Beiträge von Julia127

    "im Westen":
    - Australian Sheperds
    - Möpse
    - kleine Mixe (also von denen ich es weiss überwiegend aus dem Ausland)

    in letzter Zeit zudem sehr viele:
    - Weimaraner
    - Beagle
    - Rhodesian Ridgebacks

    Jahrelang keinen RR mehr gesehen und jetzt in kurzer Zeit ständig. Da muss ich aber erst noch einem begegnen den die Besitzer für verträglich halten. Ausnahmslos alle waren laut Besitzer "überhaupt nicht verträglich" bzw. "kommen Sie bitte mit ihrem Hund nicht näher" (auf einem schmalen Feldweg )
    Mich würde schon interessieren: Sind die allgemein eher "unverträglicher"...? :???:

    Der TA wird vermutlich das Bein (und auch den Rücken) gründlich durchgetastet haben. Wenn es dabei keinen Hinweiß, keinen Verdacht auf eine Fraktur gab, muß man einen wachsenden Hund nicht unbedingt röntgen!
    Eine Verstauchung ist gut möglich ebenso eine Prellung. Beides Dinge, die gut ausheilen, wenn man ihnen die Zeit läßt.

    So habe ich das auch erlebt. Meine Kurze ist mit ca. 12-13 Wochen aus ca. 1 1/2 Meter höhe gefallen/gesprungen. (in unserem Fall hat sie den Stunt freiwillig gemacht :roll: )...
    Sie ist dann gehumpelt und hat gequiekt beim auftreten. Man, was hab ich mir Vorwürfe gemacht. :( :


    Der TA hat sie gründlich abgetastet und meinte dann das es eine Verstauchung oder Prellung zu sein scheint.
    Sie hat dann was zur Entzündungshemmung und gegen Schmerzen bekommen und sollte sich dann ein paar Tage schonen. War aber eigentlich nach 1-2 Tagen schon wieder fit. :tropf:

    @Rabauke111 Also ich kann natürlich nicht aus der Entfernung beurteilen was dein Kleiner hat aber ich würde nicht in Panik geraten.
    Ich finde es schon gut das die Züchterin ehrlich dir gegenüber ist und nichts verschweigt. Natürlich sollte das immer so sein aber ich kann mir auch vorstellen das es Züchter gibt die erstmal abwarten ob es nicht doch nur einer Kleinigkeit ist und dem zukünftigen Besitzer nichts davon sagen.

    Unsere ist jetzt ausgewachsen und hat keine "Folgeschäden" von dem unfreiwilligen Stunt davongetragen. :smile:

    Wegen jeder "Kleinigkeit" würde ich wohl auch nicht eingreifen. Hunde können gewisse Sachen auch unter sich klären (ohne das es zu Beissereien kommt).

    Aber wenn da ständig Strom zwische dem von TE beschriebenen Rüden ist, würde ich auf jeden Fall eingreifen. Diese ständigen Spannungen sind garantiert nicht schön und ich hätte kein gutes Gefühl die beiden mal alleine zu lassen. Und wenn es nur kurz ist um in die Küche zu gehen. Ich kann schwer sagen ob ich da einen abgeben würde/könnte.

    Es kommt imo eben wirklich auf die Sitation und Hundekombi an ob man eingreifen sollte.
    Molly und unser alter Arthus geraten mal selten aneinander wenn Molly ihre "5-Minuten-Bulldogge-rauslassen" hat. Dann ist sie sehr distanzlos, checkt ihn auch mal und ist extrem aufdringlich.
    Er versucht dann sie zu maßregeln aber hat aufgrund seiner gesundheitlichen Beschwerden (ist nicht mehr so sicher auf den Beinen), kaum eine Chance sie zu bändigen.
    Wenn ich es laufen lassen würde, würde er relativ schnell umfallen. Er liegt dann auf dem Boden und wird panisch weil er nicht mehr hochkommt und würde bestimmt ab einem gewissen Punkt auch anfangen nach ihr zu schnappen.

    Obwohl er mehr als doppelt soviel wiegt, kann er sich in der Situation nicht wehren .
    Ich fange also Molly frühzeitig ein wenn sie anfängt ihn zu bedrängen und er schon anfängt zu brummen. Erspart unnötigen Stress für den Hund.

    Na ja, also ich glaube schon das wenn der Wille der gesamten Familie da ist und viell Zeit investiert wird, es funktionieren kann. Kann! Dafür müsste die Familie sich aber stark einschränken, viel organisiert werden und das Interesse da sein sich mit dem Wesen dieses speziellen Hundes zu beschäftigen.
    Alleine schafft er das aber nicht. Alle Familienmitglieder müssten hierzu an einem Strang ziehen.

    Was mich etwas daran zweifeln lässt, ist die Frage nach dem Hundeinternat weil der Hund nicht hört. Das er nicht hört ist imo ein Symptom dafür das sich zu wenig mit ihm beschäftig wird und da hilft auch kein Hundeinternat. An dem Symptom rumzudoktorn ändert ja nichts an der Gemütslage des Hundes.

    Die Frage sollte eher lauten: Was kann ich tun damit der Hund artgerecht bzw. seinem speziellen Wesen entsprechend beschäftigt wird?

    Frag dich selbst ob du bereit bis viele zeitliche Opfer zu bringen. Frag deine Frau. Dein Kind.
    So ein Hund läuft im Alltag nicht so "nebenher". Eure Freizeit wird viel von dem Hund bestimmt werden.

    Behalte den Hund nicht aus Mitleid wenn ihr ihm nicht gerecht werdet. Das ist ihm gegenüber nicht fair.

    Bekannte von mir arbeiten im Schichtdienst und haben einen Hund (ist aber auch kein spezialisierter Jagdhund). Da hat es der Hund sehr gut weil er nur wenig alleine ist und beide sich intensiv in ihrer freien Zeit mit ihm beschäftigen. Das liegt aber auch daran das beide gleichberechtigt mit ihm unterwegs sind.

    Also ihr habt effektiv täglich nur 1 Stunde Zeit für den Hund? Insgesamt?
    Das ist schon für einen weniger aktiven Hund wenig aber für einen jungen aktiven Weimaraner...

    Wie sieht aktuell so in etwa der Tagesablauf aus? Wie oft kommt der Hund raus? Kümmert sich deine Frau/dein Kind auch um den Hund? Wie wird er ausgelastet?

    @Julia127, darf ich eine Frage stellen?
    Kann deine Molly sich die Analgenitalregion selber säubern?

    Inzwischen kann sie das. Als sie jünger war nicht. Ich vermute mal weil ihre Proportionen bis sie ausgewachsen war "komisch" waren. :???:

    Wie häufig Vertreter der Rasse das nicht können weiss ich leider auch nicht.

    Ich muss dazu aber auch sagen: sie ist nicht so massiv gebaut. Sie ist sehr hochbeinig, im Brustbereich nicht so breit wie der standard und der Rumpf imo verhältnismäßig lang. Vllt klappt es bei ihr deswegen.
    Wenn ich sie so neben einer "normalen" Franz. Bulldogge sehe, kommt sie mir fast schon zierlich vor. :ugly: Was aber auch daran liegen kann, das die Tendenz der Züchter leider auch Richtung "noch massiver gebaut" und somit natürlich auch eher unbeweglich geht.
    Das passt dann auch wieder zum Thema Qualzucht.

    Julia127: Was ist denn im Continental drin? Und - hat ja keine Stehohren - waren die früheren Frenchies auch ohne Stehohren?

    Die Continental hat mit der Französischen Bulldogge weniger zu tun (ausser eben das sie entfernt verwandt sind). Sie ist der Versuch der "Rückzüchtung" der englischen Bulldogge (die gesundheitlich ja auch so ihre Probleme hat).

    Continental ist wohl eine Kreuzung von English Bulldogs mit Olde Englisch Bulldogs und Victorian Bulldogs.
    Zitat: "Ziel dieser Versuche war, einen mittelgrossen Bulldog zu schaffen, der alle vom Tierschutz geforderten Voraussetzungen an einen gesunden Hund erfüllt und trotzdem das so geschätzte und beliebte Wesen der Englischen Bulldogge beibehält."

    Ich fand die englische Bulldogge auch immer interessant aber die sind mir einfach zu unbeweglich. Ich bin jetzt selbst kein Supersportler aber frei bewegen sollte sich ein Hund schon können.

    Vulture: Ich finde dein Vorhaben gut und habe schon den Eindruck das du Verwantwortungsvoll mit einem Hund umgehen würdest.
    Ein Hund fordert natürlich viel, gibt aber auch viel zurück. Durch meine Hunde bin ich auch selbstbewusster und sicherer geworden. Also ich denke schon das ein Hund dir viel geben kann.

    Mit Tieren die mich nicht mögen hatte ich eigentlich noch nie Probleme, da sich sowas meist dadurch lösen lässt, indem man eben versucht, sie zu verstehen, und dementsprechend sein Verhalten anpasst und ihnen Zeit gibt.

    Klar, viele Hunde kommen mit der Zeit aus ihrem Schneckenhaus.
    Halte bei der Suche bitte nur im Hinterkopf dass das individuelle Wesen eines Hundes auch mal nicht zum Halter passt und auch nicht durch viel Geduld veränderbar ist. Ich denke ich verstehe was du in etwa suchst: ein Hund der eine sehr innige Bindung mit seinem Halter eingeht.

    Es gibt nur auch Hunde die eine eher distanzierte Art haben. Die überhaupt nicht gern kuscheln. Die ihre Individualdistanz ihr ganzes Leben lang einfordern.
    Hatte ich mit unserem ersten Hund. Klar, ich liebe ihn trotzdem aber die Bindung war einfach nie so eng wie mit meiner jetzigen Hündin (klassischer Begleithund) weil er immer sehr selbstständig war.

    Das könnte dann eine Entäuschung für dich werden weil du ja was ganz anderes suchst.
    Nur so als Tipp.

    Falls es kein TH-Hund werden soll: Spontan ist mir bei deiner Beschreibung der Spitz und Pudel eingefallen (gibt es beide auch in Schwarz und verschiedenen Größen. ;) )

    Beide Rassen sind denke für das was du möchtest vom Wesen her sehr gut geeignet. Unkompliziert, anpassungsfähig, anhänglich, intelligent.

    Ich würde aber auch eher ein erwachsenes Tier vorschlagen und keinen Welpen.

    eigentlich fangen?????

    Neeee.. :lachtot:

    Ich dachte ja früher immer das jeder Hund das kann.
    Unser früherer Hund konnte das auch von alleine und schon immer.

    Also hab ich Molly mal ein Leckerli zugeworfen... Die Reaktion war ein verduzter Blick ("Warum bewirfst du mich?" :???: ) und anschliessende Suche weil das Leckerlie von ihrem Kopf aus irgendwohin weggetitscht ist. :lol:
    Ich hab es dann zwischendurch mal versucht zu üben aber ich glaub sie ist einfach zu verpeilt dafür.
    Selbst bei kleinen Zwischenschritten wartet sie eben bis das Leckerlie auf dem Boden liegt. Klappt ja auch so. :p