Beiträge von Julia127

    Der Hund ist aber dennoch stubenrein. Verzogen, futterwählerisch...alles ja. Aber trotzdem stubenrein.

    Na ja: Es ist schon zu differenzieren zwischen einem Hund der gelernt hat nicht in die Wohnung zu machen und der eben aushält (und bei dem es somit kein Problem ist wenn er auch zwischendurch was bekommt); und einem Hund der es nicht gelernt hat und einfach irgendwo hinmacht sobald die Blase drückt. Dazu kommt dann eben das Problem mit dem frei zur Verfügung stehenden Futter. Weil dieser Hund hält dann nicht aus sondern macht andauernd einfach irgendwo hin.

    Es wäre in dem Fall einfacher erstmal das Futter zu kontrollieren um den Hund stubenrein zu bekommen. Danach könnte ja wieder "wild gefüttert" werden wenn es die HH unbedingt wollen.

    Wenn der jüngere nie begriffen hat das er nur draussen machen darf, ist es ja irgendwo logisch das er frisst, pinkelt und sch**** wie es ihm beliebt und wie ihm die Blase gerade steht. ;)

    Es sind ja nicht alle Hunde gleich. Hier wird ja auch häufig geschrieben das manche Hunde länger brauchen als andere um das zu lernen. Manche brauchen 2 Wochen, andere 7 Monate.
    Der andere Chi (der 1,5 jährige) ist ja auch offenbar stubenrein.

    Mit den wenigen Infos die wir haben, habe ich eher den Eindruck das der Chi es einfach noch nicht begriffen hat und es inzwischen für ihn "normal" ist in die Wohnung zu machen.
    Zum lernen der Stubenreinheit wird ja empfohlen alle 2-3 Stunden, nach jeder Aktivität und Fressen mit dem Welpen vor die Tür zu gehen. Wie wurde das denn mit ihm gehandhabt als er ein Welpe war?
    Hatte er da auch schon immer Zugriff auf das Fressen? Auch Nachts?
    Gab es eine Kontinuität in der der Welpe rausgebracht wurde?
    Wenn die HH nicht wissen wann er gefressen hat, konnte er ja eigentlich nicht rechtzeitig vor die Tür gebracht werden...

    Wäre wirklich interessant zu erfahren wie dem Welpen stubenreinheit beigebracht wurde.

    Ich glaube ich würde als ältere Person einen ruhigen Hund aus dem Tierheim suchen (ab 5-6 Jahren). Welche Größe würde ich von dem Leben das ich dann führe und meine Wohnverhältnise abhängig machen. Wenn ich auf mich allein gestellt bin wohl eher einen Kleinen. Damit ich ihn im Notfall auch transportieren kann. Bin ich sozial gut an meine Umgebung angebunden sehr gerne einen großen Hund- Ich habe auch den Eindruck das größere Hunde häufig ein ruhigeres Energielevel haben.

    Ich weiß es nicht. Aber wenn es wirklich so ist, dass ein Chi oder ein Windspiel mit manchen Artgenossen nicht normal spielen kann ohne zu sterben oder sich schwer zu verletzen, dann denke ich nicht, dass es Hundefreunde sind, die diese Rassen züchten.

    Ich denke da kann man differenzieren.
    "Normale" Chis sind ja nicht unbedingt sooo empfindlich. Da kann es eher die (verständliche) Angst der Besitzer sein das sich der Kleinhund beim übermütigen Spiel mit viel größeren Hunden verletzt.

    Anders sehe ich das bei Mini Chihuahuas. Meine Schwester hat so einen. Der ist "ausgewachsen" und 1,7 kg (!!!) leicht. Ein sehr zierliches Tier das ich mich nicht mal traue richtig zu streicheln.

    Meine Schwester sagt selbst das sie ihn mit keinen anderen Hunden spielen lassen kann weil er zu empfindlich ist. Und das empfinde ich dann wirklich als zu klein, denn er kann aufgrund seiner Größe kaum soziale Kontakte pflegen.

    Ja, würde auch sagen beim Tierarzt mal vorstellig werden.

    Ich würde zudem nicht das Futter stehen lassen sondern klare Futterzeiten einhalten.
    Nach ein paar Tagen hat der Hund einen "Rhythmus". :p Und macht sein Geschäft (zumindest ist das bei uns so) zu halbwegs gleichen Zeiten.

    Wir haben etwas Angst das Futter wegzunehmen, da die beiden nicht gleichzeitig essen.

    Habt ihr mal probiert getrennt zu füttern?
    Futter 10-15 Minuten stehen lassen und dann wegnehmen. Wer nicht will hat keinen Hunger.
    Spätestens Abends wird dann reingehauen. Und wenn nicht an dem Abend dann am nächsten Morgen.
    Ein gern geschriebener Satz hier im Forum: Kein Hund verhungert vor einem vollen Napf.

    Da die Hunde jederzeit auf das Trofu zugriff haben, werden sie vermutlich immer mal wieder beim Trofu bedienen und dazu viel Trinken. Ich finde es nicht unwahrscheinlich dass das Hauptproblem ist. :???:

    Da hilft leider nur kleinschrittig üben. Also wenn du das Zimmer verlässt einfach mal die Tür hinter dir zu machen damit er dir nicht überall hin folgen kann. Dann unaufgeregt wieder reingehen (wenn der Hund ruhig ist). Das ganze zeitlich und räumlich immer weiter ausbauen damit er lernt zu relaxen auch wenn du nicht in seiner Nähe bist. Schuhe und Jacke an und ausziehen ohne die Wohnung zu verlassen, damit der Hund sich nicht aufregt bevor du überhaupt rausgehst (da er ja diese Gegenstände mit deinem verlassen verbindet).

    Wenn der Hund kein Theater macht wenn du nicht mit ihm in einem Raum bist, versuch es mit der Haustür. Rausgehen. Warten bis der Hund sich abgeregt hat und wieder rein. Leider hilft da wirklich nur exzessives üben und wiederholen. In kleinen Schritten. Und keine großen Abschiedsszenen sondern einfach nur gehen. Du musst dem Hund vermitteln das nichts passiert.
    Je nach Hund kann das sehr lange dauern. Manche lernen es schneller, manche extrem langsam.

    Wenn du ihn im Auto lässt: Jault er da durchgehend oder nur wenn er dich sieht?

    Hatte bei meinem Hund Anfangs festgestellt: wenn ich sie im Auto lasse, hat sie aufgehört zu bellen sobald ich aus Sichtweite war. Mit der Zeit hat sie sich daran gewöhnt, das ich mal kurz aus dem Auto springe und was hole/erledige (das mache ich recht häufig). Jetzt bellt sie gar nicht mehr da sie sich daran gewöhnt hat. Inwischen schaut sie mir nur hinterher und beobachtet dann die Umgebung.

    Zuhause kann ich sie trotzdem noch nicht lange alleine lassen. Für einen Hund sind Auto und Wohnung zwei verschiedene Dinge.
    Für die meisten Hunde ist es einfacher im Auto alleine zu bleiben weil sie das Auto gut überblicken können. Deshalb wird auch anfangs empfohlen dem Hund, wenn er alleine ist, nicht die ganze Wohnung zur Verfügung zu stellen. Das könnte ihn stressen. Besser anfangs nur ein Zimmer.

    Dazu wurde mir noch erzählt, der Welpe sei viel zu dick.
    Auf meinen Einwand, das sei alles nur Fell würde ganz mild wissend gelächelt und genickt.. :muede:
    LG von Julie


    Boah! Sowas hasse ich ja.
    Wie oft ich mich schon rechtfertigen musste...
    Nein, mein Hund hat (auch lt. Tierarzt) idealgewicht.
    Nein, sie ist nicht fett, die Rasse ist nunmal im Brustbereich breit gebaut. (man kann ihre Rippen erkennen :roll: )
    Nein, die kriegt gut Luft, danke der Nachfrage.
    Nein, die röchelt nicht. (Sie grunzt zur Begrüßung alle Menschen und Hunde an. Ist ihr Kommunikationsmittel; auch wenn sie zuhause ein Leckerli will).
    Und dann (wie du schon geschrieben hat), dieses milde lächeln...

    Und das merkwürdigerweise in meinem Fall meist von irgendwelchen Omis die ihren kleinen Fiffi total überfüttern :roll: ("Bei meinem liegt das ja an den Enzymen...") :lepra:

    Das mit dem "steif machen" (inkl. starrer Rute) kenne ich noch von unserem alten Familienhund. Da sind wir dann auch eingeschritten weil es in den meisten Fällen sonst zu Raufereien kam.
    Nicht zu verwechseln mit dem "steif machen", mit angelegten Ohren und leicht wedelndem Schwanz. Da wurde dann gespielt. :D

    Molly ist allgemein ziemlich unterwürfig. Daher kann ich mich nicht an eine Szene erinnern in die ich eingreifen musste weil es sonst zu einer Rauferei gekommen wäre.
    Sie unterwirft sich und dann wird gespielt (ich glaube das spult sie inzwischen so ab. :tropf: ). Und wenn der andere Hund beim ersten Kontakt knurrt o.ä. rennt sie weg. Inzwischen vertraue ich ihr das sie die Situation richtig einschätzt.

    1-2 mal habe ich sie an die Leine genommen weil sie zu grob gespielt hat. Das war eher zum Schutz des anderen Hundes. Hier sind die meisten Hunde verträglich. Und die die es nicht sind, laufen an der Leine.

    Ich bin echt froh das sie in der Hinsicht so pflegeleicht ist und mein größtes Problem ist das sie sich zu sehr freut (begleitet von fiepen, bellen und Leine ziehen) wenn sie andere Hunde sieht. Da arbeiten wir aktuell dran aber ich denke das wird auch mit der Zeit von alleine besser werden wenn sie älter wird.