Ein Labbi ist super für Eure Lebenssituation - und so, wie ich Deine Beiträge lese, hast Du Dir über die wesentlichen Stolperfallen schon Gedanken gemacht.
Die Kinder bei Deiner Arbeit müssen natürlich sehr klar angeleitet werden, welche Regeln mit dem Hund gelten - auch wenn er mal nicht in seiner No-go-area ist. Aber das wird ja Dein Job sein, wie man Kinder anleitet, also kannst Du das vermutlich besser als der Durchschnittshundehalter.
Die Anzahl der Treppen geht schon klar. Den Welpen tragen, den Junghund bremsen und wenn der Hund mal verletzt ist oder alt, kriegt man einen ausgewachsenen Labbi auch noch irgendwie ein Stockwerk hoch oder runter runter getragen.
Der Kater ist das einzige andere Haustier in Deinem Leben? Oder laufen beispielsweise bei der Arbeit noch andere Tiere frei rum? Ich frage, weil die meisten Labbis durchaus Jagdtrieb haben und freilaufenden Hühnern oder Kaninchen in niedrig eingezäunten Gehegen auch bei bester Erziehung nicht garantiert widerstehen können.
Ein Garten ist eine feine Sache, aber keine Voraussetzung für die Hundehaltung. Es macht sowieso keinen Sinn, den Hund alleine „zum spielen“ in den Garten zu schicken und man muss eh raus zum Gassi - insofern ist ein Garten halt ein weiteres Hobby, das man sich als Mensch zulegt oder nicht.
Mein Labbi kam aus dem Tierheim, aber mein anderer Hund vom Züchter. Da war ich einmal zum Kennenlerngespräch und viermal zum Welpengucken. Obwohl es relativ weit zu fahren war, aber die Welpen waren so niedlich… Ausgesucht habe ich den Hund allerdings nicht, der Züchter hat beschlossen, wer welchen Hund bekommen soll. Der kannte die kleinen Racker schließlich am Besten - und so gut kann man die verschiedenen Charaktere bei einem kurzen Besuch ja auch gar nicht abschätzen.
Ach, und übrigens: Ein Labbi fusselt. Und nicht zu knapp. Das steht normalerweise nicht so deutlich in den Rassebeschreibungen. Wenn also die Neuanschaffung von Teppichen oder Polstermöbeln oder Klamotten geplant ist, macht es Sinn, das auf die Farbe des Hundes abzustimmen!