Gebrauchthund ist schon mal super: Ich finde auch, als Paar ohne Kinder hat man genug Zeit und Ruhe, um im Fall der Fälle ein paar Gebrauchsspuren auszubügeln.
Super auch, dass ihr Euch bei der Suche Zeit lassen wollt und erst die Infos und dann den Hund sucht.
Ein typischer Labrador und ein typischer Dobermann sind aber vom Wesen her zwei völlig unterschiedliche Hunde, da würde ich mich an Eurer Stelle nochmal schlau lesen, was die für Rasseeigenschaften mitbringen und ob da bei dem einen oder dem anderen was bei ist, was ihr nicht so gerne haben mögt.
Lasst Euch bei der Suche möglichst nicht von privaten Kleinanzeigen verführen - da wird sehr, sehr oft ordentlich rumgelogen, um einen kranken oder extrem verhunzten Hund loszuwerden. Auch Vermehrer werden mit blumigen Geschichten ihren Überschuss im Kleinanzeigenmarkt los - sowas will man ja auch nicht unterstützen.
Ich persönlich habe einen extrem sportlichen Tierheim-Labbi – die könnte problemlos mit Euren Wandertouren mithalten: Labbis müssen nicht fett und träge sein. Man bringt nur jeden Abend einen nassen und dreckigen Hund mit nach Hause. Aber das gehört eben mit zu den Rasseeigenschaften...
Das richtige Hundefutter zu finden, kann zur Wissenschaft werden und BARF hat wirklich religiöse Ausprägungen. Da muss man sich selber eine Meinung bilden und man kann auch eine Mischkalkulation draus machen. Die Entscheidung hängt ja auch davon ab, was man sonst noch für Anforderungen an seinen Konsum stellt (ob Bio oder regional oder im Einzelhandel erhältlich oder was weiß ich) und wieviel Geld man bereit ist, auszugeben.