Beiträge von Julia127

    Danke für die weiterführenden Infos zum Shiba.
    Wieder eine Rasse für meine "niemals-anschaffen-egal-wie-süß-die-Welpen-sind"-Liste. :ugly:

    Ich wusste ja das Shibas speziell und sensibel sind... Aber soooo speziell hätte ich jetzt auch nicht gedacht.
    Ich habe ein ganz neues Mitgefühl für die Besitzer entwickelt. :D

    PfotenKumpel hat es ganz treffend geschrieben.
    Wenn ich an Shibas denke, denke ich zuallererst an: Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, eigenen Willen.
    Er ist... speziell; eigentlich nicht für Anfänger geeignet.

    DSH und JRT, mit denen du bisher ja auch Erfahrungen gemacht hast, sind schon eher Hunde die sich in der Regel gern lenken lassen. Ein Shiba ist ein ganz anderer Typ Hund.

    Warum ist es immer gleich so furchtbar schlecht, wenn der Hund mal einen Moment ins Meiden geht ? Muß ich wirklich als Mensch immer versuchen, den Hund wie ein rohes Ei zu behandeln ? Bloß keine Handlung, die den Hund mal zum Beschwichtigen oder gar Meiden bringt ?

    Warum soll ich meinen Hund grundlos anstarren und in meideverhalten bringen wenn gar kein Sinn dahinter steht?
    Wem soll das helfen?
    Wir haben uns aber vllt auch falsch verstanden: Wenn es in Zusammenhang mit einem Kommando steht, versteht sie es. Daher setze ich es dann auch ein.

    Ich setze mich jetzt aber nicht ins Wohnzimmer und starre sie an um meideverhalten zu provozieren. :D

    Super, danke für die Tipps. An abdunkeln hab ich gar nicht gedacht.

    Ich hab jetzt eine Kühlmatte (so eine die durch Gewicht/Druck kühlt) und die nimmt Collin super an. Wenn das Auto irgendwo steht, decke ich alle Scheiben mit diesen aluteilen ab, das hilft auch sehr Gegend aufheizen.

    Ich glaube so was werde ich mir auch besorgen.

    Und 1-2 Kanister Wasser mitnehmen damit ich sie in den Pausen mit nassen Tüchern kühlen kann.

    Danke schön.

    Was macht ihr eigentlich wenn es im Auto zu warm ist?
    (während der Fahrt ohne Klimaanlage)
    Klar, Fenster auf machen. ;) Aber sonst?
    Strecken von 100-200 km sind ja vllt okay. Ich überlege nur nächstes Jahr mit Hund im Auto nach Kroatien zu fahren und hab schon ziemlichen Respekt vor dem Wetter.

    Ich weiß ja nicht, wie Ihr alle guckt, aber wenn mein Hund sich grad auf Distanz nicht setzen möchte auf das Kommando hin, und ich den Kopf leicht anhebe, oder die Augenbrauen in Erwartungshaltung hebe (quasi ein: "Na - was ist?"), dann weiß mein Hund, daß ich auf das Befolgen des Kommandos warte - ohne, daß der sich deswegen bedroht fühlt oder den Schwanz klemmt, beschwichtigen muß oder davonrennt.


    Ich denke wir sprechen von fixieren?
    Natürlich reagiert mein Hund anders wenn ich sie irritiert anschaue oder in Erwartungshaltung.

    Aber fixieren empfindet mein Hund nach ein paar Sekunden als Unangenehm wenn sie den Zusammenhang nicht begreift und dann beschwichtigt sie.

    Wenn sie versteht warum ich sie so intensiv anschaue (z.B. weil sie ein Kommando eigenmächtig auflösen möchte) dann ist auch fixieren als Kommunikation für sie in Ordnung.
    Sie ist aber auch ein ziemliches Sensibelchen was so was angeht.

    Daran den Hund mit den Blicken zu fixieren kann ich mich nicht erinnern.

    Es kann je nach Hund funktionieren. Ich habe das Anfangs unbewusst gemacht wenn meine Hündin das Kommando "Sitz" befolgt hat aber dann wegen einem Reiz (z.B. anderer Hund) aufspringen wollte.
    Sie hat mich dann manchmal angeschaut vor dem aufspringen. Da hat dann ein strenger, langer und bestimmter ("fixiert" hört sich so negativ an) Blick genügt damit sie im Sitz bleibt.

    Als mir das dann selbst an mir auffiel, habe ich den Blick mal genutzt als sie unruhig wurde. Sie hat sich dann ohne verbales Kommando hingesetzt. Es kann natürlich auch sein das sie die Verknüpfung, zwischen dem Blick und dem sitzen bleiben, aus vorangegangenen Situationen hergestellt hat.

    Wobei ich das nicht mehr einfach so mache: sie wird wenn ich sie so "fixiere" unsicher und beschwichtigt (Pfote heben und so leicht geneigtes sitzen) weil sie eben in der Situation nicht weiss was ich eigentlich von ihr will.
    Zum durchsetzen von Kommandos (also bleiben und warten) sind Blicke sehr hilfreich; ansonsten können sie in unserem Fall auch sehr verunsichern weil sie eben nicht so klar sind.


    Es hängt vermutlich sehr stark vom Hund ab ob Blicke funktionieren.
    Unser früherer Hund hat selten mal Blickkontakt aufgenommen und er hätte meinen "strengen Blick" vermutlich nicht immer für voll genommen.

    Ich weiß nicht, wie solche Artgenossen-Kontakt-Wiesen im Ruhrpott aussehen. Da aber zu Beginn der Diskussion auch Strände genannt wurden, stelle ich mir folgendes vor: Da gibt es rechts den Strand, wo Hunde verboten sind und links den "Hundestrand." Wenn ich nun keinen Fremdhundekontakt haben möchte, kann ich also wieder nach Hause fahren und werde mit meinem Hund niemals einen Tag am Strand genießen dürfen, weil manche Leute - auch hier im Forum - meinen, dass auf Freilaufflächen das Recht des Stärkeren gelte.

    Ich gehe häufiger zu einem Freilaufgebiet hier im Ruhrgebiet. Das liegt direkt an einem Park.
    Die Hundebesitzer die ihren Hund nicht ableinen wollen, gehen im Park spazieren.
    Die die ihren Hund ableinen möchten, gehen ins Freilaufgebiet.

    Ich fände es eher komisch wenn jmd. extra mit seinem angeleinten Hund ins Freilaufgebiet kommt und mit angeleintem Hund über die Wiese spaziert (während 30 andere Hund unangeleint rumtoben) wenn er doch genauso gut durch den Park spazieren könnte. :???:

    Natürlich ist es nicht verboten mit einem angeleinten Hund dahin zu kommen.
    Aber gerade in diesen Gebieten muss man damit rechnen das man viele Hunde trifft die noch nicht 100% zuverlässig abgerufen werden können und deshalb im eingezäunten Bereich frei gelassen werden. Wenn nicht dort, wo sonst sollen diese Hunde frei laufen dürfen?

    P.s. Bitte nicht falsch verstehen. Ich spreche nicht von Anarchie und das dort jeder Hund machen kann was er will. Aber ich sehe es in diesen Gebieten nicht so eng wenn der fremde Hund sich nicht 100%ig abrufen lässt.

    Ich würde nicht anzeigen wenn der HH einsichtig ist. Wenn mir bekannt wäre das sowas schon öfter vorgefallen ist, oder der HH will sich aus der Affäre ziehen, würde ich mir das aber überlegen.


    Ich habe mittlerweile zwei Fälle erlebt in denen wohl eine Anzeige angebracht gewesen wäre.
    Im letzten Fall ist ein Rhodesian Ridgeback unangeleint in einer Spielstrasse herumgelaufen und ohne Vorwarnung aus vollem Lauf in mein Fahrrad gesprungen (mein Hund lief angeleint neben meinem Fahrrad her) um an meinen Hund zu kommen. Nachdem er uns zum Sturz gebracht hat, hat er sich dann auf meinen Hund gestürzt.
    Der HH hat sich seinen Hund geschnappt und aus dem Staub gemacht während ich mit verbogenen Hinterrad und einem zitternden Hund an der Strassenecke saß. Ich stand so unter Schock das ich gar nicht realisiert habe das sich der HH entfernte.

    Hier läuft eine Dobermann-Hündin herum die in drei Jahren bereits 7 Hunde verletzt hat (nur die schweren Vorfälle gezählt bei denen die Hunde zum TA mussten). Mit Vorliebe geht sie auf kleine Hunde drauf. Sie jagt sie.
    Ich glaube wenn diese Hündin meinen Hund verletzen würde, würde ich die HH anzeigen. Irgendwo hört es mit dem Verständnis auch auf. Wenn die HH mehrfach die Erfahrung gemacht habe das der eigene Hund eine Gefahr für andere Hunde darstellt, ist es grob fahrlässig diesen nicht angeleint zu haben. Es gibt Flexis, umzäunte Gebiete, Schleppleinen, Maulkörbe. Genug Möglichkeiten um andere Hunde zu schützen.


    Unser Familienhund wurde schon mehrfach verletzt. In allen Fällen sind wir auf den Kosten sitzen geblieben. In allen Fällen war unser Hund angeleint, der andere Hund aber nicht.