Beiträge von Julia127

    von Dosenfutter bekommt Anju Durchfall... Da haben wir auch schon von Billig bis Teuer alles durch. Am besten vertragen hat sie davon noch Lukullus, aber auch da war die Verträglichkeit eben nicht optimal.

    Wie lange hast du es denn mit Nafu probiert?
    Wir hatten hier bei der Umstellung auch die ersten Wochen/Monate keinen festen Output. (Bei Trofu war der Output perfekt.)
    Zum einen muss die Verdauung sich ja erstmal umstellen wenn sie vorher hauptsächlcih "Pellets" verdaut hat. Zum anderen führt Nafu bei vielen Hundendie ich kenne zu weicherem Kot, vermutlich wegen der Konsistenz und des hohen Wassergehalts.

    Ich finde Nafu echt ideal wenn der Hund viel im Napf haben aber nicht zu viele Kalorien zu sich nehmen soll.
    Wegen der Umstellung brauch ich bei meiner Hündin nicht mehr Leckerlies abzählen sondern kann ihr sogar regelmäßig Kauartikel zusätzlich geben und sie wird nicht dick.

    Nafu wird natürlich unterm Strich viel teurer.

    Habt ihr eigentlich nie das Problem dass das Wasser über den Kragen in den Mantel läuft? Oder der Hund am Kragen zumindest ungeschützt ist und total nass wird weil sich das wasser da sammelt?
    Oder gibt es dafür irgendeine gute Lösung?

    Das finde ich bei den Regenmänteln (auch bei denen die ich habe) total blöd. :muede:

    Ich komme mir total doof vor aber Hund braucht offensichtlich schon jetzt den Mantel (krummer Rücken, plötzliches sitzen bleiben bei Windstössen und an der Leine ziehen um in die warme Wohnung zurück zu kommen).
    Ist doch gerade mal Oktober... :fear:

    falls Du mich mit der "Gewalt" angesprochen hast, weil ich das Wort genutzt habe

    Nein, das meinte ich natürlich nicht auf dich bezogen. =)
    Sorry, hab es doof beschrieben.

    Die Taktik ist bei jedem natürlich eine andere und auch auf das Wesen des Hundes passend.
    Ich meinte nur das Geduld und Ruhe wichtig sind damit der Hund die ganze Erfahrung nicht als noch stressiger empfindet. ;)
    (Das schließt ja eure vorgehensweise nicht aus. Man kann ja den Hund ruhig "zusammentreiben".)

    Ich muss aber sagen das ich selbst Molly (mit ihren gerade mal 10 kg) nicht festhalten könnte, wenn sie wirklich wegwollte.
    Ist vllt auch Rassebedingt aber sie reagiert auf Druck (also festhalten wenn sie weg will) mit Gegendruck (heftige Gegenwehr). Das schaukelt sich dann hoch (ich halte sie noch fester weil sie sich wehrt, sie wehrt sich noch mehr u.s.w.). Sie rammt einem dann auch gerne mal ihren Kopf oder Gliedmaße in Gesicht und Bauch. :tropf:
    Die Erfahrung hat der TA bereits machen müssen. :ops:

    Aber es geht alles mit Freundlichkeit. Es gab nie einen Vertrauensverlust.

    Das ist der Punkt.
    Es ist nochmal ein großer Unterschied zwischen "Gewalt" und "bestimmend ruhigem festhalten".
    Ich kann ja meinen Hund festhalten ohne ihm weh zu tun.

    Wichtig ist zudem dabei auch das man ruhig bleibt und nicht hektisch, aufgeregt oder nervös wird.
    Mit Molly habe ich das Spiel öfter wenn es an die Ohren geht. Ohne Mittel also nur mit den Händen lässt sie mich machen. Wenn ich sie hinstelle und mit einem Mittel an die Ohren gehen will, weicht sie zurück.Ich stelle sie mir dann immer wieder, und wenn es 4-5 mal ist, ganz ruhig in Position. Ich werde nicht hektisch oder wütend. Und nach dem 4-5 mal gibt sie dann auf und lässt mich machen.

    2-3 Jahre lang hatte ich zwei Hunde. Unseren Senior Arthus (der dann leider verstorben ist) und Molly. Danach wollte ich erstmal keine zwei Hunde mehr. Irgendwie fand ich das doch relativ stressig. Wahrscheinlich hauptsächlich weil beide so unterschiedliche Bedürfnisse aufgrund des Alters hatten...

    Zwischenzeitlich hatte ich auch schon wieder Überlegungen Richtung Zweithund aber musste dann einsehen das es in meiner jetzigen Situation und mit meinem jetzigen Hund nicht passt. Und irgendwo es mir wahrscheinlich dann doch zuviel werden würde...

    In den letzten Monaten hat sich rauskristallisiert das Molly einen Zweithund nicht braucht und irgendwo auch nicht will. Wenn wir mit anderen Hunden unterwegs sind, werden die komplett ignoriert und auch häufig als eher lästig empfunden. Spielen tut sie mit anderen Hunden nur sehr selten und es ist dann schon eine große Sache wenn sie das von sich aus anbietet.
    Wir hatten auch schon den ein oder anderne Hund zur Betreuung bei uns aber da ist sie dann im Grunde nur damit beschäftigt "ihre" Sachen (und wenn es eine Fluse auf dem Boden ist die der andere Hund toll findet) zu retten.
    Sie ist dann nicht aggressiv ggü. dem anderen Hund aber es stresst sie merklich weil sie versucht Hund #2 zu kontrollieren.

    Zudem bin ich beruflich und finanziell auch so eingespannt das Hund #2 auch mit zur Arbeit müsste. Es ist fraglich ob ich die Erlaubnis bekomme. Zeitlich fände ich es auch schwierig. Ich schaffe das aktuell mit Molly alles ohne das es in Stress ausartet. Bei zwei Hunden bin ich da nicht so sicher ob es klappt. Fahrradfahren (was ich aktuell sehr gerne mit Molly mache) mit zwei Hunden würde flach liegen. Längere Fahrradtouren mit zweien auch eher schwierig bzw. nur mit großem Aufwand. Die Akzeptanz meiner Familie wenn ich ständig zwei Hunde mitbringe.... schwierig zu sagen.
    Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen das sich mein Leben nochmal so ändert das ich für mehr als einen Hund die Zeit hätte. Mit Partner würde es wohl eher Richtung Familiengründung gehen. Ohne Partner bin ich mit einem Hund schon gut beschäftigt.

    Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Für mich ist die optimale Anzahl ein Hund.
    Wäre ich fitter Rentner und hätte keine Familie wahrscheinlich zwei. :ugly:

    Das sind dann teilweise echt lange Arbeitszeiten... bzw. da es später anfängt, endet es echt spät. Umso schöner, dass du ihn nun auch mit zur Arbeit nehmen kannst.Eher seltener habe ich durch Gesprächstermine und Konferenzen ja auch 9 Stunden Arbeit am Arbeitsplatz ^^

    Komme ich pünktlich weg, kann ich meinen oft um 14:30 oder 15:00 abholen. Daher geht es dann noch.

    Teuer ist die Huta allerdings. Deshalb habe ich mich zum Ende des letzten Jahres gegen einen Hund entschieden. Anfang diesen Jahres war der Wunsch aber so groß, dass ich bereit war, das Geld dann eben zu investieren. Ist auf jeden Fall günstiger als eine Kita :lol:

    Bringst du deinen denn jeden Tag zur Huta?
    Wenn es mit dem Arbeitgeber kein Problem ist, (das klang so aus einem deiner Posts raus) kann man ja auch den Hund an manchen Tagen mit zur Arbeit nehmen. Eben an den Tagen wo erfahrungsgemäß wenig los ist.
    Das entlastet den Geldbeutel etwas (da addieren sich schon sehr große Summen) und der Hund kann im Notfall (falls Huta mal doch zu hat) mit zur Arbeit und kennt das schon.

    Habe ich übergangsweise zur Gewöhnung so gemacht. Nur jeden zweiten Tag zur Betreuung. Sie war dann am nächsten Tag sehr dankbar wenn sie einfach nur schlafen durfte. :lol:

    Das habe ich dann irgendwann auf einmal die Woche reduziert und aktuell nur einmal im Monat.
    Dafür gibt es jetzt eben mehr "Programm" das ich mit ihr mache.

    Was die Huta angeht, hatte ich am Anfang viele kleine Bedenken: Wie wird er von den anderen Hunden angenommen? Fängt er selbst vllt zu pöbeln an? Behält er den Bezug zu mir oder bin ich am Ende nur sein Taxi, das ihn zu seinen Freunden fährt? Braucht er nach der Huta so viel Schlaf und Erholung, dass ich unter der Woche nichts mehr von ihm habe?

    Nach meiner Erfahrung mit meiner Hündin hat der Hund weniger ein Problem damit als die Besitzer. :p

    Ich wollte es irgendwann nicht mehr so (fast jeden Tag zur Huta) weil ich das Gefühl hatte das ich von meinem Hund nichts hatte außer die WE. (ich habe aber auch teilweise lange Arbeitszeiten von 10 bis mind. 19:30 Uhr)
    Mal abgesehen davon das es sehr teuer war...
    Zuhause war sie dann abends nach der Huta wirklich immer totmüde und ich wollte es auch nicht übertreiben mit der Action. Also morgens eine große Runde bevor sie in die Huta kommt wäre schwachsinn gewesen.

    So richtig schön ist es für mich erst seit ich sie mit zur Arbeit nehmen kann. Ich bekomme einfach mehr von ihr mit und wir sind eben immer zusammen unterwegs.
    Witzigerweise ist sie abends nach der Arbeit auch müde und schläft schon auf dem Nachhauseweg ganz tief.
    Ausgleichend gibt es eben an den kurzen Arbeitstagen und manchmal morgens lange Spaziergänge und große Fahrradrunden bei denen sie sich austoben kann.
    Sie ist zufrieden.
    Ich denke man sollte auch im Hinterkopf behalten das Hunde einen großteil des Tages schlafen. Also solange es die Möglichkeit auf der Arbeit gibt rauszugehen und man ausgleichend noch etwas mit ihnen macht, geht es ihnen in der Regel doch gut.

    Ich denke der Hund gewöhnt sich dran. Nur man selbst hat dann keine Pausen während der Arbeitszeit mehr.


    Zum Thema "auf der Arbeit":
    Molly hat heute den Milchreis einer Kollegin weggefressen. :muede: Die Tasche mit dem Becher drin lag auf einem Tisch und war halb zu. Irgendwie hat sie den Becher rausbekommen ohne das die Tasche schmutzig wurde und ohne allgemein irgendwelche Spuren zu hinterlassen..
    Zurück blieb nur ein sauber geleckter Becher. :muede:
    Zum Glück liebt die Kollegin Molly (hat selber einen Hund zuhause) und fand das ganze total witzig. :ops:

    Habe heute zum ersten Mal den Satz "Das hat sie ja noch nie gemacht" gesagt. |)

    Wie sieht die Situation den bei euch aus?

    Ich nehm den Hund mit zur Arbeit.
    Anders würde ich (subjektiv!) das nicht mehr machen. Die ersten 2 Jahre habe ich mir eine Huta geleistet aber das ging dermaßen ins Geld... und da war die Option sie mitzunehmen die einzige für mich annehmbare Alternative.


    Mit zur Arbeit heißt natürlich auch das ich keine Pause habe. Der Hund kriegt in der Zeit meine volle Aufmerksamkeit.

    Plant eure Familie und wenn die Kinder alt genug sind, selbst ein wenig Verantwortung zu übernehmen, dann holt euch einen Hund und bezieht sie gleich mit ein in Erziehung und Pflege.
    Ich denke da haben alle das Beste davon. :-)

    Finde ich eine gute Anmerkung. :gut:

    Die Kinder lernen dann mit einem Lebewesen umzugehen und der Hund wächst direkt mit den Kindern auf.