Also erstmal hören hier auch nicht alle Hunde so toll - meine zum Beispiel muss auch noch sehr viel lernen und die ist schon zwei Jahre alt. Irgendeine Baustelle hat außerdem fast jeder Hund. Und haufenweise Hunde, die da draußen als "ganz gut erzogen" gelten, würden hier vom Forum erstmal eine Schleppleine und einen "vernünftigen Trainer" verordnet kriegen.
Aber man gewinnt hier ein Gefühl für Baustellen, an denen man arbeiten kann - und dass man nicht mit jeder Macke leben muss. Außer die Macke stört einen nicht.
Zu Deinem Fragen:
Kommandos:
Damit sie Kommandos nicht selbst auflöst, musst Du in kleinen Schritten vorgehen und sie belohnen, solange sie das Kommando noch hält. Bei der Decke also immer mal vorbeikommen, BEVOR sie aufsteht und ihr eine kleine Belohnung geben, während sie sitzen/liegen/was-auch-immer-Euer-Deal-ist bleibt.
Leinelaufen:
Ich habe selber einiges an Methoden durch und meine kann inzwischen in guten Momenten 50 Meter an lockerer Leine gehen - in schlechten Momenten auch nur 50 Zentimeter. Es gibt Hunde, die tun sich mit der Leine unfassbar schwer... "Stumm stehenbleiben und warten, bis sie zurückkommt und mich zur Kenntnis nimmt, dann kommentarlos weiter" ist für uns die Methode, mit der es noch am ehesten was wird.
Es ist nicht so gut, dem Hund ein Leckerchen vor die Nase zu halten und sie damit "bei Fuß" zu halten - sie giert dann nur auf den Snack und rafft gar nicht richtig, welches richtige Verhalten dazu gehört.
Leckerchen:
Das Leckerchen nicht vorher zeigen, damit der Hund etwas macht. Das ist dann Bestechung und klappt später nie ohne Futter. Besser ist es, das Leckerchen erst hervorzuzaubern, wenn der Hund was richtig gemacht hat. Wenn man es so herum aufbaut, kann man irgendwann Abwechslung reinbringen und zur Belohnung auch mal was lustiges machen oder was nettes sagen ;-)