Beiträge von Phantomaus

    Wow. Die Erfahrungsberichte von anderen Hibbelhunden finde ich extrem interessant. Da werde ich wohl nicht abwarten, bis das Platinum zu Ende ist, sondern direkt mal was anderes ausprobieren!

    Die Frage ist nur: Meine dünne Labbimaus frisst derzeit das doppelte der Fütterungsempfehlung von Platinum, also 500g Futter auf 23 kg Hund. Und das ist ein Futter, von dem andere Hunde schnell zunehmen... Die proteinärmeren Sorten sind ja teilweise sogar "für dicke Hunde" angepriesen, also wohl nicht so energiereich. Gut, könnte man ja auch einfach mehr von füttern...
    Jetzt habe ich aber in einem anderen Forum gelesen, dass es auf die Gesamtzufuhr von Protein pro Tag ankäme und man demnach nicht mehr als 2g Protein pro kg Hund füttern sollte. Bei einem Futter mit 20% Protein sollte ich demnach nur knapp 250g am Tag füttern. Da ist davon die Rede, dass man ein proteinreicheres Futter dann eben mit Öl, Kartoffen oder Reis strecken sollte, damit die Rechnung aufgeht. Aber ich kann doch dem Hund nicht die Hälfte seiner Tagesration in fettiger Kartoffelform (Pommes? :headbash:) geben.

    Weiß jemand was darüber?

    Ein Gansloßer-Manuskript habe ich im Netz gefunden, aber der erklärt hauptsächlich, wie die einzelnen Komponenten im Hund wirken... Die dort angegebenen Prozentwerte machen für mich in dem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn, da ist von max. 45 % Protein die Rede???

    Unterscheiden zwischen Deinen Regeln und ihren Regeln kann der Hund im Grunde schon. Die Frage ist, wieviel Aufwand Du in die Grunderziehung eines fremden zehnjährigen Hundes stecken willst. Ich würde mich da mit ein paar Essentials im Haus begnügen und das im Zweifel auf die sanft-stumpfe Art mit "wegschieben" oder eben "anbinden" durchsetzen.

    Unterwegs wäre eine Schleppleine vielleicht was für Euch? Geschirr ist ja vorhanden, mach einfach 10-15m leichte Schnur dran. Du musst das Ende nicht mal festhalten und kannst es hinterherschlören lassen, dann würgt sich der Hund nicht. Es geht ja nur darum, sie schnell einfangen zu können, wenn mal was ist. Soo wild, dass Sie 100m vorläuft, ist sie doch sicher nicht mehr?

    Um das "Seelenheil" des Gasthundes brauchst Du Dir meines Erachtens keine Sorgen zu machen. Sie ist halt bei Dir keine Prinzessin, sondern läuft eben so mit. Dem Hund wird's schnurz sein, ob Du sie blöd findet. Du bist ihr schließlich auch total egal. Wenn Dich das belastet, musst Du wohl mit Deiner Freundin darüber sprechen...

    "Bubeck Exzellent 84 Entenfleisch Dinkel Amaranth" hätte ich noch zu bieten.

    Ich hatte selbst erst kürzlich nach "proteinreduzierten Futtersorten ohne Mais" geguckt, weil mir das meine Trainerin für meinen Hibbelhund empfohlen hatte. Habe aber bei eigener Recherche keine Belege dafür gefunden, weshalb das gut sein sollte (und lasse sie gerade erstmal meinen 30kg Platinum-Vorrat leerfressen). Gibt's für Deine Nachfrage einen ähnlichen Hintergrund und wenn ja, magst Du was dazu erklären?

    Von sowas wie "mittwochs-hat-der-Hund-immer-Ruhetag" habe ich überhaupt noch nie gehört - finde das Konzept zwar irgendwie lustig, aber auch überflüssig. Klar muss ein Hund auch mal damit klarkommen, wenn's einen Tag lang nur kurze Pipi-Runden gibt. Klar muss der Hund auch mal Gelegenheit haben, seine 15-20 Stunden Schlaf zu kriegen - besonders wenn er ein "anstrengendes Wochenende" hatte. Und das man den Hund nicht jeden Tag auf höchster Stufe auspowert ist ja auch klar. Aber warum sollte ich einen zwanghaften Ruhetag einhalten, wenn der Hund fit ist und ich selber doch auch rauswill?

    Für mich klingt das eher nach einer Rechtfertigung für Leute, die nicht jeden Tag 3 Stunden Zeit für den Hund haben oder die regelmäßig mal einen Abend gassi-frei haben möchten. Damit sie sich einreden können, dass es nicht nur okay, sondern sogar gut ist, wenn einmal die Woche die große Runde ausfällt.

    Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren, wenn es da einen ernsthaften wissenschaftlichen Hintergrund gibt... ;)

    Die Frage ist ja auch, ob man den Hund in so einer Situation überhaupt ernstnimmt. Wenn meine alle paar Wochen mal nachts böse knurrt oder bellt, drehe ich mich vielleicht zu ihr um und sage "Klappe zu". Und dann ist Ruhe. Wenn nicht, schicke ich sie auf ihre Decke und nach ein paar Momenten ist sie dann still. Mehr mache ich nicht. Kann ich auch gar nicht, ich schlafe nämlich gerade.

    Ich käme auch gar nicht auf die Idee, dass in solchen Situationen gerade einer in unseren Garten eindringt oder sonstwie krumme Dinger dreht... Ich bin da nicht so ängstlich.

    Und es wäre ja auch schrecklich, wenn man seinem Wachhund glauben würde und bei jedem "Igelalarm" sofort einen Herzkasper kriegen würde! Da kann man doch wirklich besser darauf vertrauen, dass die Anwesenheit eines Hundes von ganz allein böse Gesellen abschreckt... Das gilt nämlich unabhängig davon, ob er jetzt wegen einem Einbrecher bellt oder wegen der Nachbarskatze...

    Zitat

    Da habe ich aber eher die Befürchtung, dass Menschen mit so einem Haus, die ihren Hund so halten da relativ wenig drauf geben werden, was eine fremde Person ihnen sagt. :???:

    Aber das ist das einfachste und naheliegendste und ehrlichste, was Du machen kannst, wenn Du Dir Gedanken um das Wohl dieses Hundes machst!

    Was erwartest Du für Antworten? "Ruf bei dieser oder jener Behörde an und dann sollen die sich drum kümmern?" Würde es Dir besser gehen, wenn Du Deine Sorgen an anonymer Stelle abgeben kannst? Denn für den Hund ändert so ein Vorgehen sicher nichts - damit da offizielle Stellen einschreiten, muss die Lage viel, viel schlimmer sein als ein unangebundener Hund in umzäunter Außenhaltung!

    Zitat


    - Ich habe nicht vor, dauerhaft in Deutschland zu bleiben. Ich reise nun schon zweimal im Jahr weg und drei bis vier Mal zu meinen Eltern (5 h Zugfahrt). Das könnte ich ein wenig einschränken bzw. für die gute Versorgung des Hundes in meiner Abwesenheit sorgen.

    Auf die Zugfahrt zu Deinen Eltern kannst Du den Hund mitnehmen, wenn ihr vorher das Zugfahren auf kleineren Strecken geübt habt. Man muss ja nun nicht für den Hund die Familie vernachlässigen!

    Beim Auslandsaufenthalt liegt es meines Erachtens auch daran, welche Länder Du ins Auge gefasst hast. Wenn es da Quarantänebestimmungen für Hund gibt (z.B. England), oder 24h-Flüge (z.B. Australien) oder sonstwie schwierige Bedingungen für das Halten von Hunden (z.B. arabische Länder), wäre das meiner Meinung nach doof. Wenn Du beispielsweise sowieso eher zu irgendwas auf dem europäischen Festland tendierst, ist das sicher kein Problem. Für den Hund ist es erstmal egal, ob Du in ein anderes Stadtviertel oder in ein anderes Land ziehst.

    So, wie ich Dich nach Deinem Post einschätze, wirst Du Deine Urlaubsreisen künftig außerdem so planen, dass der Hund mitkommt. Wenn Ihr erstmal ein Team seid, wirst Du nicht ohne Deinen Hund wegfahren wollen. Dann willst Du wahrscheinlich nicht mehr zum Trecking nach Peru oder zum Shopping nach Mailand, sondern machst Ferien mit dem Hund...;-)

    Zitat

    aber er bellt dann 2-3 Stunden...

    Hui, das ist aber lang und nervig...

    Wohnt ihr im Erdgeschoss? Dann ist da vielleicht ein Igel? Eine Katze, ein Marder? Wo guckt der Hund denn hin, wenn er bellt?

    Aber egal, was es ist, Ihr könnt es wahrscheinlich sowieso nicht kontrollieren. Kann aber sein, dass es hilft, wenn Ihr trotzdem sehr energisch zum angebellten Fenster/Tür/Wand geht und mit großer Geste "Ksch! Ksch!" oder "Buh!" macht. Im Ernst! Bei uns hilft das besser, als den Hund anzupampen oder rumzukommandieren, wenn sie mal wieder Gespenster sieht.

    Da Du das Futter ja schon hast und man doch kein Essen wegschmeißt, kannst Du ja auch Kekse auf Basis dieses Futters machen. Ist doch eh hauptsächlich Getreide drin, oder? Dann brauchst Du kein extra Mehl ;-). Das Zeug in Wasser, Brühe oder Milch einweichen und mit Leberwurst, Thunfisch, Banane oder was weiß ich verfeinern, Ei für die Bindung dazugeben und wieder Kekse draus backen.

    Ich persönlich würde allerdings nur zum Spaß mal was draus backen und es ansonsten so, wie es ist, zwischendurch als Leckerchen rausgeben - sooo schlimm ist das Futter ja nun auch nicht, das ein Hund gar nicht davon fressen sollte. Und so riesig groß sind die Packungen doch meines Wissens auch nicht, das man nie damit fertig würde. Und das Fleisch, was dem Futter offenbar fehlt, kriegt er ja anderweitig von Dir...