Beiträge von Julia127

    Ich kenne nur einen Husky aber der scheint (wenn ich die anderen Beschreibungen hier so lese) recht typisch zu sein.
    Die Besitzer hatten immer Schäferhunde (also Hundeerfahrung ist definitiv vorhanden) und hatten die eigentlich auch immer gut im Griff. Der Husky hingegen ist wohl eindeutig schwieriger zu erziehen. ;)
    Denn er entscheidet ob er gerade Bock hat oder nicht...

    Wenn ich sie im Feld treffe (in der Regel führt der Mann ihn aus; der Frau zieht er zuviel) sieht das nicht gerade entspannt aus. Die Leinenführigkeit ist eine ständige Baustelle.
    Wir unterhalten uns recht häufig und der Mann erzählt dann auch ziemlich viel vom Alltag. Der Hund ist ziemlich eigensinnig. Zusammenarbeit: nur begrenzt. Der "Freiheitsdrang" und jagdtrieb ist ziemlich groß.
    Der Besitzer bedauert hauptsächlich das sie ihn nie ableinen können. Das fand er früher mit seinen Hunden immer schön. Die waren zuverlässig abrufbar und konnten im Urlaub am Hundestrand spielen und sich frei bewegen.
    Hier hat jemand ja auch geschrieben das als Ausgleich man mit dem Hund auch Fahrrad fahren könnte. Das geht z.B. bei dem besagten Husky nicht weil er nicht zuverlässig am Rad läuft (Stichwort "Eigensinnigkeit"). Das Risiko für einen Unfall ist zu groß...


    Ich denke es ist typsache ob ein Husky zu dir passt oder nicht. Die "Nordischen" sind da schon relativ speziell und häufig sind sie einfach sehr selbstständig.
    Du musst dir eben bewusst sein das ein Labrador und ein Husky grundverschieden sind.
    Wenn dir das alles bewusst ist (du bist ja eindeutig daran interessiert die Grundbedürfnisse deines Hundes zu erfüllen), spricht ja nichts gegen einen Husky.

    Ich würde, so wie Dreamy auch schon schrieb, diese Rasse nicht mal geschenkt nehmen. :lol:
    Ich habe ja nun auch mit einer Bulldogge eine relativ sture Rasse.
    Da ist aber einfach der große Unterschied zum Husky dass Bulldoggen in der Regel sehr an ihren Besitzern hängen und am liebsten bei ihnen mit auf dem Sofa, besser noch auf dem Schoß, sitzen. ;)

    ricci: Also ganz ehrlich: Auch wenn er zwischendurch mal heult...aber es ist doch für ihn aushaltbar und ich finde seine Reaktionen absolut im Rahmen und absolut okay.
    Wir können unsere Hunde ja nicht in Watte packen. Bringt ja nichts.
    Klar das er seiner Unzufriedenheit irgendwie Ausdruck verleiht und meckert; ist ja logisch. Gerade wenn sie kleine Kontrollettis sind....

    Das macht meine auch. Springt so circa einmal die Stunde auf, wandert durch die Wohnung und meckert und heult ein paar Sekunden. Legt sich aber kurz darauf wieder hin und schläft tief und fest. :roll: Ein "panischer" Hund macht das doch nicht.
    Meiner Ansicht nach lassen unsere Hunde einfach ihren Frust raus das sie nicht dabei sein dürfen.

    Seitdem ich das für mich eingeordnet habe, das mein Hund keine Angst/Panik hat sondern einfach nur unzufrieden ist, fällt es mir viel leichter sie auch mal alleine zu lassen.
    Diesen Frust MUSS sie aushalten. Ich bin ja auch mal unzufrieden und kriege davon nicht gleich einen psychischen Knacks. ;)

    Aktuell:
    9x 800g Herrmanns Pur Pferd
    18x 800g Herrmanns Pur Pute
    12x 800g Herrmanns Pur Huhn
    12x 800g Herrmanns Pur Ente
    92x 400g Landfleisch Pur Lamm
    28x 850g Fleischeslust Rind
    16x 800g Lukullus Gustivo Sensitive
    48x 800g Rocco Sensitive Lamm
    24x 800g Rocco Sensitive Huhn
    und ein paar Dosen von Macs, Lukullus-Beutel, Grau...

    Wie handhabt ihr eigentlich euer schlechtes Gewissen, bzw habt ihr welches?

    Ich nehme meine zwar mit zur Arbeit aber sie ist trotzdem relativ viel alleine in einem abgetrennten Raum. (Sie darf natürlich nicht in den Verkaufsraum)
    Ich hab aber kein schlechtes Gewissen. Sie hat ein kuscheliges Körbchen und bekommt zwischendurch was zu kauen.
    Wenn was ist, meldet sie sich (kommt selten vor). Dann geh ich zu ihr und beschäftige mich ein bisschen mit ihr.

    Zudem sind es ja effektiv nur drei volle Tage und zwei sehr kurze. Ausgleichend machen wir ja sonst sehr viel und sie ist sonst immer mit dabei. Es beruhigt mich irgendwie das sie häufig abends fast schon komatös im Bett liegt und sehr tief schläft.
    Solange sie abends müde ins Bett fällt, ist der Alltag scheinbar auslastend genug.

    Ohweiha, auf das Kochen war ich schon eingestellt, aber mit dem Dörren muss ich mich erst anfreunden
    kommt das Fleisch oder was auch immer dann bei niedriger Temperatur in den Ofen? Wie viel Grad und wie lange?

    Ging mir auch so. :D
    Noch macht es mir aber Spaß. Zwischendurch schummel ich noch Apfelringe für mich dazwischen. :lol:
    Zum Dörren im Ofen habe ich leider gar keine Erfahrungswerte. Ich bin faul und trockne mit einem gebrauchten Dörrautomaten.

    Mit dem Protein macht es Sinn - also im Hauptgang lieber weniger Fleisch, wenn die Häppchen zwischendurch Fleisch wären, oder?
    (bei Gemüse als Leckerli zeigt sie mir Mittelkralle)

    Ja, so würde ich das auch machen falls mein Hund kein Gemüse mag. =)

    Manche füllen das Nassfutter auch in Leckerlietuben und geben die Mahlzeit komplett als Belohnung darüber. Aber wo man diese leeren Tuben her bekommt wüsste ich nicht. Und auch nicht welche Konsistenz das Nafu dann haben muss. :???:

    Hat jemand eine Empfehlung, wo eben kein Magen drin ist? Gilt es auch für andere Organe- Leber z.B.? Wäre demnach reines Muskelfleisch besser?


    Ich habe sehr gute Erfahrung mit Herrmanns gemacht.
    Zusammensetzung: 100% Pferd (Nackenfleisch, Brustfleisch, Beinfleisch, Rücken, Bauch), Brühe.
    Keine künstlichen Zusätze. Da ist zwar "Bauch" drin aber wurde hier super vertragen.

    Da der Inhalt sehr "nahrhaft" ist, muss man nicht so viel füttern um den Proteinbedarf des Hundes zu decken.

    Gibt es am günstigsten bei Zooplus.de

    Und noch eine Frage: zu welchem Anteil soll es dann gemischt werden? 50:50 oder weniger Fleisch?

    50:50 fand ich am sinnvollsten.
    Eventuell musst du Pferdefett zufüttern damit dein Hund nicht zuviel abnimmt.

    Ich schätze also, dass Leckerli in Trockenform (pure, trockene Leber aktuell) dann auch von den Milben befallen sein können... mmh... was mache ich da?

    Es ist irgendwie witzig wie du genau dieselben Gedankengänge formulierst die ich vor 1-2 Wochen hatte. :D

    Mir wurde hier selbst trocknen empfohlen. Ich dörre aktuell bevorzugt z.B. gekochte Kartoffel in dünnen Scheiben. Die cruncht meine Hündin sehr gerne. :lol:

    Du kannst auch Pferdefleisch selbst trocknen. Das liebt meine Hündin auch.
    ABER:
    @anfängerinAlina hatte mir den Tipp gegeben auch auf den Proteingehalt zu achten. Auch beim selber trocknen sind die kleinen Teile absolute Proteinbomben.
    Da kommt nicht jeder Hund mit zurecht. Und ich würde da nichts provozieren wollen wenn dein Hund schon angeschlagen ist.
    Ich bin da aktuell bei uns auch sehr vorsichtig und mehr Kartoffel als Fleisch geht hier stattdessen auch gut. ;)

    Die selbst getrockneten Sachen kannst du natürlich nicht ewig stehen lassen sonst bekommtst du trotzdem ein Milbenproblem. Also am besten alles in die Tiefkühlung und nur nach bedarf rausholen.

    Das dünkt mich zu einfach gedacht. Man kann doch auch als Käufer, als Halter, als Interessierter, als Tierfreund, als Privatperson, als Mensch etwas tun, indem ich mich nämlich entsprechend verhalte und äussere. Ich kann mich zumindest informieren, andere aufklären und mich um einen ehrlichen Dialog bemühen. Wenn das alle täten, wäre das schon mehr als genug.

    Das sehe ich auch so.

    Ich werde häufig auf Molly angesprochen. Und bei Rasse-Interessierten gehe ich sehr offensiv mit den Problemen der Rasse um. Meine ist nun gesund, hat lange Beine und ist allgemein vom Körperbau für eine Bulldogge eher moderat (fast schon zierlich :ugly: ).

    Das ändert nichts daran das viele Vertreter dieser Rasse gesundheitliche Probleme haben.
    Mein nächster HUnd wird leider leider keine Französische Bulldogge. Ich habe garantiert nicht zweimal soviel Glück.
    Und das sage ich den Interessierten auch.

    DANN horchen sie nämlich auf und fragen häufig nach.
    Und wenn ich dann die liste der möglichen Erkrankungen runterbete (die ja nicht nur die Atmung betreffen) werden viele schon etwas nachdenklicher.
    Ich finde das sooo schade weil ich die Rasse wirklich toll finde und sie ideal zu meinem Leben passt.
    Aber ich bin nun schon einigen Bulldogen (auch englischen) begegnet die sehr krank waren... Wenn es meinem Hund so gehen würde, würde mich das kaputt machen.

    Ich hoffe ja immer noch auf irgendeine Bulldoggen-"Nachzüchtung" oder "Neurassegründung". :muede:

    Ich bin momentan total "euphorisch". :lol: Hund hat sich seit ca. 2 Tagen nicht einmal gekratzt. Und schon davor nur noch sporadisch jeden Tag immer weniger.
    Ich gebe jetzt nicht mal eine Woche keine industriell getrockneten Leckerlie mehr (die potentiell Milben enthalten könnten) und es schlägt schon jetzt total super an.
    Ihr Fell ist dermaßen weich geworden... :rollsmile:
    Stattdessen gibt es selbstgedörrtes. Ist zwar doch etwas zeitaufwendig aber bei solchen Ergebnissen ist es das doch wert. :lol:

    Hach, ich bin so glücklich... Danke an euch alle und eure Tipps!

    Wenn das jetzt noch ein bisschen anhält, probiere ich geraspelte Karotten aus. Dann gibt es zumindest mal ein bisschen Gemüse unters Futter.

    Bin auch ein Morgenmuffel. Zum Glück mein Hund auch. :D
    Ich muss normalerweise erst um 9:15 aus dem Haus (arbeite dafür aber dann auch drei mal die Woche bis ca. 20 Uhr).
    Der Weg morgens zur Bahn (10 min) ist unsere erste "Löserunde". Der Weg zur Arbeit (inkl. Fußweg) insgesamt ca. 45 min. Auf der Arbeit pennt Hund dann bis ich ihr so 12:30 ihr Fressen hinstelle. Dann gehen wir so gegen 13:30 Uhr für 15 min vor die Tür. Zwischendurch kriegt sie einen Kong und schläft und ca. 16:30-17:00 Uhr gehen wir dann nochmal 15 min.
    An den langen Tagen kommt Hund tatsächlich nur wenig raus. Da schläft sie dann aber auch sehr lange. Also sie hat sich damit arrangiert und ist am Ende des langen Arbeitstages richtig müde... :???: (Wahrscheinlich vom vielen schlafen. :lol: )

    An vier Tagen die Woche (inkl. WE) geht es dafür nachmittags zu langen Spaziergängen inkl. Bespaßungsprogramm.
    Und im Sommer fahre ich mind. zwei Mal die Woche mit dem Fahrrad die etwas über 10km zur Arbeit. Ich nehm den Hundeanhänger dann zwar mit aber einen Teil der Strecke läuft Molly dann am Fahrrad.

    Aktuell bin ich ganz zufrieden mit dieser Routine. Und zumindest teilweise Homeoffice habe ich auch in Aussicht. Was will man mehr? ;)