Beiträge von Julia127

    Nach vielen Monaten und dem dritten Beratungstermin (bei einer Beraterin die Maulkörbe auch selbst anpasst) heute vor Ort, ist das Ziel nun am Horizont. :ugly:

    Der angepasste Maulkorb von MF ist leider (für uns) nicht zu retten. Der ist deutlich zu kippig. Die Beraterin hat mir das Problem sehr verständlich am Korb und Hund gezeigt. Die ursprüngliche Vergrößerung des Umfangs bei der MF hat den Schwerpunkt verändert und führt zu der Kippigkeit.

    (Es war das, was ich als Laie, als "instabil" empfunden habe und mich zum zweifeln gebracht hatte. Das war der Auslöser nach einer externen Beratung zu schauen.)

    Die üblichen Werkzeuge in so einem Fall (z.B. Stirnriemen), passen bei Yoshis Kopf / Augen nicht. Sie hat versucht etwas mit biegen anzupassen und noch ein paar andere Punkte am Korb gezeigt, die eher nicht optimal waren und nicht ohne größere Veränderungen zu beheben sind. Diese hätten aber auch an dem Kippen nichts geändert...

    Ich habe dann entschieden: Jetzt ist auch schon egal :muede: und wir sind wieder bei null gestartet. Und: Der "Chopo Rottweiler Rüde" (mit einigen Anpassungen an Korb und Riemen) wird es nun wohl. Wenn alles gut läuft, ist nächste Woche die letzte Anprobe und das Thema endlich durch. Hoffentlich. |)

    Ich habe aber ein sehr gutes Gefühl. Ärgere mich nur, das ich nicht direkt bei einem externen Berater einen Termin gemacht hatte. :muede:

    Zumindest kann ich nun mahnen: Macht im Zweifelsfall nicht den gleichen Fehler wie ich. :lol:

    Kennt hier jmd. Plattformen wo man Maulkörbe anbieten kann?

    Es ist schwierig, da einen passenden Interessenten zu finden aber zum einstauben ist das Teil auch zu schade.

    Von Tierarzt wurde auch abgecheckt ob es die Blase sein kann. Das wurde ausgeschlossen. Er hat diesbezüglich keine Probleme.

    Bitte behaltet im Hinterkopf das es auch Probleme am Rücken / Wirbelsäule sein können.

    Ich schreibe das so explizit weil gerade diese Rasse, häufiger Probleme in dem Bereich hat.

    Ich habe auch eine Franz. Bulldogge und sie wurde nach und nach unsauber(er). Nicht immer und überall. In bestimmten Situationen aber unregelmäßig:

    Im Büro. Ähnlich wie bei eurem alleine bleiben, ist mal nichts und dann mal doch. Da sucht sie sich dann auch abseits Stellen und pinkelt.

    Wenn sie sich in ihrem Bett eine Kuhle scharren will. Aber auch nur ab und zu.

    Direkt nach dem Fressen. Wenn das letzte pinkeln draußen, länger als ca. 30 Minuten her ist. Auch hier nicht immer sondern nur ab und zu...

    Also: bestimmte Situationen aber unregelmäßig. Und ich wusste nicht woran es liegt. Sie darf z.B. in meinem Bett schlafen und da gab es überhaupt keine Unfälle. In ihrem eigenen Bett wie gesagt schon. Beim TA gecheckt: Blase war es nicht.

    Schlussendlich nach Komplettcheck: sie hat Arthrose und (ich schreibe es mal in meinen einfachen, unqualifizierten Worten) einige Nervenbahnen im Bereich des Rückens sind nicht in Ordnung. Deshalb passierten die Unfälle zwar in bestimmten Situationen aber nicht immer.

    (Ich erkläre mir das "nicht pinkeln" in meinem Bett damit, das ihre Liegeposition da ganz anders ist, als bei ihren eigenen Betten. Ist aber auch nur eine Vermutung.)

    Für euch nur als Hinweis, das im Blick zu haben.

    Kauartikel wären hier das allerletzte, was ich testen würde, weil das zb bei Bonnie immer irgendwie Probleme verursacht

    Dito. Wenn der Hund was zum kauen braucht, gibt es auch Alternativen. Z.B. Kongs, gefüllt mit etwas das sicher vertragen wird...

    Vor allem weil es bei Kauartikeln imo zu viele, unterschiedliche Faktoren gibt, die bei einer Ausschlussdiät das "Ergebnis" potentiell verfälschen. Der Hersteller (Kauartikel von dem einen Hersteller, werden besser vertragen als von einem anderen), der jeweilige Kauartikel (was vom Pferd?) und evtl. sogar wie bzw. wie lange gelagert wurde.

    Ein Unverträglichkeit auf Futtermilben könnte ja auch bestehen. Und dann wird potentiell gar kein (vorher gelagerter) Kauartikel vertragen.

    Da sagt dann ein Test mit Pferd nichts aus weil nicht die Sorte sondern die Futtermilben das Problem sind.

    Noch eine Stimme für ein Mineralpulver.

    Mit dem genannten Futtermedicus Optimix sensitiv habe ich mit meiner (sehr allergischen :muede: ) Hündin auch gute Erfahrungen gemacht.

    Lecken eure Hunde bei Schmerzen ihre Pfoten, auch wenn sie keine Arthrose in den Pfoten haben? :denker:

    Also quasi zum Abbau von Stress, der durch Schmerzen ausgelöst wird...?

    Ich versuche aktuell noch abzuschätzen, welche Anzeichen es neben den offensichtlichen (humpeln, zittern usw.) gibt, die mir zeigen das wieder eine neue Spritze gegeben werden sollte. Laut TA schwankt die Wirkungsdauer bei Librela erheblich und ich sollte selbst abschätzen wann wir wieder kommen müssen. Da muss ich mich aber erst noch rantasten, was bei Molly "die kleinen Anzeichen" sind... :tropf:

    Oder gebt ihr einfach alle 4 Wochen eine neue Dosis?

    Bei uns gab es vor ein paar Tagen die zweite Spritze. (Diagnose vor ein paar Wochen war Arthrose des Iliosakralgelenks)

    Wir geben es also noch nicht lange aber für Molly ist das bisher eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität.

    Sie latscht bei Spaziergängen nicht mehr einfach mit sondern ist deutlich interessierter an ihrer Umwelt. Läuft auch mal ein Stück vor und wirkt insgesamt fröhlicher. Sie schläft auch besser.

    Ja, man hätte auch erstmal Schmerztabletten probieren können aber sie hat eh schon einen empfindlichen Magen. Da wollte ich sie nicht überstrapazieren. |)

    Wir möchten den Hund auch auf Dauer mit ins Restaurant, zu Freunden, etc mitnehmen können

    Wenn der Punkt absolut nicht verhandelbar ist, würde ich es aufgrund der Erzählungen des Besitzers ggü. dem TSV und weil ihr nur wenig verlässliches von dem hund wisst, lassen.

    Ihr könnt (mit der Erfahrung die ihr habt) ein gewisses Risiko eingehen. Aber wenn das ein nicht verhandelbarer punkt ist, kann euch das unglücklich machen. Es ist schwierig vorab einzuschätzen wie der Hund in welcher Konstellation und Umgebung reagiert.

    Mein reaktiver Hund aus dem Osten, stand bei meinem ersten Besuch in der Pension in DE, mit vier anderen Hunden im Freilauf (die er erst kurz zuvor getroffen hatte) und hat diese komplett ignoriert. Er war mir zugewandt. Zurückhaltend und unsicher aber freundlich. Absolut unauffälliges Verhalten. Ich wusste aber vom ungarischen Tierheim das er auch ganz anders kann und war dann auf sein Verhalten zuhause zumindest vorbereitet. Die Beschreibung des THs bestätigte sich.

    Ich will damit nur sagen wenn ihr euch auf das Abenteuer flexibel einlassen könnt: geht erstmal vom schlimmsten aus und lasst euch dann positiv überraschen. ;)

    Vielen Dank für den Hinweis auf BAT.

    Ich habe mich online etwas eingelesen: Das Prinzip scheint gerade für Hunde geeignet zu sein, die solche Defizite wie Yoshi haben. Zumindest arbeitet das BAT-System genau an seinen Schwachpunkten. |)

    In 2-3 Wochen habe ich einen Termin zur Anamnese bei einer Trainerin (und "Verhaltensberaterin") die explizit nach BAT arbeitet.

    Wir hatten ein sehr gutes Telefonat und ich habe den Eindruck das könnte uns wirklich weiterhelfen und auch Yoshis sonstiges Stresslevel erheblich reduzieren.

    Ich bin gespannt. =)