Ophelias Beitrag hat es so perfekt getroffen. Ich weiss gar nicht ob ich überhaupt noch was dazu schreiben soll. 
In den ersten Tagen/Wochen Angst zu bekommen oder sich überfordert zu fühlen, ist normal- Du liest ja hier das einige die Erfahrung gemacht haben. Wie stark ein Welpe/Hund das eigene Leben durcheinanderwirbelt.
Ich hatte als mein Welpe zu mir kam nach einer Woche plötzlich auch Panik weil mir schlagartig bewusst wurde: du bist für dieses Wesen die nächsten 10 Jahre verantwortlich. Dazu kam Stress, Umzug. Ein Welpe fordert eben viel, muss ständig betreut werden und es hatte sich noch nicht eingegroovt.
Trotz der Angst und einigen Abenden an denen ich wirklich geheult habe, weil ich einfach überfordert war, hatte ich aber nicht eine Sekunde den Gedanken den Hund wieder weg zu geben. Ich hatte Angst. Ja. Ich zweifelte an meiner Eignung. Ich hatte Bedenken alles falsch zu machen. Aber ich hätte, wie meine Vorredner, sie niemals wieder abgegeben.
Sie gehörte ab dem Moment zu mir in dem ich mich für sie entschieden habe.
Das ist das was mich zu der Vermutung bringt das dein Wunsch für einen Hund nicht stark genug ausgeprägt ist.
Du warst in der Zeit in der der Hund da war mit dir selbst beschäftigt und offensichtlich war dir die Verantwortung zuviel. Das ist in Ordnung.
Eine richtige Beziehung hattest du zu dem Hund in der kurzen Zeit natürlich auch nicht. Es liest sich aber auch nicht so als ob du sie kennenlernen wolltest sondern als ob sich ausschließlich dein Freund gekümmert hätte.
Bitte nicht böse sein aber wenn ich das hier lese
Zitat
Ich konnte den Hund einfach nicht ertragen.
habe ich nicht den Eindruck das du bereit für einen eigenen Hund bist.
Du hast rechtzeitig die Notbremse gezogen. Ich würde nur erstmal nicht noch so einen Versuch starten. Dabei gewinnt keiner.
Ich würde es auch wie vorgeschlagen erstmal mit Gassigehen mit einem TH-Hund probieren.