Beiträge von Phantomaus

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    Jedenfalls würde ich gerne mal wissen, was da dran ist an den Gerüchten. Kurze Hundehaare haben Widerhaken (?), somit kann man sie nur schlecht entfernen? Lange Haare kann man leicht wegzupfen (wie meine eigenen Haare vll)? Hunde mit viel Unterwolle haaren mehr als Hunde mit weniger? Hunde ganz ohne Unterwolle haaren gar nicht?
    Wie ist das bei euch, wie (viel) haaren eure Hunde, welche Rasse(mix) ist es? Habt ihr noch haarlose Kleidung? Stört es euch?

    Die Sache mit den Widerhaken stimmt nicht, aber sehr kurze Haare pieken sich nunmal schnell in Textilien und Co. rein und hängen dann fest. Lange Haare bleiben hauptsächlich oben drauf hängen. Man kriegt lange Haare besser von den Klamotten runter, weil die sich beim Abbürsten auch untereinander verheddern und man sie dann gesammelt abpicken kann.

    Und Hunde ohne Unterwolle können auch ganz gut haaren - z.B. dieser Boxer oder ein Dalmatiner. Scheint aber auch individuell unterschiedlich zu sein - unser Familienboxer früher hat sehr wenig gehaart und der ist nach heutigen Maßstäben nicht so wahnsinnig fellbewusst ernährt worden.

    Mein Labbi jedenfalls haart ständig ganz ordentlich. Ich bin aber zum einen nicht sehr pingelig und zum anderen spielen die Materialien, in denen man sich einrichtet und die man trägt, eine große Rolle, wie fusselig man als Hundehalter optisch rüberkommt.

    Mein Ledersofa muss ich nur mal überpusten, dann sind alle Haare weg (oder zumindest woanders). Vom Parkett oder Laminat kriegt man sie gut abgesaugt. Mein Stück Teppich ist aus irgendwelchen struppigen Stribbeln, da sieht man gar nichts drauf.

    An Klamotten ziehe ich das Fleecezeugs nur noch auf der Hunderunde und zum rumschlönzen an - die Sachen kriege ich nie wieder haarfrei, die sind jetzt eben so. Fürs Büro gehen besser Stoffe, die glatt sind - da kann man im Ernstfall mal kurz mit der Kleberolle drüber und gut ist. Von alleine hundertprozent haarfrei ist bei mir nichts. Wenn ich allerdings Wert drauf legen würde, dass man gar keine Hundehaare mehr an meinen Klamotten sieht, dürfte ich nicht ständig schwarz zu hellem Labbi tragen. Selber schuld.

    Negative Erlebnisse:
    Da hat es in Jils Leben vor uns ganz sicher welche gegeben. Die ersten Monate war sie völlig panisch, wenn sie nur irgendwo ein Kind quaken hörte. Sie rastet immer noch panisch aus, wenn irgendwo Kinder Ball spielen. Man kann sich was zusammenreimen...

    Ob ich sie von Kindern fernhalte:
    Nee, aber wir machen das so sachte, wie es geht und nicht gerade, wenn der Hund sowieso schon wegen irgendwas gestresst ist. Die lieben Kleinen fragen ja und wenn ich denen erkläre, dass der Hund Streicheln nicht mag, aber dass sie ihr gern ein Leckerchen geben dürfen, finden die Kinder das noch viel besser und alle haben hinterher ein gutes Gefühl.

    Wie reagiert sie auf Kinder:
    Wenn sie es sich aussuchen kann, geht sie Kindern aus dem Weg. Bei Gassifreunden z.B. laufen zwei sehr aufgedrehte kleine Jungs mit, damit kommt sie inzwischen grundsätzlich klar. Aber sie spielt nicht mit Kindern und lässt sich auch nicht anfassen, wenn sie es vermeiden kann. Wenn uns ein ruhiges Kind begegnet, wird es vielleicht mal angeschnuppert - aber sobald ein Kind die Hand zum Streicheln ausstreckt, geht mein Hund auf Distanz. Aber wegen der ganzen Schönfütterei muss ich natürlich aufpassen, das sie nicht irgendwann einem arglosen Kind sein Brötchen klaut...

    Kindersatz?
    Quatsch, für mich ganz sicher nicht. Aber mir haben schon Eltern von schwierigen Kindern ein paar freundliche Tipps aus ihrem Elternerfahrungsschatz weitergegeben, die ich sehr nett und wahr fand (z.B. "Man darf seine sowieso nie mit anderen vergleichen" und der Klassiker "Manche brauchen halt ein bisschen länger."). Da ist was dran.

    Kinder vor Hunden schützen oder umgekehrt?
    Ganz klar: "Nehmen Sie Ihr Kind bitte an die Leine, mein Hund hat Angst."
    Aber im Ernst: Beide Parteien sind nur begrenzt zurechnungsfähig, da sollte man schon ein Auge drauf haben und beiderseits gutes Benehmen vermitteln.

    Bei uns hat sich ein unverbindlicher Gassitreff etabliert, zu dem drei bis fünf Hunde gehören. Im Dunkeln sind alle mit unterschiedlich farbigen Leuchties ausgerüstet. Sehr hübsch, wenn so ein buntes Rudel Irrlichter durch Feld und Wald geistert - und sehr übersichtlich. (Die unterdurchschnittlich beleuchteten Dunkel-Jogger sind meist ganz neidisch - die sieht man nämlich im Unterschied zu unseren Hunden nicht schon von weitem kommen!)

    Das Ganze hat sich übrigens auch deshalb so ergeben, weil ein paar der anderen Mädels die schönen Strecken nicht unbedingt alleine im Dunkeln gehen wollten...

    Es ist aber auch echt hohe Schule, bei einem frei vorlaufenden, befreundeten Hund MIT SPIELZEUG (hat einen Stock oder einen Ball) nicht an der Leine zu ziehen. Erst recht, wenn man es ohnehin mit einem hibbeligen, konzentrationsschwachen Hund zu tun hat.

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    nur es hat den tag halt alles nicht funktioniert.
    nur als ich sam zuletzt alle paar meter ins down gelegt hab,hat er nach 3x down,ganz normal an der leine gelaufen.
    lg kirsten

    Aber dann hat er es doch ziemlich schnell begriffen! Du hast ja offenbar eine gute Methode, wie Du ihn einmal durchatmen lassen kannst, damit er sich wieder aufs Leinelaufen konzentriert. Das funktioniert doch, und beim nächsten Mal sicher noch besser!

    Hat Dich vielleicht wirklich nur der andere Halter so genervt, dass Dir das bisschen Gehampel so schlimm vorkam?

    Da das Projekt ja eh nur theoretisch geplant werden soll - was spricht dagegen, das Ergebnis der Zielgruppenbefragung hier auszuwerten und stattdessen die guten Marktchancen von "Neutralisatoren" zu nutzen? Da könnte man eine ganze Produktpalette draus machen (beispielsweise Fell-Entstinker, Pups-Akut-Raumspray, Katzenscheiße-ohne-Reue-Atemfrisch...)

    Da muss natürlich noch die Entwicklungsarbeit, Namensfindung, Design und Co. mit eingerechnet werden, aber das macht die Aufgabe doch gleich viel interessanter als einfach nur US-Krempel zu importieren und einen Vertriebskanal zu suchen!

    Ich hatte mich auch mal dazu informiert, aber die Haltung von Frettchen für mich wieder verworfen. Ein schöner Satz ist mir aus meiner Recherche in Erinnerung geblieben - auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob er stimmt:

    "Frettchen sind zeitaufwändig wie ein Hund, krankheitsanfällig wie Ratten und im Unterhalt teuer wie ein Auto."

    Mir persönlich reichte als Grund, dass sie oft nicht richtig stubenrein werden - Fleischfresserscheiße will ich nicht unbedingt in den Ecken haben... Und wenn man sie draußen hält, wären sie mir persönlich zu weit weg und im Winter wäre es mir zu kalt, mich stundenlang dazuzusetzen.

    Dann doch lieber Ratten. Die kann man zwar nirgends mit hinnehmen, aber dafür kann man gemütlich drinnen sitzen, während sie ihre Faxen machen. Und tagsüber alleine bleiben können sie auch...

    So eine Situation scheint für Deinen noch zu schwierig zu sein - wenn er so unter Stress steht, kann er auch nichts lernen. FräuleinWolles Idee ist gut, hätte aber mit meinem Hund auch noch nicht funktioniert.

    Ich handhabe für mich das Problem so, dass ich mich mit den Gassifreunden erst auf dem Feld an einer Abzweigung verabrede - einer Stelle, wo die Hunde auch frei laufen könnten. So müssen die Hunde nicht unbedingt eine längere Strecke angeleint aufeinander zugehen oder großartig nebeneinander laufen. Dort kann man es einfach besser steuern, ab wann man sie laufen und spielen lässt.
    Ich kann auf dem Weg dahin ganz in Ruhe etwas Leinelaufen üben - bis kurz VOR den magischen Punkt, ab dem der Reiz zu groß wird und nichts mehr geht. Dann muss meine noch kurz ins Sitz, einmal durchatmen und mich angucken und dann darf sie zur Belohnung flitzen. (Nach Absprache mit der anderen Halterin, damit sie ihren dann auch passend freigeben kann.) Wie nah wir mit halbwegs lockerer Leine an die Gassikumpels rankommen, variiert übrigens noch immer je nach Tagesform... Aber es sind jetzt schon mal 10 Meter und nicht mehr 100.

    Falls ich doch mal mit einem Gassifreund zusammen Strecke an der Leine machen muss, funktioniert es bei uns ganz gut, auf unterschiedlichen Straßenseiten zu gehen. Dann kommt man sich beim Stehenbleiben oder Richtungwechseln nicht so mit dem nachfolgenden Hund ins Gehege!

    Klingt für mich nicht nach Troll. Nur sehr blauäugig und jetzt in der Panik geht halt die Logik verloren...

    Wie könntest Du denn das Geld vorbeibringen, wenn Du keine Adresse hast? Und hat sie überhaupt Deine Adresse? Oder wie will sie den Hund ausfindig machen, um ihn wieder mitzunehmen? Obwohl sie ihn ja eigentlich loswerden wollte? Kohle per Post schicken würde ich jedenfalls hier in keinem Fall - aus einer ganzen Reihe von Gründen.

    Der Tierarzt darf die Daten der Dame nicht rausgeben, und für eine Anzeige beim Vet-Amt ist es wahrscheinlich wieder nicht schlimm genug. Der Impfpass ist wahrscheinlich echt, sowas zu fälschen kostet mehr als die eine Impfung, die drinsteht. Aber Du kannst den Doc ja trotzdem mal anrufen und nachhören.
    Das jemand nur mit "Wellenlinien" unterschreibt, ist normal. Erst recht für einen Arzt...

    Vergiss den ganzen Quatsch mit der Barzahlung, wenn sie Geld will, soll sie eine Rechnung stellen und Bankdaten rausgeben, sonst gibt's halt nichts. Einen Anwalt brauchst Du da nicht - erst, wenn die Gegenseite einen anschleppt, und das wird sie nicht.

    Normalerweise würde ich nicht sagen "behalt das Geld, die können eh nichts machen". Aber solche Vermehrer sind nun echt keine Leute, bei denen man sich moralisch verpflichtet fühlen muss.

    Konzentrier Dich am Besten jetzt erst mal darauf, Dich einzulesen, wie Du dem Welpen ein gutes Zuhause bietest - die Hundeanschaffung scheint bei Euch ja nicht wirklich geplant gewesen zu sein...

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    Ich würde an deiner Stelle auch eher Kaninchen züchten, da ist mehr dran. Der Nährwert von Mäusen drüfte so bei 25-50 kcal liegen. (Meine ich jedenfalls... :ops: ) Das ist nicht sehr viel. Ich weiß jetzt zwar nicht den Nährstoffbedarf eines großen Hundes ist aber so 'ne Maus wird da als mehr als ein winziger Snack nicht ausreichen.

    Das ist genau das Problem: Bei einer artgerechten Haltung brauchen Ratten - und soweit ich weiß auch Karnickel - ganz schön viel Platz. Und Du brauchst sehr viele Tiere. Obwohl die Vermehrungsrate ganz ordentlich ist (Ratten können alle vier Wochen 10-15 Junge kriegen) haben die Jungtiere erst nach 3 Monaten halbwegs Rattengröße und ihre 200 - 250g. Es dauert also grob gerechnet 4 Monate, um 2kg Ratten zusammenzukriegen. Wenn Du nur zweimal pro Woche eine als Snack verfüttern willst, müsstest Du ständig ungefähr 30 Ratten versorgen. Die brauchen ein eigenes Zimmer, sonst hälst Du den Geruch nicht aus. Draußen halten kann man die nicht, Ratten brauchen immer so um die 20°C, die Laborratten sind da etwas anspruchsvoller als die wilden Wanderratten. Wilde Ratten kann man aber nicht in Käfigen halten, die beißen sich durch alles durch - mal abgesehen davon, dass es Tierquälerei wäre, ein Wildtier zur Zucht einzusperren.

    Schlimm, wenn man das so ausrechnet, oder? Ist ja bei Hasen und Karnickeln und sogar Kühen und Schweinen im Grunde genauso. Was so ein Fleischfresser im Jahr wegfrisst, dagegen kann man ohne eigenen Bauernhof gar nicht selber züchten...

    P.S. Ich find's übrigens gut, dass hier so sachlich diskutiert wird. Das kenne ich aus anderen Foren (und auch aus anderen Threads) anders.