Was die Huta angeht, hatte ich am Anfang viele kleine Bedenken: Wie wird er von den anderen Hunden angenommen? Fängt er selbst vllt zu pöbeln an? Behält er den Bezug zu mir oder bin ich am Ende nur sein Taxi, das ihn zu seinen Freunden fährt? Braucht er nach der Huta so viel Schlaf und Erholung, dass ich unter der Woche nichts mehr von ihm habe?
Nach meiner Erfahrung mit meiner Hündin hat der Hund weniger ein Problem damit als die Besitzer. 
Ich wollte es irgendwann nicht mehr so (fast jeden Tag zur Huta) weil ich das Gefühl hatte das ich von meinem Hund nichts hatte außer die WE. (ich habe aber auch teilweise lange Arbeitszeiten von 10 bis mind. 19:30 Uhr)
Mal abgesehen davon das es sehr teuer war...
Zuhause war sie dann abends nach der Huta wirklich immer totmüde und ich wollte es auch nicht übertreiben mit der Action. Also morgens eine große Runde bevor sie in die Huta kommt wäre schwachsinn gewesen.
So richtig schön ist es für mich erst seit ich sie mit zur Arbeit nehmen kann. Ich bekomme einfach mehr von ihr mit und wir sind eben immer zusammen unterwegs.
Witzigerweise ist sie abends nach der Arbeit auch müde und schläft schon auf dem Nachhauseweg ganz tief.
Ausgleichend gibt es eben an den kurzen Arbeitstagen und manchmal morgens lange Spaziergänge und große Fahrradrunden bei denen sie sich austoben kann.
Sie ist zufrieden.
Ich denke man sollte auch im Hinterkopf behalten das Hunde einen großteil des Tages schlafen. Also solange es die Möglichkeit auf der Arbeit gibt rauszugehen und man ausgleichend noch etwas mit ihnen macht, geht es ihnen in der Regel doch gut.
Ich denke der Hund gewöhnt sich dran. Nur man selbst hat dann keine Pausen während der Arbeitszeit mehr.
Zum Thema "auf der Arbeit":
Molly hat heute den Milchreis einer Kollegin weggefressen.
Die Tasche mit dem Becher drin lag auf einem Tisch und war halb zu. Irgendwie hat sie den Becher rausbekommen ohne das die Tasche schmutzig wurde und ohne allgemein irgendwelche Spuren zu hinterlassen..
Zurück blieb nur ein sauber geleckter Becher. 
Zum Glück liebt die Kollegin Molly (hat selber einen Hund zuhause) und fand das ganze total witzig. 
Habe heute zum ersten Mal den Satz "Das hat sie ja noch nie gemacht" gesagt. 