Beiträge von Julia127

    Im Grunde soll der Hund ja eher mitlaufen. (Ist ja erstmal nichts schlimmes. Sollte man nur eben bei der Hundewahl als sehr wichtiges Kriterium berücksichtigen)

    Da würde ich mir auch an eurer Stelle die typischen Begleithunde anschauen. Havaneser, Malteser, Bolonka Zwetna (eben einige Rassen aus der FCI Gruppe 9) fände ich sehr passend. Weil sie eben auch nicht haaren. Und ich kenne hier mehrere die wunderbar in der Familie mitlaufen und damit absolut zufrieden sind.

    Kein Hund ist selbsterziehend aber man kann es sich natürlich mit der "richtigen" Rassewahl leichter machen.

    Mit denen kann man auch, wenn man dann doch will, z.B. Hundesport machen. Es sind absolut pfiffige Hunde.
    Übrigens können diese kleinen Rassen auch problemlos große Strecken wandern.
    (Das schreibe ich nur, weil das vielen die sich mit dem Thema vorher nicht beschäftigt haben, gar nicht klar ist. Die meinen dann solche "Schoßhündchen" können nichts. Das ist aber absolut nicht der Fall: Das sind bewegliche kleine Hunde.
    Ein Hund der nur einmal am Tag um den Block geführt wird, hat natürlich keine Kondition. Das trifft aber auf jede Rasse zu.)

    Wie ist das bei euren Hunden? Dazu würde mich interessieren was sie für Vorlieben haben. Gehen Sie gerne schwimmen, wenn ja wie sieht das Wasser aus? Geht ihr viel im Wald oder an Feldern spazieren? Was haben eure Hunde für Interessen?

    Molly hat auch ein nervöses Wesen.
    Das ist bei ihr zum einen der Charakter, zum anderen hängt es auch mit ihrer Schilddrüsenunterfunktion zusammen.

    Vor ein paar Jahren war sie tatsächlich auch ein nervliches Wrack. Zeitweise unterwegs nicht ansprechbar. Absolut kopflos.
    Mit Gabe der Schilddrüsen-Tabletten hat sich das etwas gelegt.

    Sie reagiert nicht mehr so extrem, ist aber trotzdem noch immer impulsiv, häufig unsicher und muss viel gebremst werden.
    Zudem schwankt ihr Verhalten teilweise: Meistens fährt sie z.B. ganz entspannt in der Bahn mit. An manchen Tagen hält sie aber das rumsitzen nicht aus. Fängt an zu bellen, in die Leine zu springen und Theater zu machen. Das kommt nicht oft vor aber eben manchmal.
    Ich glaube aber dass das mit den schwankenden Schilddrüsenwerten zu tun hat. Es erinnert mich immer sehr an die Zeit vor den Tabletten. Zudem ist das meistens Abends, bevor sie ihre abendliche Tablette bekommt. Also ihre Werte sind da an sich schon niedriger als den Tag über.

    Sie braucht, wie dein Hund, klare Strukturen und Abläufe. Das hilft ihr.
    Zuhause ist sie ruhig und entspannt. In fremder Umgebung aufgeregt. Ihren Aus-Schalter habe ich da noch nicht gefunden. Sie ist dann in dieser Umgebung sehr lange unter strom. In ihrer Box schaltet sie dann irgendwann vor Übermüdung ab. Das dauert aber.

    Sie geht nicht schwimmen weil sie Wasser hasst. :hust:
    Wir gehen viel im Feld spazieren. Im Wald nur ab und zu.
    Sie sucht mit Leidenschaft nach Futter. Also Krümel und Essensreste. Das ist ihre Lieblingsbeschäftigung: Futtersuche. :roll:
    Im Feld und Wald beschäftigt sie sich am liebsten mit Holz tragen und schreddern oder will das ich etwas werfe. (Was ich nur noch selten mache, weil sie das aufdreht).
    Das Holzschreddern kann ich nur verhindern, indem ich ihr einen "Gummistock" oder Kong gebe, den sie tragen und bearbeiten kann.
    Allgemein hilft es ihr, mit ihrer Aufregung umzugehen, indem sie Sachen trägt und knautscht.
    Ich mache mit ihr zuhause Konzentrationsübungen und übe mit Intelligenzspielzeugen. Da lässt sie sich durch Leckerlie 100%ig motivieren.
    Sie macht das aber natürlich FÜR die Leckerlie und nicht weil sie da so wahnsinnig Spaß dran hat.
    Auch Suchspiele gehen bei ihr sehr gut weil sie eben so verfressen ist. |)

    Auslastung braucht sie aber nicht so viel wie deiner. Dadurch das sie sich bei jeglicher Beschäftigung und jedem Spaziergang psychisch sehr verausgabt, schläft sie sehr viel.

    @UncleBarisch Ich würde zudem bei Bulldoggen und auch beim Bullterrier berücksichtigen: Diese Dampfwalzen neigen nicht nur zum ummähen, sie machen auch manchen kleinen Kindern Angst.

    Ist zumindest meine Erfahrung mit meinem Neffen (3 Jahre alt) und gleichaltrigen Kindern die ab und zu bei ihm sind. Wenn der Bully da voller Freude angewalzt kommt...
    Andere Hunde (mit gemäßigtem Temperament) sind bei ihm gar kein Problem aber ich muss Molly an der Leine behalten wenn wir zu Besuch sind, weil der Kurze zum einen Angst vor ihr hat und zum anderen sie ihre Kraft nicht im Griff hat.

    Sie ist "kinderlieb" aber eben auch sehr grobmotorisch.

    Findet sich soweit ich weiß wirklich nur selten. Da ist es wohl einfacher nen 6er im Lotto zu landen, leider.
    Ich mag die Frenchys nämlich auch, aber würd mir keinen kaufen weil sie alle mehr oder weniger starke Atemprobleme haben oder bekommen.

    Und selbst wenn du einen findest der tatsächlich freiatmend ist (die gibt es!), ist es nicht unwahrscheinlich das er andere Baustellen hat.

    Neben den genannten Problemen (Keilwirbel, Bandscheibe u.s.w.) sind Allergien inzwischen ein riesen Problem bei dieser Rasse.
    Und da wird bei der Zucht soweit ich weiss nicht gesondert drauf geachtet.

    Hallo @Jules85 :winken:

    Schön das du dich meldest. Ich hoffe ja immer auf eine sichere Diagnose wenn sich noch mehr Halter melden und man vergleichen kann... =)

    Juckreiz,überwiegend auf dem Rücken,aber auch auf der Brust. Keine Pustelbildung oder Rötung, allerdings sind die Stellen erwärmt

    Alles was du beschreibst trifft auf Molly auch zu. Nur das es bei uns nicht an der Brust ist sondern nur am Rücken.

    Was ich so bemerkenswert finde: Die Hunde mit diesem Symptomen hier im Thread, haben auf den ersten Blick nicht viel gemein. Also bezgl. Größe, Rasse, Gewicht, Alter...

    Ich hoffe es ist okay wenn ich zu deinen Überlegungen etwas schreibe:

    Zum einen könnte es eine Schadstoff oder Schwermetallbelastung sein,da sich diese in der Haut ablagern können. Ich habe die Edelstahlnäpfe durch Keramik ausgetauscht und er bekommt jetzt über 2 Wochen Okubaka d30, 3x täglich. Ergebnis bleibt abzuwarten.

    Molly bekommt ihr Futter seit über 1 Jahr aus einer Kunststoffschüssel. Ansonsten hat sie keinen Kontakt zu Metall. Wobei das Reinfleisch aus der Dose kommt.

    Als zweites habe ich mich jetzt für eine bioresonanzanalyse entschieden.

    Habe ich noch nicht gemacht und kann dazu nicht viel sagen. Ich persönlich glaube da aber auch ncht so wirklich dran.

    Als drittes wäre ein Zinkmangel möglich, da wir keine Knochenmahlzeiten anbieten und Bierhefe hat er auch unregelmäßig bekommen. Welches wir jetzt versuchen wieder regelmäßiger zu geben,eventuell kämen auch Futterzusätze in Frage.

    Meine Hündin bekommt (seit mind. 1 1/2 - 2 Jahren) ein Nahrungsergänzungsmittel, da sie aufgrund ihrer Allergien sehr einseitig ernährt wird (Pferd, Süßkartoffel, Leinöl, manchmal Wasserbüffel).

    Zinkbedarf bei Hunden liegt laut Meyer/Zentek bei 0,9 mg/kg Körpergewicht.
    Molly hat also bei einem Gewicht von ca. 10kg, einen Bedarf von 9 mg Zink pro Tag.
    Ich hab jetzt gerade mal nachgeschaut: In dem Mineralmix sind 3.000 mg Zink pro kg. Also 3 mg pro Gramm.
    Meine Hündin bekommt am Tag ca. 6 Gramm von dem Pulver. Also erhält sie 18 mg Zink pro Tag. Das ist doppelt so viel wie sie bräuchte. Selbst wenn ich das mal ab und zu vergesse zu geben, dürfte das kein Problem sein.
    Also Zinkmangel wird (zumindest bei uns) nicht der Auslöser sein. :ka:


    Wir geben aktuell auch Apoquel (sie ist laut Hauttest allergisch gegen u.a. Hausstaubmilben, also ist leider auch im Winter Apoquel niedrig dosiert nötig) und mussten mit Beginn der Pollensaison, die Dosierung erhöhen.
    Sie bekam nun Ende Februar trotz Apoquel wieder Juckreiz am Rücken. Es fühlte sich auch wieder warm an. Also diese Reaktion könnte tatsächlich "einfach" eine allergische Reaktion auf Umweltallergene sein.
    Zeitlich ging es genau mit der Pollensaison (Hasel, Erle; auf die ist sie auch allergisch), also mit Erhöhung der Umweltallergene, wieder los.

    Manche Hunde reagieren ausschließlich mit Hotspots, Haarausfall u.s.w. Vllt. reagieren unsere Hunde eben so auf Allergene. :denker:

    Platinum liegt tatsächlich unter 70%, sowas zwischen 65 und 69 war es, glaube ich, meistens.

    Ah, okay. DAS hab ich mir noch nie genauer angeschaut. :D

    Genau, ich denke auch dass das noch ein großer Faktor ist, ob man trockene KH im Fleischwasser kocht, oder ob man noch frisches Gemüse dazugibt, das ebenfalls aus hauptsächlich Wasser besteht.

    Absolut. Wenn ich so darüber nachdenke, sehe ich diesen Feuchtigkeitsgehalt > 80% auch eher bei den hochwertigen Marken. :denker:
    (Wobei ich mich auch hier irren kann. ;) )
    Wenn ich so an Real Nature, Lukullus, Rocco, Rinti denke... Die liegen doch immer bei +/- 75% Feuchtigkeit.

    Bei Terra Canis, Herrmanns u.s.w. ist häufig um die 30-40% Gemüse drin. Und wenn man sich die Videos anschaut, in denen beide Firmen die Herstellung zeigen, arbeiten die offensichtlich mit frischen Zutaten und nicht mit getrockneten KH.
    Würde den Unterschied zumindest erklären.

    Für mich wäre mehr Feuchtigkeit kein Qualitätsmakel. Ist nur eben blöd das man dann mehr füttern muss.

    Oder liegt das einfach daran, dass Fleisch zum großen Teil aus Wasser besteht? Wenn dies so ist, ist die Brühe zusätzlich zum Wasseranteil im Fleisch doch wirklich nicht positiv zu bewerten.

    Ich bin ehrlich gesagt immer davon ausgegangen dass der Wasseranteil komplett vom Inhalt kommt. :denker: (Also das Wasser von den Zutaten in der Dose abgegeben wird.)
    Ich kenne ausschließlich Nafu die im Bereich 70-83 % Feuchtigkeit haben. :ka: Auch die ganz hochwertigen.
    Also alle sehr ähnlich.

    Ich trockne ja auch ab und zu Fleisch im Dörrautomat und da ist schon sehr viel Wasser drin.
    Zudem ist in den Dosen ja häufig auch noch Gemüse, das auch sehr wasserhaltig ist. Ich kann mich natürlich irren, bin nur immer davon ausgegangen dass das bei der Herstellung einfach ein Nebeneffekt ist.

    Aber was ist bei Süßkartoffeln ein guter Preis?

    Ich weiss nicht ob das Regional unterschiedlich ist und kommt natürlich auch noch auf die Saison an aber:

    Hier war im Herbst/Winter 1,99 Euro/kg der normale Preis beim Discounter. Drunter war natürlich Schnäppchen. (Rewe, Edeka u.s.w. sind in der Regel teurer.)
    Aktuell steigt der Preis so langsam und liegt meist so bei 2,70 - 2,99 Euro/kg (Discounter). Kann aber auch im Laufe des Jahres noch auf ca. 4 Euro/kg steigen.
    Da ich jede Woche ca. 2 kg brauche, macht das schon einen Unterschied in der Geldbörse.

    Bei Aldi hab ich sie jetzt noch für 2,05 Euro/kg bekommen aber aus "Insiderquellen" ( :lol: ) weiss ich, das die auch bald nachziehen.

    Dadurch das Süßkartoffeln in DE immer beliebter werden und von den Supermärkten größere Menge verkauft/gekauft werden, sind sie zeitweise preislich wirklich erschwinglich.