entsprechenden Internetseite erklärt das Ministerium das folgendermaßen: "Erwachsene Rinder und Pferde sind recht wehrhaft und innerhalb ihrer Herde einem geringeren Risiko von Wolfsangriffen ausgesetzt als Schafe oder Ziegen. Ein Angriff auf einen Herdenverband stellt für Wölfe ein großes Risiko dar, welches nur selten eingegangen wird, z. B. wenn andere Nahrungsressourcen knapp sind."
Stattdessen gibt das Ministerium dort etwa diese Empfehlung ab: "In den Herden sollten immer erwachsene und erfahrene Tiere mitlaufen. Eine Herde, die ausschließlich aus jungen unerfahrenen Tieren besteht, z. B. Jungrinderherde, ist verletzlicher" oder diese: "Bei akuten Gefährdungslagen, beispielsweise nach einem Wolfsübergriff auf ein Kalb, Jungrind oder Fohlen, ist über eine Einstallung oder die Einrichtung eines elektrisch geschützten Nachtpferchs nachzudenken." Steffen Dittmar weiß, wie "knapp andere Nahrungsressourcen" für den Wolf inzwischen sind - und vertraut lieber seinen eigenen Maßnahmen.<<<
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Ja, meine Hündin ist "eifersüchtig", und ich gestehe ihr das auch als ihr gutes Recht zu. Sie ist nun mal ein Tier, teilt unsere Vorstellungen von "sozial" also nicht und hat ja tatsächlich das "Hausrecht."
Das darf sie dann auch gerne geltend machen, allerdings unter einer Bedingung: Keine Aggressivität. Außerdem kein Recht, mich irgendwie einzuschränken, wenn ich mich mit anderen Tieren beschäftigen will (hier sind es ja meist die Hühner). Und, klar, sie muß das Dazwischendrängeln abbrechen, wenn ich es von ihr verlange.
Was sich dann wieder für sie lohnt: Wenn wir nach einer Begegnung weitergehen/ich das Federvieh absetze, gibt es nicht nur Riesenlob für den tollen Hund, sondern oft auch ein Extrahäppchen, so dass sich die Selbstkontrolle für sie so richtig lohnt.
Klappt inzwischen, in fortgeschrittenem Alter, super, und irgendein Beziehungsproblem sehe ich da null. Eher eine gut gemeisterte Aufgabe für den Hund.
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Wolfsangriff auf die Großpferde bestätigt:
https://www.nwzonline.de/oldenburg-krei…L3U73Ig7OWv-A7o
ZitatDötlingen - Der Angriff auf grasende Pferde auf einer Weide am beliebten Wanderweg „Huntepadd“ in der Gemeinde Dötlingen wird auf zumindest einen Wolf zurückgeführt. Das teilte der Pressesprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Wolfgang Ehrecke, auf Nachfrage mit. Der Vorfall ereignete sich, wie berichtet, Mitte Mai. Die Pferde brachen früh morgens aus der Weide aus und liefen verstört ohne Führung zum Stall auf dem Tabken-Hof zurück. Auch schon am Vorabend standen zwei der neun Pferde sichtlich verstört und schweißnass auf der Weide. Keine DNA Auf dem Tabken-Hof unterhalten Martin und Ellen Nebel seit dem 1. April als neue Pächter die Reitanlage, zu der auch zwei idyllisch gelegene Weideflächen mit altem Grasbestand gehören. Zwei Flächen, die direkt am Wanderweg zu finden sind – eigentlich eine ideale Lage.
Doch mit dem Angriff auf die Pferde ist die Verunsicherung bei Einstallern und Pächtern nun groß. Zumal die Auskunft von Pressesprecher Ehrecke schon nachdenklich macht. Die eingereichte DNA-Probe von den Verletzungen der drei angegriffenen Pferde ergab bei der Analyse keinen Hinweis auf den Wolf, aber auch nicht auf ein anderes Tier. Nachgewiesen wurden nur Spuren von „Pferd“. „Den Fall haben meine Fachkollegen aufgrund des Schadbildes und damit der Art der Verletzung auf ‚Wolf‘ entschieden“, so Ehrecke. Damit ist die Ursache für den Angriff aus Sicht der zuständigen Fachleute geklärt.
Weiden nicht nutzbar Während die Pferdehalter auf Unterstützung wegen der Verletzungen hoffen können, sieht es für Ellen und Martin Nebel anders aus. Sie müssen nun mit der Tatsache umgehen, dass die Weiden nicht im vollen Umfang nutzbar sind. Auch aus den Jägerkreisen wird berichtet, dass zumindest ein Wolf hier in der Gegend zu finden ist. „In der Woche lassen wir alle drei Tage das Gras abmähen und zu uns auf den Hof transportieren. Das wird dann nach und nach verfüttert. Aber es bedeutet auch erhöhte Kosten, die wir so nicht einkalkuliert haben“, erklärte Ellen Nebel. „Am Wochenende bringen wir die Pferde wieder auf die Weide. Aber erst spät am Vormittag und früh wieder zurück zum Stall. In dieser Zeit sind viele Menschen auf dem Weg unterwegs. Da traut sich auch kein Wolf zu einem Angriff.“
Traum hat gelitten Was Ellen Nebel auch Sorge bereite, ist die Tatsache, dass sich nur einige Hundert Meter entfernt ein Kindergarten und ein Waldkindergarten befinden. „Für uns ist der Vorfall eine Katastrophe. Der Traum von der eigenen Pferdeanlage hat arg gelitten. Nun ist es sicher, dass hier ein Wolf durch die Gegend streift. Es ist gut möglich, dass sich ein solcher Angriff vielleicht noch einmal wiederholen kann. Aber wir tun alles, um das zu verhindern.“<<<
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Aber, weil man bei diesem Thema einfach immer was Komisches braucht, um nicht zu verzweifeln: Der Meister hat gerade öffentlich kundgetan, die beiden in ihren Gärten gerissenen Hunde seien Fuchsopfer:
ZitatEs klingt nicht nach Wolf.... Gärten ist Sache von Füchsen
Ist klar, oder? Großer Schäfermix wird im eigenen Revier von Siebenkilofuchs buchstäblich lebendig gehäutet und zerteilt. Aber das hätten wir eigentlich wissen müssen, Füchse reißen ja heutzutage auch erwachsene Isländer und Mutterkühe. Also passt bloß auf!
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Er ist zigmal angezeigt worden, und noch einiges mehr, ohne Erfolg. Vetamt bescheinigt ihm regelmäßig, er halte ganz normale "Hunde", während er selbst überall mit "98% Wolf" prahlt. Über den hält sehr offensichtlich jemand die Hand - Verbindungen aus alten Lokalpolitikerzeiten bleiben wohl fürs ganze Leben nützlich.
Und als Hunde kann er seinen Inzestnachwuchs auch völlig ungeniert verticken. Dann ist die Kasse wieder voll, um andere Tierhalter zu stalken, zu schikanieren und zu bedrohen.
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Der hat gerade gut damit zu tun, seinen letzten Schwung "Ach wie süüß"- Hybridenwelpen zu vermarkten. Da es ja diesmal eine Vater-Tochter-Paarung ist, ist ganz toll hoher Wolfsgehalt praktisch garantiert. Ein Schnäppchen.
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Toller Vogel, tolles Bild!