Beiträge von Phantomaus

    Da das Projekt ja eh nur theoretisch geplant werden soll - was spricht dagegen, das Ergebnis der Zielgruppenbefragung hier auszuwerten und stattdessen die guten Marktchancen von "Neutralisatoren" zu nutzen? Da könnte man eine ganze Produktpalette draus machen (beispielsweise Fell-Entstinker, Pups-Akut-Raumspray, Katzenscheiße-ohne-Reue-Atemfrisch...)


    Da muss natürlich noch die Entwicklungsarbeit, Namensfindung, Design und Co. mit eingerechnet werden, aber das macht die Aufgabe doch gleich viel interessanter als einfach nur US-Krempel zu importieren und einen Vertriebskanal zu suchen!

    Ich hatte mich auch mal dazu informiert, aber die Haltung von Frettchen für mich wieder verworfen. Ein schöner Satz ist mir aus meiner Recherche in Erinnerung geblieben - auch wenn ich natürlich nicht weiß, ob er stimmt:


    "Frettchen sind zeitaufwändig wie ein Hund, krankheitsanfällig wie Ratten und im Unterhalt teuer wie ein Auto."


    Mir persönlich reichte als Grund, dass sie oft nicht richtig stubenrein werden - Fleischfresserscheiße will ich nicht unbedingt in den Ecken haben... Und wenn man sie draußen hält, wären sie mir persönlich zu weit weg und im Winter wäre es mir zu kalt, mich stundenlang dazuzusetzen.


    Dann doch lieber Ratten. Die kann man zwar nirgends mit hinnehmen, aber dafür kann man gemütlich drinnen sitzen, während sie ihre Faxen machen. Und tagsüber alleine bleiben können sie auch...

    So eine Situation scheint für Deinen noch zu schwierig zu sein - wenn er so unter Stress steht, kann er auch nichts lernen. FräuleinWolles Idee ist gut, hätte aber mit meinem Hund auch noch nicht funktioniert.


    Ich handhabe für mich das Problem so, dass ich mich mit den Gassifreunden erst auf dem Feld an einer Abzweigung verabrede - einer Stelle, wo die Hunde auch frei laufen könnten. So müssen die Hunde nicht unbedingt eine längere Strecke angeleint aufeinander zugehen oder großartig nebeneinander laufen. Dort kann man es einfach besser steuern, ab wann man sie laufen und spielen lässt.
    Ich kann auf dem Weg dahin ganz in Ruhe etwas Leinelaufen üben - bis kurz VOR den magischen Punkt, ab dem der Reiz zu groß wird und nichts mehr geht. Dann muss meine noch kurz ins Sitz, einmal durchatmen und mich angucken und dann darf sie zur Belohnung flitzen. (Nach Absprache mit der anderen Halterin, damit sie ihren dann auch passend freigeben kann.) Wie nah wir mit halbwegs lockerer Leine an die Gassikumpels rankommen, variiert übrigens noch immer je nach Tagesform... Aber es sind jetzt schon mal 10 Meter und nicht mehr 100.


    Falls ich doch mal mit einem Gassifreund zusammen Strecke an der Leine machen muss, funktioniert es bei uns ganz gut, auf unterschiedlichen Straßenseiten zu gehen. Dann kommt man sich beim Stehenbleiben oder Richtungwechseln nicht so mit dem nachfolgenden Hund ins Gehege!

    Klingt für mich nicht nach Troll. Nur sehr blauäugig und jetzt in der Panik geht halt die Logik verloren...


    Wie könntest Du denn das Geld vorbeibringen, wenn Du keine Adresse hast? Und hat sie überhaupt Deine Adresse? Oder wie will sie den Hund ausfindig machen, um ihn wieder mitzunehmen? Obwohl sie ihn ja eigentlich loswerden wollte? Kohle per Post schicken würde ich jedenfalls hier in keinem Fall - aus einer ganzen Reihe von Gründen.


    Der Tierarzt darf die Daten der Dame nicht rausgeben, und für eine Anzeige beim Vet-Amt ist es wahrscheinlich wieder nicht schlimm genug. Der Impfpass ist wahrscheinlich echt, sowas zu fälschen kostet mehr als die eine Impfung, die drinsteht. Aber Du kannst den Doc ja trotzdem mal anrufen und nachhören.
    Das jemand nur mit "Wellenlinien" unterschreibt, ist normal. Erst recht für einen Arzt...


    Vergiss den ganzen Quatsch mit der Barzahlung, wenn sie Geld will, soll sie eine Rechnung stellen und Bankdaten rausgeben, sonst gibt's halt nichts. Einen Anwalt brauchst Du da nicht - erst, wenn die Gegenseite einen anschleppt, und das wird sie nicht.


    Normalerweise würde ich nicht sagen "behalt das Geld, die können eh nichts machen". Aber solche Vermehrer sind nun echt keine Leute, bei denen man sich moralisch verpflichtet fühlen muss.


    Konzentrier Dich am Besten jetzt erst mal darauf, Dich einzulesen, wie Du dem Welpen ein gutes Zuhause bietest - die Hundeanschaffung scheint bei Euch ja nicht wirklich geplant gewesen zu sein...

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    Ich würde an deiner Stelle auch eher Kaninchen züchten, da ist mehr dran. Der Nährwert von Mäusen drüfte so bei 25-50 kcal liegen. (Meine ich jedenfalls... :ops: ) Das ist nicht sehr viel. Ich weiß jetzt zwar nicht den Nährstoffbedarf eines großen Hundes ist aber so 'ne Maus wird da als mehr als ein winziger Snack nicht ausreichen.


    Das ist genau das Problem: Bei einer artgerechten Haltung brauchen Ratten - und soweit ich weiß auch Karnickel - ganz schön viel Platz. Und Du brauchst sehr viele Tiere. Obwohl die Vermehrungsrate ganz ordentlich ist (Ratten können alle vier Wochen 10-15 Junge kriegen) haben die Jungtiere erst nach 3 Monaten halbwegs Rattengröße und ihre 200 - 250g. Es dauert also grob gerechnet 4 Monate, um 2kg Ratten zusammenzukriegen. Wenn Du nur zweimal pro Woche eine als Snack verfüttern willst, müsstest Du ständig ungefähr 30 Ratten versorgen. Die brauchen ein eigenes Zimmer, sonst hälst Du den Geruch nicht aus. Draußen halten kann man die nicht, Ratten brauchen immer so um die 20°C, die Laborratten sind da etwas anspruchsvoller als die wilden Wanderratten. Wilde Ratten kann man aber nicht in Käfigen halten, die beißen sich durch alles durch - mal abgesehen davon, dass es Tierquälerei wäre, ein Wildtier zur Zucht einzusperren.


    Schlimm, wenn man das so ausrechnet, oder? Ist ja bei Hasen und Karnickeln und sogar Kühen und Schweinen im Grunde genauso. Was so ein Fleischfresser im Jahr wegfrisst, dagegen kann man ohne eigenen Bauernhof gar nicht selber züchten...


    P.S. Ich find's übrigens gut, dass hier so sachlich diskutiert wird. Das kenne ich aus anderen Foren (und auch aus anderen Threads) anders.

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    Lieg mal im Krankenhaus und ringt mit dem Tod UND es ist keine gravierende Besserung in Sicht,so lange man als Mensch noch lebt,egal wie wirst du am Leben erhalten und selbst wenn man noch sprechen kann und wünscht die Behandlung abzubrechen mit dem Wissen das man stirbt wird es dir versagt.


    So ist das nicht. Auch als Mensch kann man lebensverlängernde Behandlungen ablehnen. Und sich zum Beispiel stattdessen für eine palliative Behandlung (Schmerzmittel und Co.) entscheiden. Es gibt hier zwar keine offizielle Sterbehilfe, aber gegen Deinen erklärten Willen künstlich am Leben gehalten wirst Du auch nicht.


    Zurück zum Thema: Hier ist immer von "der Chemo" die Rede. Aber auch da gibt es verschiedene Typen und Präparate, die unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben. Das ist also eine so hypothetische Frage, dass ich persönlich mir die Antwort offenhalten würde. Was für ein Krebs, was für eine Prognose, was für OP-Chancen, welches Präparat, Allgemeinzustand und Alter des Tieres - und natürlich spielt auch die Tierart eine Rolle.

    Cooler Knochenabdruck - da ist das Hundegeschädigtsein wirklich in Fleisch und Blut übergegangen! Und es gibt noch Bonuspunkte für Foto machen und ins Forum einstellen!


    Ich hingegen trage meinen Schaden größtenteils unauffällig in einer Handtasche mit mir rum, in der die drei eingearbeiteten Stiftfächer adrett mit drei Kaustangen bestückt sind - wer braucht schon Stifte...

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    Achte mal auf Deine eigene Körpersprache!
    Signalisierst Du unbewußt irgendetwas, was Dein Hund als "Bedrohung" empfinden könnte?


    Kann ich als wichtigen Hinweis bestätigen, wir haben nämlich ein ähnliches "Problem": Meine hüpft mal total begeistert auf Kommando ins Körbchen (hauptsächlich, wenn es kurz vor Fütterungszeit ist :roll:) und mal gar nicht oder nur halbherzig mit zwei Pfoten...
    Aber mir ist aufgefallen, dass ich "wenn ich es ernst meine" (also aus einem bestimmten Grund will, dass sie jetzt sofort ins Körbchen geht) ich dazu neige, mit Blickrichtung auf den Hund vorgebeugt auf das Körbchen zu zeigen - das wirkt wohl nicht so einladend. Wenn ich gerade stehe, seitlich zum Hund und mit Blick aufs Körbchen die Richtung anzeige, klappt das besser. Allerdings auch noch nicht prompt - sie überlegt immer noch ein Weilchen, macht es dann aber ohne weiteres Gehampel. Da brauchen wir auch noch ein bisschen Feintuning oder Übung oder beides...

    Irgendwas wird schon gewesen sein, was sie verschreckt hat - Du selbst kriegst einfach nicht alles mit. Da hat jemand im Hintergrund eine Tür zugeschlagen, einen Ball gekickt oder eine Katze getreten - Du wirst es nicht rausfinden. Und dann entsteht so eine dumme Fehlverknüpfung mit der Übung, oder der Garten an sich wird ihr unheimlich.


    Ich habe auch so einen Schisser und lebe damit, dass sie ab und an Gespenster sieht oder hört, die ich nicht wahrgenommen oder eingeordnet habe - und dass Dinge manchmal ohne erkennbaren Grund nicht (mehr) klappen.


    Ich würde einen Ortswechsel vorschlagen: Mach die Übungen doch erstmal auf dem Feld oder sonstwo und mach was lustiges im Garten. Wenn sie mehrmals hintereinander im Garten absolut gut drauf war, kannst Du dort sicher auch wieder besser trainieren.