Wie die anderen schon geschrieben haben - Futter und Routinen sind individuell. Da muss man gucken, was für den jeweiligen Hund und für den eigenen Alltag passt und wenn alles gut funktioniert, ist es richtig. Auch wenn andere Leute es vielleicht anders machen.
Zur geistigen Auslastung: Ich finde es immer super, wenn jemand seinem Hund auch ein Angebot für den Kopf macht! Bloß, weil eine Hunderasse nicht seit Generationen für eine spezielle Arbeit gezüchtet wurde, heißt das ja nicht, dass diese Hunde nicht auch Spaß daran haben, Ihre Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen. Auch da musst Du einfach ausprobieren, was Deinem Hund und Dir liegt. Ob das Suchen und Apportieren ist, Fährtenarbeit, Agility, Obedience oder Tricks lernen oder ganz was anderes: Dir steht im Grunde die ganze Bandbreite von Hundebeschäftigung zur Verfügung. Hunde haben unterschiedliche Vorlieben und Begabungen - probier aus, wo sein Talent liegt!
Allerdings: Dein Hund ist noch sehr jung. Mach nicht zu viel und probier nicht zu viel auf einmal aus - ihr habt noch viele Jahre Zeit, Euch gemeinsam umzusehen!
Bei der Läufigkeit handhabe ich es bei meiner Hündin so, dass ich sie die ersten fünf, sechs Tage noch frei laufen lasse, danach nicht mehr. Ich weiß nicht, ob sie wirklich abhauen würde - normalerweise hört sie sehr gut, aber Standhitze ist ja kein Normalzustand. Deshalb riskiere ich da nichts. Also machen wir dann ca. zwei Wochen lang nur Leinenspaziergänge. An der Schleppleine. Sonst wird es für uns beide zu nervig. Alltag und Training laufen ganz normal weiter. Oh, und ich lege in der Zeit eine alte Decke aufs Sofa, dann habe ich kein Gehampel mit Läufigkeitshöschen. Die paar Blutstropfen, die sie auf dem Weg zwischen Eingangstür und Futternapf und zwischen Futternapf und Sofa verliert, wische ich einfach auf.