Beiträge von Julia127

    Mich würde mal zu einem Thema eure Meinung interessieren. Die Frage ist eher allgemein gemeint und betrifft mich nicht persönlich aber irgendwo eine gute Bekannte von mir.

    Ich habe sie am WE nach langer Zeit mal wieder getroffen. Sie erzählte mir das sie sich einen zweiten Hund anschaffen möchte. Sie hat sich im Ausland einen 4-jährige Rüden ausgeguckt der wohl so ein paar Probleme mitbringt (reagiert u.a. ängstlich/aggressiv auf Männer und Kinder). Probleme mit Artgenossen hat er keine. Er ist aber eben aufgrund der Probleme nicht gut vermittelbar.
    Wir sind dann ein bisschen in eine angeregte Diskussion gekommen an deren Ende ich nicht wusste wie ich dazu stehen soll....
    Ich traue ihr so einen Hund zu da sie in ihrer HH-Laufbahn so ein paar "Problemhunde" hatte. Auch einen Rüden mit vergleichbaren Problemen. Sie kann das alles sehr gut managen.

    Wo ich ein bisschen ins stocken komme: Der Hund wird an zwei Tagen die Woche für 4-5 Stunden und an zwei Tagen für 8-9 Stunden alleine bleiben müssen... mit Fahrzeit vermute ich eher 10. Angeblich kann er gut alleine bleiben und sie wird ihn in der übrigen Zeit (auch vor und nach der Arbeit) gut beschäftigen. Aber das ist eben schon eine verdammt lange Zeit...
    An manchen Tage ist der Zweithund mit dabei. Teilweise aber eben nicht ("Scheidungshund").

    Es geht mir gar nicht direkt um meine Bekannte. Sie wird ihr Ding machen.

    Eher die allgemeine Frage: findet ihr das verwerflich?
    Einen Hund anzuschaffen mit dem Wissen das er viel allein sein wird?
    Aber auch mit dem Wissen das er wahrscheinlich sonst noch Jahrelang im Zwinger im Ausland sitzen und mit viel Glück nur ab und zu mal vor die Tür kommen wird (wie viele andere Hunde auch im ausländischen TS)...

    Ich bin da so ein bisschen hin und hergerissen und es beschäftigt mich irgendwie noch immer gedanklich...

    Was sagt ihr dazu?
    Findet ihr das gut unter diesen Umständen einem Hund eine neue Chance zu geben oder würdet ihr das kategorisch ausschließen?

    Meine jetzige Hündin war erst mit 7 Monaten stubenrein. Unser Rüde davor bereits mit 3-4 Monaten. Bei beiden haben wir dasselbe gemacht. Ergebnis war verschieden.
    Manche Hunde brauchen einfach länger.

    Du musst dir bewusst machen das du einen Hund hast, dessen Vergangenheit du nicht kennst. Es ist sehr wahrscheinlich das sie bestimmte Sachen einfach noch nicht gelernt hat. Ein unbeschriebenes Blatt.

    Du musst sie also mit Geduld behandeln und erstmal davon ausgehen das sie gar nicht versteht was du von ihr willst.
    (Das sie aufs Bett macht hat nichts mit Boshaftigkeit zu tun. Hat meine mit 4 Monaten auch gemacht wenn sie die gelegenheit hatte. Ist ein sicherer Ort für sie und ein "saugfähiger Untergrund". Wie oft ich in der Zeit das Bett neu beziehen musste.... :muede: War aber nicht ihre Schuld sondern meine.)
    Kommentarlos vor die Tür setzen, zukünftig öfter mit ihr schnell vor die Tür gehen und gut ist.

    Wenn du sie aus dem TH hast wurde wahrscheinlich einfach kein Augenmerk auf Stubenreinheit gelegt. Die Mitarbeiter haben ja keine Zeit sie so häufig rauszusetzen und sie konnte hinmachen wo sie wollte.

    Woher soll sie denn wissen warum du sie "maßregelst"?
    Sie hat doch noch gar kein Verständnis dafür was richtig wäre ( also draußen zu machen, und das musst du ihr erklären. ) Irgendwann macht es beim Hund *klick*.


    Was ich aber auch definitiv nicht machen würde: 2 Stunden am Stück mit einem Junghund raus gehen. Nichts für ungut aber in ein paar Monaten eröffnest du sonst einen neuen Thread mit dem Titel: "Hilfe, mein Hund ist hyperaktiv und kommt nie zur Ruhe"
    Für einen Junghund sind die Eindrücke die sie draußen erleben erschlagend.
    10 Minuten auf einer Bank sitzen und die Umgebung beobachten reicht, das der Hund viel zu verarbeiten hat. 120 Minuten ist viel zu viel.

    Homeoffice war auch ursprünglich mein Plan gewesen.

    Ich arbeite hier ja in einem Kleinbetrieb und hab gedacht das ich gar nicht erst fragen brauche ob ich den Hund mitbringen darf. Der Juniorchef ist Hundefan aber wir haben hier viel Kundenbesuch und teure Sachen rumstehen. Und: der Seniorchef steht nicht so auf Hunde.

    Ich hab also vor zwei Jahren angefangen den Juniorchef Richtung Homeoffice zu bearbeiten (auch mit Verweis auf meine Motivation dahinter: meinen Hund). Er fand mein Vorschläge und Argumente gut und hatte mir ein paar Versprechen gemacht.
    Wegen der Schwangerschaft einer Kollegin und ihrem anschließenden Umzug hat das dann aber alles nicht geklappt. War da schon etwas entäuscht.

    Schlussendlich ist aber der Juniorchef auf mich zugekommen und hat mir angeboten das ich den Hund mitbringen darf. "Als Wiedergutmachung" Er hätte mir ja ein paar Sachen zugesagt die ja leider nun doch nicht klappen.

    Hab mich sehr gefreut und momentan geht es auch alles sehr gut. Der Chef ist begeistert das es so gut läuft.
    Ich muss ihm ja nicht sagen das die ersten Tage eher schwierig waren.... :muede: Hat er ja zum Glück nicht mitbekommen. :ugly:

    Boa ist die hübsch! Ob das Labbi x Galgo ist?
    Tierschutzverein Europa

    Ich schreibe ja eigentlich nie hier irgendwas rein aber die wollte ich auch gerade posten. xD

    Ich bin gerade so dermaßen verknallt in die. Bitte redet mir das aus. :ugly:
    Meine Eltern würden mir den Vogel zeigen. Bin doch schon so ausgelastet mit Arbeit. Und ob ich den zweiten mit auf die Arbeitsstelle schmuggeln kann... Ist ja nicht gerade klein. :p
    Andererseits wirkt die ja sehr ruhig und gelassen... wenn die Tasche groß genug wäre... :ugly:

    Ich überlege gerade schon wie ich meinem Chef (ist auch mein Onkel) das erklären soll. |)

    Also eigentlich doofe Idee aber die ist soooooo toll. :(
    Hach neeeeeeeeeee................... wieso musste ich mir auch die Hunde auf der Seite angucken....?

    Ich muss ehrlich sagen: Ich kenne keinen TA (nur die Tierklinik in der Stadt. Da ist immer jemand...) der außerhalb der normalen Sprechzeiten erreichbar wäre. Da ist dann eben wenn man anruft das Band dran und die Tür verschlossen.
    Wird aber wohl einfach daran liegen dass das was ihr gehört habt, wohl bei TÄ passiert die im eigenen Wohnhaus die Praxis haben oder? :???:

    Das es tatsächlich Menschen gibt die sich so dreist verhalten...

    Ich bin aktuell mit meinem (neu entdeckten) TA zufrieden.
    Ich war bisher nur zweimal da aber der Mann hat einfach die richtigen Fragen gestellt und sich Zeit genommen; mir erklärt was und warum er etwas macht bzw. machen würde.
    Ich war nach dem Besuch richtig begeistert weil ich es von anderen TÄ nicht gewohnt war so ernst genommen zu werden... :ugly:

    Wie ist das denn bei euch in den HuTas, sind das wechselnde oder relative konstante Gruppen?

    Prinzipiell konstante Gruppen. Der Großteil (ca. 10-12 Hunde) sind täglich da. Die übrigen kommen unregelmäßig aber sind schon immer die gleichen.

    Die Besitzer die die Huta alleine führen suchen die Hunde die in die Gruppe dürfen gut aus.
    Und damit meine ich NICHT das die Tiere kastriert und/oder top erzogen sein müssen sondern das sie in die Gruppe passen.
    Die Hunde dürfen nur bei Krankheit bzw. die Hündinnen bei Läufigkeit nicht kommen.

    Die Huta-Besitzer haben ein sehr gutes Auge dafür wo sich ein Konflikt anbahnen könnte und gehen früh dazwischen aber eigentlich ist die Gruppe sehr harmonisch.
    Liegt vllt auch daran das die Rollen klar verteilt sind.
    Es mag einige überraschen aber es funktioniert. ;)


    Wahrscheinlich weil "Störenfriede" gar nicht erst in die Gruppe kommen... und damit meine ich nicht den stürmischen, unerzogenen und respektlosen Labbi ...

    Die Huta Besitzer haben mir mal erklärt: Wenn der Hund "nur unsozial" ist, lernt er sehr schnell von der Gruppe welches Verhalten erwünscht ist.
    Bei einem hohen Aggressionspotential gehen sie aber kein Risiko ein. Die Besitzer haben viel Erfahrung mit Hundegruppen und ich traue ihnen da absolut.

    Es gab noch nie eine Beisserei oder verletzte Tiere.
    Es gibt genug Rückzugsmöglichkeiten und da es auch genug "Spielkameraden" gibt, suchen sich die Hunde ihre "Kumpels" mit denen sie sich beschäftigen selbst aus.
    Wer keinen Bock hat zieht sich zurück.

    Ich weiß, daß Blue den ganzen Tag draußen im sicher umzäumten Gelände ist, nur mit Hündinnen zusammen, und es wird drauf geachtet, daß nichts passieren kann.
    Und es wird nicht in unsere Erziehung hereingefuscht, und ich kann mich darauf verlassen, daß ich sie immer dort abgeben kann, wenn nötig. Da ruft niemand kurz vorher an und sagt ab, oder wird krank...oder muß mit dem Freund Eisessen oder oder oder....

    Das war die Lobpudelei des Tages für "meine" Lieblings-Huta! Möge sie uns noch lange zur Seite stehen .


    :bindafür:
    Die gleichen Gründe warum ich meine Huta auch so toll finde. =)

    Bin zwar gerade im Urlaub in Kroatien aber auch von hier kann man shoppen :ugly:

    Zooplus Superbox
    Eukanuba Puppybox
    1x 150g Rocco Cubes (aus Prämienpunkten)
    6x 800g Rocco Hühnertopf

    - Flasche Lachsöl
    Und weil Hund scheinbar sich hier Grasmilben eingefangen hat :muede:
    - Etiderm Shampoo

    Hoffe das hilft wenn wir wieder zuhause sind. Habe leider hier nur ein paar einfache Cremes die den Juckreiz nur etwas lindern...

    Ich hab da so meine schlechten Erfahrungen mit Privatbetreuung gemacht. Daher werde ich das nicht mehr in Anspruch nehmen.

    Mit einer hatte ich z.B. intensive Vorgespräche und Spaziergang vorher gemacht. Sie hatte selbst zwei liebe Hunde. Wir machten einen ersten Termin zur Betreuung aus.
    Als ich dann den Abend vorher nochmal nachfragte ob es dann morgen bei dem Termin bleibt, kam keine Reaktion mehr. Ich hab mehrfach geschrieben und am Morgen nochmal angerufen weil ich ja zur Arbeit musste. Null reaktion und sie hat sie nie mehr gemeldet.

    Eine andere war Studentin aus der Nachbarschaft die noch bei ihrer Mutter wohnte.
    Die ersten zwei Termine ging alles gut. Dann plötzlich traf ich auf einmal nicht sie an sondern die Mutter. Das passierte dann direkt noch ein weiteres Mal: da kam sie mir vor ihrem Haus entgegen (war gerade im Begriff mit ihrem Freund wegzugehen). Ich fragte dann etwas verblüfft ob sie meinen Hund mitnehmen will. Sie: "Ich geh frühstücken. Meine Mutter ist oben".
    Da war die Sache für mich dann auch erledigt. Ihre Mutter kannte ich ja überhaupt nicht (nur vom sehen). :muede:

    Neben diesen beiden Fällen hatte ich auch noch zwei die so ganz gut waren aber sich nicht an absprachen hielten. Meinen Hund mit Leckerlie vollstopften. :tropf:
    Oder sie in nicht-umzäunten Bereichen ohne Leine laufen ließen. Und das hatte ich vorher ganz klar ausgeschlossen. :muede:

    Auch in meinem Freundes und Familienkreis gebe ich Molly eigentlich nicht ab. Ich hab einfach die Erfahrung gemacht das sie sich nicht wirklich an Anweisungen halten und vieles etwas lockerer sehen.
    Den Hund dann eben auch über Weihnachtsmärkte und in Cafes schleifen weil sie scheinbar gar nicht verstehen das nicht jeder Hund sowas toll findet. Und vor allem keinGefühl dafür haben wann der Hund ruhe braucht. Molly muss zudem etwas zur Ruhe "gezwungen" werden sonst dreht sie hohl.

    Ich hatte Molly einmal wegen eines Notfalls bei den Schwiegereltern meines Onkels untergebracht. Tolle Leute die auch schon einen Hund hatten. Als ich sie dann Abends abholte war Molly überdreht und hatte blutunterlaufene Augen. Sie hatte keine Minute geschlafen und sie waren stundenlang mit ihr unterwegs. Und dachten dabei auch das sie ihr einen Gefallen damit tun.

    Das hört sich jetzt an als ob ich meinen Hund gar nicht abgeben könnte aber meine Huta hat z.B. einfach den Vorteil dass das Gelände umzäunt ist. Die Hunde werden nicht für Privatvergnügen mitgenommen und nicht mit Futter vollgestopft. Die Mitarbeiter "erziehen" nicht sondern stellen einfach Regeln in diesen Räumlichkeiten auf die nicht mit meinen kollidieren. Die Hunde haben Ruhepausen in denen sie in ihre Boxen kommen. Ich finde das so ideal.