Beiträge von Ghandi

    Hallo zusammen,

    hinter mir liegt eines der schrechlichsten Wochenenden in meinem Leben.

    Mein Vater hat Ghandi (mein Hund der beim Auszug aus meinem Elternhaus bei meinen Eltern blieb) am Freitag Abend zum TA gefahren. Ghandi lag wohl zitternd im Wohnzimmer. Mein Vater hat zum Glück schnell geschaltet - Ghandi hatte vor ca. einer Woche eine Blasenentzüdung und Papa vermutete schon das richtige.

    Der TA hat Ghandi dann untersucht und festgestellt das Ghandi Blasensteine hat und ein größerer Steun bereits in die Harnröhre gewandert ist. Die TA konnte diesen Stein nicht zurück in die Blase schieben. Auf Grund dieser Tatsache und der Tatsache das Ghandis Zustand mehr als kritisch ist hat sie dann gleich für morgens in der Tierklinik Oldenburg ein Termin gemacht zwecks OP. Nach einer schlaflosen Nacht wurde Ghandi dann am Samstag in der TK vorstellig.

    Leider war Ghandi zu schwach für eine OP. Blutabnahme war nur in der Halsvehne möglich. Sein Blutdruck war so sehr im Keller das die Ärzte auch nach mehrmaligen Versuchen in den Pfoten nichts abzapfen konnten. Das Blutbild bestätigte dann das auch die Nierenwerte alles andere als toll sind. Eine OP wäre unter diesen Umständen also überhaupt nicht möglich gewesen.

    Auch die TK hat versucht den Stein in der Harnröhre wieder zurück zu schieben. Doch dies war wieder nicht möglich. Ein zweites Röntgenbild klärt dann auf. Die Blasen selbst sitzt voller Steine und am Blasenausgnag/Harnröhreneingang staute sich schon super feines Granulat. Die Ärzte sehen als einzige Möglichkeit einen künstlichen Harnausgang - sofern Ghandi über das Wochenende stabild genug wird zur OP. Laut den Ärzten wird er mit einem künstlichen Harnausgang genauso eben wie vorher nur das sein Penis überflüssig ist. Auch Inkontinent soll er nicht werden, der Schließmuskel bleibt erhalten. Nur eben die Ernährung muss angepasst werden. Dazu werden dann zusätzlich zum künstlichen Harnausgang natürlich die Blasensteine entfernt um eben die entsprechende Art festzustellen. Danach richtet sich dann die Fütterung.

    Gestern hatte sich nichts an Ghandis Zustand getan. Weder verbessert noch verschlechtert. Op ist trotzdem so nicht möglich. Jetzt momentan sitze ich auf der Arbeit und warte auf Nachricht von meinen Eltern was die TK sagt. Wie sein Zustand ist. Er musste nämlich da bleiben, der Arzt hat meinen Eltern unmissverständlich klar gemacht das wenn er zuhause bleiben und am Monatg wieder kommen würde könnte er ihn gleich einschläfern, das We würde er nicht überleben.

    Hat jemand Erfahrung mit einem künstlichen Harnausgang beim Hund? Wie gestaltetsich das Leben damit?Ist es wirklich "kein Problem für den Hund" und ein normales Leben möglich? Welches Futter füttert ihr bzw. von welchem Hersteller? Bisher habe ich nur ein mögliches Futter von royal canin gefunden (ich weiß, wird müssen erstmal wissen welche Steines es sind, aber momentan beschäftige ich mich lieber mit dem Futter nach der OP als mit der OP selbst, zumal noch nicht sicher feststeht wann und ob er operiert werden kann).

    Ich hab ja auch überlegt mir als Dritthund in einigen Jahren eine weiteren Working Cocker zuzulegen. Aber die doofen Einfuhrbedingungen -.- und dann noch einen Züchter in UK zu finden der nicht "docked" und "declawed" bevorzugt :(

    Hab den Thread über den Tag vertreilt beobachtet.
    ICH würde mir eine Gassigänger/in suchen welche den Hund ausführt täglich/alle zwei Tage - wie auch immer man das dann regelt. Dann würde ich versuchen mit meiner TA über das Gebiss des Hundes, einer möglichen Ratenzahlung zu reden. Tipps für das Baby kann ich dir nicht geben. Kenne mich damit nicht aus.

    Und als letztes - egal ob du dich für oder gegen die Abgabe entscheidest, das was sich für mich wie ein roter Faden durch den Fred zieht - mit deinem Freund sprechen. Ich finde es schade das du deinem Freund nicht vertrauen kannst wenn er den Hund an den Wochentagen zu sich nimmt und er auch am Wochenende anscheinend keine bereitschaft zeigt dir das Leben leichter zu machen wenn er deinen momentanen Zustand kennt. Ist das die Basis für ein Leben als Familie? Meine wäre es nicht. Ich vertraue meinem Freund und kann ihm meine Hunde mitgeben, ich kann sicher sein meinen Hunden wird es bei ihm an nix fehlen.

    Ich habe damals auch nach der DVD von Imke Niewöhner gearbeitet, rein mit Clicker und Belohnungen :-)

    Und bin besonders glücklich, dass meine Hunde die gleich guten Ergebnisse erzielen wie die dortigen Schäferhunde ( ist ein SV, aber leider ein wenig rückständig, es gibt aber auch tolle SVs, soll nicht falsch rüberkommen).
    Über mich wird sich nämlich immer lustig gemacht und auch damals beim Ablage trainieren meinten manche zu mir " Platz muss eine Strafe sein", was auch immer sie damit zum Ausdruck bringen wollten...meine haben es mit viel Motivation und Leckerli gelernt und laufen als Aussenseiter dort die Prüfungen mit.

    Es sind da halt eben ein paar Mitglieder "vom alten Schlag", aber ich komme mit jedem zurecht, bin ja nicht auf den Mund gefallen.

    Alle anderen, die mitgemacht haben, wollen ins Agi, aber leider ist bei uns auch keine gute Agigruppezu finden und mein Ding ist es nicht( hab es mit beiden probiert, die Hunde sind darin super, aber das Frauchen nicht)...ich liebe aber Obedience und bei den dortigen Bgh 1-3 Prüfungen sind ja die Elemente ähnlich wie beim Obi, deshalb sind wirda jetzt einfachmal so reingerutscht, auch wenn man manchmal drüber lächelt :D


    Haha, genauso ist es bei mir auch. Bei einem ersten Training dort habe ich vorsichtshalber gesagt ich arbeite weder mit Stachler, noch mit Leinenruck noch schreie ich meine Kommandos. Ich arbeite mit Clicker und positiver Verstärkung. Und dann kam "wir machen schon einen richtigen Hundeführer aus dir".
    Anschließend bin ich meine erste UO gelaufen (BH hatte ich schon in der Tasche gehabt) und dadurch das wir eben aufs Obedience hingearbeitet haben ist permanenter Blickkontakt und korrektes Fuß (unsere schieflage bis zur 1. BH hat sich nahezu negiert) das leichteste unserer UO. Und was soll ich sagen? Ich bin wohl jetzt trotzdem ein richtiger Hundeführer. Manchmal muss es einer vor machen damit es andere nach machen ... ;)

    @Jezzmen, oder rufe die/den Prüfer persönlich an. Kann ja sein das der Trainer versucht einige Trainingsstunden mehr unter den Mann zu bringen.
    Ich überlege auch den HFSCH zu machen obwohl ich nciht verpflichtet bin, 2x BH schon habe, im Frühjahr dann BGH I und ggf noch ne andere Prüfung ablegen werde. Aber wie du schon sagst, sicher ist sicher. Meinem Freund werde ich den Führerschein auch nahe legen :)

    @Jezzmen Das kann so nicht stimmen, bitte rufe noch mal einen zweiten Trainer an. Bei uns ist es so dass der umsichtige Umgang mit den Hunden auf öffentlichen Plätzen geprüft wird und nicht wie der Hund erzogen ist oder was er alles kann.

    Das heißt, wenn der Prüfer sagt du sollst den Hund ableinen und du verneinst weil dein Hund nicht abrufbar ist -> bestanden,
    leinst du ab obwohl dein Hund nicht abrufbar ist -> nicht bestanden.

    @MelanieR das war auch meine erste Vermutung. Aber sie bietet das Fuß auch von sich aus an (wenn sie Hunger hat auf Spaziergängen oä) von daher denke ich, dass sie es schon verstanden hat. Nichts destó trotz habe ich natürlich die Schrittzahlen reduziert gehabt und auch nach dem 1-2 Schritt belohnt, generell belohne ich variabel.

    @Lagurus Stimmt, jetzt wo du es sagt, Imke hat das ja auch mit ihrer Naví :D Die DVD habe ich auch zuhause aber bisher noch nicht geguckt gehabt (doofer Umzug).