Es ist ein Auf und Ab. 
Wir schwanken zwischen "nervös-werden-weil-irgendwo-in-500-Metern-Entfernung-ein-Hund-bellt-den-wir-nicht-mal-sehen" und "guck-mal-wie-toll-ich-mich-im-Griff-habe-obwohl-der-andere-mich-aus-30-Metern-aktiv-anbellt".
Zum Glück bleiben bei mir die positiven Situationen mehr im Gedächtnis. Objektiv gibt es wahrscheinlich mehr negative als positive. 
Die Tage habe ich über eine Hecke gesehen, dass da ein Zwergpinscher in unsere Richtung kommt. Yoshi hatte ihn noch nicht gesehen. Ich bin mit ihm umgedreht, den Weg zurück und hab in einer Seitenstrasse gewartet. Wir waren so 30 Meter weit weg als der Pinscher vorbeilief.
Yoshi fing an zu fixieren.
Ich habe reflexartig meine Hand locker auf seinen Rücken gelegt. Und plötzlich hatte er sich im Griff. Jammerte zwar kurz aber schaute mich an. Das war neu. 
Dann fing der Pinscher an zu bellen.
Ich dachte: Schade, bis dahin hat es gut geklappt. Ich war sicher das Yoshi darauf einsteigt. Aber nein. Er schaute nur rüber und blieb ruhig. Hab mich dann vor Lob überschlagen. 
Verstehe einer diesen Hund.
Diese kleinen Momente machen mir total Hoffnung. Und dann wird er wieder total nervös, weil er einen Rollator mit einem Hund verwechselt. 