Beiträge von Phantomaus

    Ist also nicht unüblich, dass die Hunde beim Campen melden. Gut. Dann bin ich nicht die Einzige mit dem Gebell im Auto. Ich finde es auch lästig, aber wenn man irgendwo einsam auf nem Wanderparkplatz steht und morgens ein Spaziergänger vorbeikommt, geht‘s ja noch. Wenn man auf einem Hof steht, ist es schon etwas blöder, wenn man es jedesmal erfährt, wenn sich beispielsweise die Hofkatze bewegt. Aber so richtig knüppeldick kam‘s letzte Woche auf einem Campingplatz. Davhte ich. Wegen „Wir sind eigentlich ausgebucht“ hatte man uns einen Ausweich-Stellplatz auf der Zeltwiese angeboten. Neben uns eine Gruppe junger Erwachsener mit der vollen Party-, Spiel- und Spaßausrüstung (die hatten von Lichtorgel über Gummiboot bis hin zu Shuffleboard-Tisch echt alles dabei, kein Witz. Und einen freilaufenden jungen Goldie hatten sie auch noch.) Da dachte ich im ersten Moment auch: „Egal, da müssen halt jetzt alle durch, meine Hunde sind hier nicht die Einzigen, die ein bisschen drüber sind.“

    Mein einer Hund ist zwar zweimal aus dem Bulli gehopst, als die auch noch anfingen, Bällchen für den Goldie zu werfen. ABER: Beide Hunde haben keinen Ton gesagt. Das Spektakel nebenan war so unübersehbar, dass sie es wohl nicht für nötig befunden hatten...

    Ich hatte gestern beim Wandern eine schöne Begegnung mit dem König der entspannten Tut-nix-Halter: Uns kam auf einem sehr engen Weg an einem Berghang ein freilaufender Fremdhund entgegen. Meine beiden liefen auch frei - und ich fing gerade an, zu überlegen, in welcher Reihenfolge ich sie jetzt sinnvollerweise zurückrufe, damit mir keiner den Abhang runterstolpert. Aber der Mann, der zum Fremdhund gehörte, rief schon von weitem: „Egal, wer Ihr seid, das passt schon!“ Super. Bei uns auch.

    Ich habe mal versucht, aus Vetbeds eine Sofaschondecke zu machen. Hatte mir das schick vorgestellt, auch selber auf dem Flauschplüsch zu liegen.

    Falls das jemand nachahmenswert findet: Es ist eine beknackte Idee. Vetbeds sind nicht elastisch genug für sowas und stehen an den Rändern blöd hoch, sobald man sich draufsetzt. Das merkt man natürlich erst, wenn man schon quadratmeterweise Vetbeds aneinandergenäht und passend zugeschnitten hat.

    Ich entdecke auch gerade, dass man nicht tausend Kilometer weit fahren muss, um mal was anderes zu sehen. Und zwar eine wirklich andere Landschaft, nicht nur einen fremden Wald!

    Ab und an nehmen wir auf unserer Tour auch mal einen Touristenmagneten Ins Programm. Heute war es die Geierlay-Brücke im Hunsrück. Lustigerweise bin ich vor etlichen Jahren durchs dogforum auf diese coole Hängeseilbrücke aufmerksam geworden. Dann habe ich das Ganze komplett aus den Augen verloren - und jetzt, wo wir zufällig in der Gegend sind, ist es mir glücklicherweise wieder eingefallen!

    Hier der Thread aus 2016: Mein ehemaliger Angsthund Jil ist wie damals von mir vermutet ohne zu zucken drübergelaufen. Was ich nicht gedacht hätte: Meine zweite Hündin, die schon beim Züchter Wackelbretter kennen gelernt hat und die normalerweise nicht bange ist, hatte ganz schön Schiss. Aber auch sie ist brav mitgelaufen - und nach der Hälfte der Strecke dann auch nicht mehr so geduckt ;-)

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    Kann mir jemand sagen, ob es im Norden auch einige Höfe darin gibt? Oder ist es eher Mittel- und Süddeutschland geeignet?

    Darf man da immer nur eine Nacht stehen?

    Ich hänge mal einen Screenshot an, in dem ich schon Filter gesetzt habe für „Hunde willkommen“ und „Klobenutzung möglich“. Das sind die gelben Blobs -und die grauen Blobs sind Höfe, zu denen wir nicht passen ;-)


    Ja, die Spielregeln sagen, dass man die Gastgeber nicht länger als 24 Stunden belagern sollte, also ist das nur was für eine Nacht.

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    Ich bin auch gerade unterwegs und besuche zwischendurch immer mal Höfe aus dem Landvergnügen-Führer. Einige winken natürlich ab, weil sie schon ausgebucht sind, aber andere machen es offenbar für mehr Camper möglich als ursprünglich geplant. Gestern z.B. standen wir bei einem wunderschönen Gutshof, die mich am Telefon vorgewarnt hatten, dass die offiziellen Stellplätze vergeben wären, aber dass ich gerne auf dem Parkplatz stehen könnte. Ich habe kurz überlegt, ob wir das machen, weil man manchmal auf so einem Parkplatz nicht so wahnsinnig gemütlich steht. Und wenn man es vorher weiß... Aber wir hatten Glück: Deren Parkplatz war super und überhaupt nicht parkplatzig!

    Das ist ja auch immer eine Überraschung, wo und wie man dann tatsächlich steht auf diesen Höfen. Oft ist es der Parkplatz vom Hofladen, manchmal eine Wiese oder irgendwie ums Eck. Aktuell stehen wir als einziges Fahrzeug auf einem geschotterten Parkplatz vor einem Gasthof im Nichts mit Blick auf ein Damwildgehege auf einer Riesenwiese - wunderbar schön und super ruhig!

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    Meine Hundeschule sagt auch häufiger mal ab. Wegen "ist so ein kalter Wind und ich habe schon den ganzen Tag Kopfschmerzen", wegen "ich gebe ein auswärtiges Blockseminar", wegen "ich mache noch zwei Tage Urlaub, weil das Seminar so anstrengend war" etc.

    Ich kann's verstehen. Die Hundeschule ist ein Ein-Personen-Betrieb, da kann die Trainerin entweder 24/7 arbeiten oder muss halt zwischendurch auch mal was absagen. Irgendwann kommt man auch als Selbstständige an den Punkt, an dem man auch mal frei braucht.

    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es kacke ist, den ganzen Tag im Nieselregen auf dem Platz zu stehen und von jeder Gruppe kommen nur zwei Leute. Bei uns bucht man ein Stundenkontingent und wer rechtzeitig absagt, hängt die Stunde dann hinten dran. Der Kurs hört quasi nie auf ;-) Wenn dann bei fiesem Wetter von einer 5er-Gruppe nur zwei Leute da sind, verdient die Trainerin auch keinen brauchbaren Stundensatz mehr.

    Wenn man aber einen speziellen Kurs gebucht hat, sich auf die Termine eingestellt hat und das dann zwischendurch so umdisponiert wird, dass man seine Stunden nicht wahrnehmen kann, ist das natürlich ärgerlich. Wenn Dich das schlimm ärgert, würde ich mit dem/der Trainer/in sprechen, ob Du anteilig Dein Geld wiederbekommst. Oder eine Gutschrift auf den nächsten Kurs. Oder zwei Dummies aus der Kiste (unsere Hundeschule verkauft welche).

    Ich habe damals, als ich Jil aus dem Tierheim bekommen habe, gefragt, welches Futter sie gewöhnt ist, damit ich das die ersten Tage erstmal weiterfüttern kann. Die haben gelacht und meinten, dass sie eine große Tonne haben, in der sie immer mischen, was sie an Futtersorten da haben. Und dass ich einfach kaufen soll, was ich für richtig halte.

    Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Tierheim einen Hauptlieferanten/Sponsor für Futter hat und dass sonstige Futterspenden da einfach mit untergerührt werden. Und dass die nur den Fällen mit besonderer Ernährungssensibilität ein entsprechendes Spezialfutter geben.

    Ich habe übrigens auch festgestellt, dass ein spontaner Futterwechsel für manche Hunde gar kein Problem ist. Für meine zum Beispiel. Die fressen alles und vertragen alles, das ist sehr praktisch. Ich habe ja ein bisschen den Verdacht, dass Staubsaugerhunde, die jeden Mist fressen, auch eine Darmflora haben, die mit jedem Mit fertig wird.