Beiträge von Julia127

    Also ich würde nicht automatisch davon ausgehen das der Besitzer des großen Hundes haftet wenn der kleinere Hund beim Spielen aus versehen verletzt wird. Wir sprechen ja nicht davon das der große Hund den Kleinen angreift.

    Wenn der kleine Hund sich beim spielen überschlägt, in den großen Hund reinrennt, von dem großen angerempelt wird oder so: ist das doch auch einfach ein grundsätzliches Risiko das genauso gut große Hunde treffen kann die miteinander spielen und sich vllt. dabei verletzen.
    Ich will Kleinhundebesitzern nicht den schwarzen Peter zuschieben (bin ja selber eine. ;) ). Aber ich denke in dem Zusammenhang liegt die Verantwortung für das Wohl des Hundes beim Besitzer der entscheiden muss, welche Hunde zum spielen geeignet sind.

    Mal ein abstrakter Vergleich: :ugly:
    Wenn ich so parallelen zu meinem Neffen ziehe: Wenn der sich beim spielen mit einem anderen Kind verletzt, z.B. vom Baum fällt, und das andere Kind ihn zum Baum klettern animiert hat, gebe ich nicht den Eltern des anderen Kindes die Schuld, sondern meinem Neffen (weil der doof war) und mir selbst (weil ich vorher wusste das Moritz einen schlechten Einfluss hat :ugly: ).
    Okay, ist weit hergeholt aber schönes Bild. :D

    Und es ist ein relativ neues Phänomen, dass wir ("Wohlstandshundehalter die Hunde ohne wirtschaftlichen Nutzen halten") uns über Rassen profilieren und uns damit Status zurechnen.


    Es ist (in meiner Umgebung zumindest) unwahrscheinlich "in" einen Mischling aus dem Ausland zu haben.

    Wobei im Ausland scheinbar recht häufig bestimmte Mischungen entstehen. Es gibt vereinzelte "Mischlinge" die ich schon mehrfach gesehen habe (bei Bekannten, im Internet, im TV) die extrem ähnlich aussahen.

    Irgendwie muss ich sagen, dass ich WB ein bisschen zu fancy/exotisch finde.. Gerade so Sachen wie Rentier oder Wasserbüffel.. Darf man die überhaupt frei jagen?!


    Ich fand immer sehr positiv das es so viele Sorten gibt. Ich wechsel gerne durch. Wobei: Rentier und Büffel u.s.w. fütter ich auch nicht. :tropf:


    Zum Thema Rohasche hatte ich ein bisschen recherchiert. Es ist wirklich schwierig fundiertes zu dem Thema zu finden. Meist ist es hörensagen. Ich habe nur einen Artikel gefunden der auf Untersuchungen/Forschungen verwies. Und diese Untersuchungen stellten fest das Rohasche selbst in extrem hoher Dosis und bei langer Verabreichungsdauer keine negativen Folgen hat. Die "getesteten" Tiere hatten keine schlechteren Werte als die Tiere die keine Rohasche zusätzlich bekamen.
    Ich muss wenn ich zuhause bin mal den Link raussuchen.


    Ich nutze hauptsächlich die Small Breed Sorten- Habe gemerkt das Molly die größeren Kroketten runterschluckt und die kleinen Kroketten kaut. :muede: Warum auch immer. :ka: Sie frisst in jedem Fall irgendwie entspannter seitdem sie nicht mehr an dem Futter fast erstickt. ;)
    Zudem lassen sich die kleinen Kroketten besser einweichen.

    Also aktuell am liebsten in dieser Reihenfolge:
    Wild Duck Small Breed
    Wide Plain Small Breed
    Grey Peak Small Breed
    Gold Fields Small Breed

    Wild Duck aber besonders häufig weil mein Hund da extrem drauf abfährt.

    Als Molly die Sorte Black Bird bekam (zu dem Zeitpunkt noch Adult), hat sie sich ziemlich angefangen zu kratzen. Ich weiss nicht ob da ein Zusammenhang besteht oder ob es mit irgendeiner anderen Allergie zusammenhängt (war im Herbst). Aber ich mach da keine Experimente. Und die anderne Sorten verträgt sie gut.

    Ich habe Nebulas Post so verstanden das sie sich auf diese Rasse festgelegt hat weil diese am besten in ihre Lebenssituation passt und sie da weiss was sie bekommt. Ein Tierschutzhund könnte ihr Leben daher verkomplizieren wenn er sich nicht so gut einfügen kann weil er einfach ein anderer Typ ist. Finde ich nachvollziehbar.
    Ganz provokant gesagt:
    Ein verantwortungsvoller Käufer kann auch jmd sein der sich bewusst einen Hund beim Züchter und NICHT beim Tierschutz kauft weil er genau weiss welche Eigenschaften der Hund haben muss, damit das zusammenleben funktioniert.

    Meine Einstellung:
    Es gibt genug Gründe für einen Hund aus der Zucht. Und es gibt gute Gründe für einen Hund aus dem Tierschutz wenn man etwas flexibler ist.
    Ich würde mich vermutlich im Falle eines Welpen, immer eher für einen Rassehund entscheiden, da hier eher abzusehen ist in welche Richtung sich das Tier entwickelt. Also im Hinblick auf bestimmte Rassetypische Eigenschaften.
    Bei einem erwachsenen Hund würde ich eher zum Tierschutz tendieren und viel Zeit für die Suche mitbringen.
    Was ich ausschliesse sind Tiere aus dem Ausland. Zum einen weil ich den Hund gerne persönlich kennenlernen will, zum anderen weil es genug Tiere hier gibt die ein neues Zuhause suchen. Die Hundeproblematik in anderen Ländern kann nur politisch gelöst werden. Aber: anderes Thema. ;)

    Was gar nicht geht sind Vermehrer. Darüber muss man nicht weiter sprechen. Ich würde da aber schon differenzieren zwischen "Vermehrern" (häufig aus dem Ausland), seriösen Hobbyzüchtern und privat vermittelten Hunden.

    Ich muss auch ehrlich sagen: Ich hatte beides und mag Kuschler lieber. ;)

    Der Berger de Pyrenées mit dem ich aufgewachsen bin und den wir von Welpenalter an hatten, war immer sehr distanziert. Kam ich zu ihm um ihn zu streicheln hatte ich das Gefühl das ich ihn belästige. Und das obwohl meine Bindung zu ihm am engsten von allen Familienmitgliedern war.
    Er hat nie Körperkontakt gesucht bzw. Kontakt gelegen. Maximal ist er mal kurz gekommen um gekrault zu werden. Das hielt aber immer nur wenige Minuten an. Dann hat er sich wieder verdrückt. Er mochte es einfach nicht.

    Jetzt habe ich Molly und erlebe die Beziehung zu einem Hund ganz neu. Im positiven Sinne. Sie sucht Körper -und Augenkontakt. Abends krabbelt sie unter meine Decke und schläft auf meinen Beinen. Selbst wenn sie quer im Bett liegt: irgendein Körperteil von ihr liegt auf oder an mir. Wenn ich irgendwo zu Besuch bin und sie wird müde, würde sie am liebsten auf meinem Schoss schlafen (das unterbinde ich. Aber sie versucht es.). Tagsüber schläft sie in ihrem Korb, abends im Bett.

    Ich mag das so. Und fühle mich sehr mit ihr verbunden.

    Ich denke solange wir nicht von Extremen sprechen (z.B. Dogge auf 20qm; kann sich nicht mal umdrehen ohne etwas umzuwerfen) ist die Größe der Wohnung total egal. Mir wäre es auch nur wichtig das ich nicht weniger Räume als Hunde haben um mal trennen zu können.

    Wobei ich bei bestimmten Rassen Ausnahmen machen würde: Einen Neufundländer würde ich imo z.B. nur in einer Wohnung mit Garten halten, da die sich meiner Erfahrung nach am liebsten draußen irgendwo hinschmeissen und eher "draussen-Hunde" sind. Zudem dürfte ein Garten die Pflege erheblich erleichtern. Schon mal jmd. einen Neufundländer im kleinen Bad gebadet? :D
    Da spritze ich den Hund lieber mit Gartenschlauch ab.

    Super Thread. Habe die Seiten mal durchgewälzt und wirklich sehr interessant mal ein bisschen mehr über die Verhaltensweisen zu erfahren.

    Zu (meiner) Franz. Bulldogge:
    - liebt Menschen, ganz besonders Kinder
    - manchmal distanzlos bzw. aufdringlich ggü. Hund und Mensch
    - mag bzw. versteht sich mit jedem Hund (solange dieser mit ihrer distanzlosen Art klar kommt)
    - verschmust
    - grobmotoriker
    - (leider) Sichtjäger
    - verfressen
    - nicht gern allein
    - mutig
    - spielt sehr körperbetont
    - begeisterungsfähig
    Insgesamt ein angenehmer Begleithund der gern unterwegs ist (liebt es z.B. zu apportieren) aber genauso gerne auf dem Sofa rumliegt. Hauptsache Frauchen/Herrchen ist dabei.

    Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, was die übrigen Familienmitglieder bereit sind einzubringen. Das ging aus deiner Erzählung nicht so hervor.: Vielleicht könnt ihr euch ja mal zusammensetzen und jeder sagt mal was er bereit wäre an Zeit für den Hund zu investieren.
    Wenn alle bereit sind zu helfen und schon vorher geklärt wird wie die Arbeit aufgeteilt wird, spricht nichts gegen einen Hund.

    Als ich noch jünger war und zuhause wohnte waren wir auch fünf Personen. Um den Hund gekümmert habe sich auf lange Sicht aber nur mein Vater (gezwungenermaßen) und ich. Meine Schwestern hatten nachdem das Interesse am Hund abgeklungen war keine Lust mehr mit dem Hund rauszugehen. Meine Mutter wollte von vornherein nicht mit dem Hund spazieren. Das muss auf euch nicht zutreffen aber ich würde vorher abklären inwieweit die Familie sich organisieren kann.

    Wenn ich das deinem Text richtig entnehme:
    Die Schwester zieht in einem Jahr aus, die Mutter geht nach dem Sommer arbeiten, der Vater arbeitet vermutlich auch, die jüngere Schwester ist (wenn ich das richtig interpretiere) noch recht jung und hat vllt. nicht immer Lust bzw. so ein Interesse an Hunden wie du. Da wirst du vermutlich den Großteil schultern müssen. Und es müsste eben vorher geklärt werden wer sich kümmert wenn du in einem Jahr in der Ausbildung bist und arbeitest.

    Das spricht aber natürlich nicht gegen einen Hund. :smile:
    Würde ich nur vorher mal klären. Natürlich kann man auf 6 Jahre nicht planen. Aber auf ein Jahr sollte man schon planen können. ;)

    Würde dann auch für einen erwachsenen Hund plädieren.

    Ich kann verstehen das man als HH eines 3 kg Hundes stark aussiebt mit welchen Hunden Kontakt geht und mit welchen nicht.
    Bei so einem Leichtgewicht kann auch ein freundlicher Junghund, der zu tapsig angestürmt kommt, Schaden anrichten. Es ist absolut in Ordnung wenn du deinen Hund so schützen möchtest.

    Wobei ich persönlich nicht bei jedem großen Hund meinen Kleinhund auf den Arm nehmen würde.
    Es gibt (hier zumindest ;) ) genug große Hunde denen ich den Kontakt mit einem sehr kleinen Hund zutrauen würde.

    Dagegen nehme ich meine Franz. Bulldogge (knapp 10kg) schon öfter aus Rücksicht auf andere Kleinhundebesitzer an die Leine.
    Auch kleine Hunde können Schaden anrichten wenn sie gröber spielen.
    In meinem Fall lasse ich meinen "Kleinhund" lieber mit großen Hunden spielen. Da weiß ich das sie nichts kaputt macht.

    Es war schon häufiger die Situation das der andere (Klein)hund sich von ihrer groben Art zu spielen, bedrängt gefühlt hat. Und da greife ich dann auch ein. Sie ist sehr grob und ihre Kraft ist (trotz des geringen Körpergewichts) nicht zu unterschätzen. Sie hat unseren 25kg-Familienhund schon öfter mal mit einem Bodycheck von den Beinen geholt. Mit einem Chihuahua würde ich sie niemals spielen lassen.


    Also ich würde bei so einem kleinen Hund wie deinem, weniger nach Größe aussortieren sondern eher nach Temperament.