Beiträge von Phantomaus

    Hach, usostus, ich habe meinen Freund sowas von wiedererkannt - Du bist nicht allein!

    Er: "Jil. Ji-hill! Kommst Du mal bitte? ... Hallo? Kommst Du jetzt? Hier? ... Ey!" -> Hund macht, was er halt gerade macht.

    Ich: "Jiliie! Hier!" -> Hund kommt.

    Eigentlich ist es ganz einfach – und ich habe es auch schon oft erklärt...

    Montagsmodell: Sie ist dreieinhalb Monate alt.

    Ich habe auch kein Interesse daran, mich mit dem Hund um Beute zu streiten, deswegen baue ich das fluffig und spielerisch auf. Größeren Kram kann sie teilweise sogar schon apportieren, das gibt natürlich immer ne Riesenparty. Das klappt gut, wenn sie ein Stück Pappe oder einen Plastikblumentopf findet und es klappt nicht, wenn sie eine Brötchentüte mit Brötchenrest drin findet. Sowas liegt aber leider manchmal im Wäldchen bei uns rum. In der Hinsicht ist sie mindestens genauso schlimm wie mein Labrador. Leider.

    Aber es ist ein guter Tipp, das Apportieren auch mit Fressbarem zu üben. Beim Labrador bin ich nie auf die Idee gekommen und bisher hatte ich auch immer die Maxime, dass alles Futter, was ich dem Hund gebe, ihr gehört und in Ruhe gefressen werden darf. Aber ich könnte ja z.B. mal eine Möhre im Garten rumliegen lassen und gucken, wie es damit aussieht. Kaustange ist wahrscheinlich für den Anfang zu wertvoll.

    Zu Hause habe ich eigentlich auch keinen gefährlichen Kleinkram rumliegen, es geht mehr um Dinge, die sie im Garten und unterwegs findet. So ein kleiner Hund unterscheidet ja nicht zwischen giftig und ungiftig und lutscht alles an. Und falls sie z.B. mal eine Blumenzwiebel erwischt, hätte ich es gern, dass sie die ausspuckt. Also generell alles ausspuckt, wenn ich das sage. Dann kann ich ja immer noch entscheiden, ob ich‘s ihr wiedergebe oder nicht. Das wäre mein Ziel ;-)

    Sie ist extrem übergriffig und unbelehrbar....

    Nein, sie ist extrem gestresst und durcheinander. Die hat gerade überhaupt keinen Kopp dafür, was zu lernen und hat keine anderen Möglichkeit, den Stress loszuwerden, als rumzuflippen und zu schnappen.

    Klar ist das ein Rottweiler, aber sie ist noch ein Baby. Die ist noch lange nicht so weit, dass sie "mit Absicht" Stress macht.

    Das mit dem Anbellen ist vermutlich Frust oder Überforderung. Ist es bei meinem Welpen jedenfalls. Der passt irgendwas nicht oder die weiß gerade keine andere Lösung und dann wird gekläfft. Ich ignoriere das, habe aber schon ein paarmal gedacht "wenn ich Schutzdienst mit der machen würde, hätten wir mit "Stellen und Verbellen" üben schon mal kein Problem.)

    Hallo zusammen,

    ich habe ein kleines Problem, das mal zu einem großen Problem werden kann, daher suche ich Tipps:

    Wenn mein Welpe Zeug hat, das sie nicht haben soll, luchse ich es ihr im Tausch gegen Futter oder Spielzeug ab. In der Regel ist das kein Problem. Wenn allerdings ihr Objekt der Begierde klein ist, z.B. eine Kirsche, dann spuckt sie das nicht aus, sondern schluckt, bevor sie nach meinem Gegenangebot schnappt.

    Jetzt ist es für mich kein Drama, wenn sie mal eine Kirsche frisst, aber ich weiß ja nicht immer, was es ist. Und ich bin schon misstrauisch, wenn ich sehe, dass sie auf irgendwas rumlutscht, was offenbar nur so semilecker ist und wenn das dann plötzlich weg ist. Das ist natürlich genauso weg, wenn ich ihr in den Fang fasse, ist klar.

    Ein ordentliches "Aus" hat sie noch nicht gelernt, da sind wir noch ganz am Anfang.

    Wie bringe ich einem Hund bei, auch Kleinkram auszuspucken? (Mein anderer Hund kann das auch nicht :ops:, aber die frisst immerhin nur Fressbares – im weitesten Sinne. Und die ist auch nicht so flott mit dem präventiv runterschlucken, der kann ich auch mal eine Weintraube aus dem Fang popeln.)

    Vieles, von dem, was Du schreibst, ist normal. Ich habe hier auch gerade einen 14 Wochen alten Welpen sitzen, der auch immer wieder vergisst, dass es ein Drinnen und ein Draußen gibt. Bei mir zu Hause im Garten kann sie draußen pinkeln, beim Büro an dem Baum vor der Tür eher nicht. Da ist zuviel los. Wenn wir "Gassi" gehen, brauche ich auch keine Kacktüte für sie - die wartet, bis wir wieder zu Hause sind. Das ist mir einigermaßen egal: Zu Hause habe ich ja wenigstens eine Mülltonne nah bei, unterwegs muss ich es mitschleppen.

    Ich weiß, dass Hunde Stubenreinheit irgendwann fast von selbst lernen. Irgendwann merken die, dass man regelmäßig mit ihnen vor die Tür geht. Und wenn sie erstmal so weit sind, ihre Blase kontrollieren zu können, widerstrebt es ihnen selber, in ihrem Wohnzimmer aufs Klo zu gehen.

    Dass die Kleine so gar nicht zur Ruhe kommt, ist natürlich nicht so doll. Wenn mein kleiner Hund wieder komplett rumspinnt, den großen Hund ärgert, rund um sich zu beißt, Sachen klaut und einfach total nervig ist, habe ich eine sehr einfache Methode: Leine dranmachen, Fuß so auf die Leine stellen, dass der Hund ca. einen halben Meter Radius hat, bequem hinsetzen, den Hund ignorieren und abwarten. Man selbst kann dabei arbeiten, stricken, fernsehen - egal. Wenn die Kleine nicht mehr so viele Optionen hat, wird sie sich irgendwann hinlegen und pennen. Und das geht jedesmal schneller. Das ist im Grunde das gleiche Prinzip wie mit 'ner Box. Aber mir widerstrebt es, den Hund einzusperren und mit dieser Methode hat der Hund ja weiter menschliche Nähe. Finde ich für einen so jungen Welpen wichtig.

    Tipp: Ich nehme dafür nicht die gute Leine, sondern eine, bei der es mir egal ist, wenn sie drauf rumkaut. Das macht sie oft ;-) Ich lege ihr auch ein kleines Kissen hin, sie darf's ja gern bequem haben. Bei dem Kissen ist es mir auch egal, wenn sie drauf rumkaut. Damit der Hund zur Ruhe kommt, ist ignorieren das Zauberwort!

    Mir kam mal ein wütender Dackel in die Quere, der laut bellend auf meinen Hund zugestürmt ist und dessen Flexileine gerissen ist. Die Halterin war völlig aufgelöst und ich musste sie noch beruhigen, dass es an einer vielbefahrenen Straße die beste Wahl ist, gegen einen Labrador zu prallen.

    Ein Karabiner ist mir auch schon gebrochen. Sowas kommt vor. Leine und Halsband kontrolliere ich auf Ermüdungserscheinungen und das ist auch der Grund, weshalb ich keine Klickhalsbänder mehr nutze. Dem Plastikverschluss traue ich nicht. Vor dem Ordnungsamt habe ich im Ernstfall keine Angst. Da gibt's Schlimmeres, was passieren kann.

    WeisseSchwalbe: Was für ein hammermäßiger Urban Garden! Das ist ja irre, was bei Dir alles wächst - und wie gut!

    Ich habe zwar einen klassischen kleinen Garten im Erdgeschoss, aber nicht so viele Stellen, die sich für Gemüseanbau eignen würden. Eigentlich nur da, wo das Kräuterbeet ist. Da ist aber halt das Kräuterbeet, ne. Auch, wenn das etwas über den Bedarf hinaus produziert.

    Im vorletzten Jahr hatte ich auch einen Versuch gestartet, Urban Gardening in Kisten und Kästen zu veranstalten. Hatte ungefähr 10 Bäckerkisten voll mit den verschiedensten Sachen rund ums Kräuterbeet stehen, aber außer Rauke ist nix was geworden... Also so gar nicht. Ich habe Schnecken in Verdacht. Da hat man womöglich im 5. Stock weniger Last mit...

    Den Stauraum in unserem Bulli nutzen wir auch vorne und hinten nicht aus. Im Bulliforum gibt’s ja jede Menge Tipps, wie man den vorhandenen Stauraum optimal nutzt und wo man überall noch zusätzlichen Stauraum schaffen kann. Ich frag mich immer: Wofür? Was schleppen die Leute alles mit? Und ich hab ja schon eine Menge Extra-Kram für die Hunde mit, den andere Leute nicht haben...

    Ich kann mir vorstellen, dass im Laufe der Zeit noch irgendwelche zusätzlichen Camping-Gadgets dazukommen, aber erstmal komme ich mit der Minimalausstattung klar. Die Zeit wird zeigen, ob ich ein PortaPotti, einen Omnia-Ofen, Iso-Abdeckungen oder einen Schafzaun für die Hunde überhaupt vermisse. Bisher ging‘s ganz gut ohne das alles.

    Wir kommen auch locker mit zwei Garnituren Klamotten plus saisonangepasster Jacke und einer Wochenration Unterwäsche/Socken pro Person hin. Im Sommer vielleicht noch ein, zwei T-Shirts extra. Dazu ein Paar Wanderschuhe, ein Paar Sneaker und ein Paar Gummischlappen für jeden.

    Ich hab sowieso nicht so viele Klamotten und die sehen außerdem alle ziemlich ähnlich aus - mehr Klamotten für mehr Abwechslung brauche ich echt nicht. Der eingebaute Kleiderschrank ist jedenfalls mehr als ausreichend dimensioniert. Also könnten wir die Bettwäsche da noch mit reinstopfen, falls wir sie irgendwann nicht mehr einfach über die Rückbank in den Kofferraum werfen wollen. Der ist bislang noch beinahe leer.

    Ich würde auch nicht kästenweise Getränke mitnehmen: Wasser kriegt man doch überall, und wenn ich kein Wasser trinke, trinke ich Tee. Tee habe ich dabei ;-)

    Ich überlege gerade, im Heck/ Kofferraumbereich für den zweiten Hund eine Hundebox hinzustellen. Platz genug hätte ich. Ich muss bloß erstmal testen, ob die Klimaanlage da hinten noch wirkt.