Beiträge von Julia127

    Wo ich grad dran denke, können die wirklich stark röchelnden Hunde einfach stark übergewichtig sein, zusätzlich zu ihrer Anatomie?

    Das kann die Probleme evtl. noch zusätzlich verschlimmern aber ich denke dass die Anatomie die Hauptrolle spielt.

    Ich kenn auch sehr viele sehr übergewichtige Vertreter anderer Rassen und die habe ich noch nicht röcheln gehört. :???:

    Wobei ich schlimm genug finde das viele Besitzer von Bulldoggen offenbar der Meinung sind: Der Hund muss "kräftig" (also fett) aussehen oder denen es egal ist das der Hund zusätzlich zu den anatomischen Problemen, es mit zu hohem Gewicht noch schwerer gemacht wird.


    Ich glaube übrigens: ein noch verbreiteteres (und unterschätztes) Problem als die Atemproblematik sind Allergien.
    Frenchies die normal atmen und beschwerdefrei toben kenne ich doch ein paar. Frenchies komplett ohne Allergien fallen mir nur Einzelfälle ein und die sind noch so jung das eine Allergie immer noch möglich ist.

    . Ab 15 Grad (!) aufwärts bekommt sie allerdings trotz relativ langer Schnauze spürbar einen Leistungseinbruch.

    Das finde ich jetzt aber wirklich krass. :omg:
    15 Grad ist ja echt kühl.

    Ich hab ja eine Franz. Bulldogge. Und Temperaturen zwischen Minustemperaturen und 22 Grad sind perfekt. Und da tobt sie dann auch mit großer Ausdauer. Ab 25 Grad ist es ihr aber zu warm.
    Wir gehen dann im normalen Tempo spazieren aber sie tobt dann eben gar nicht. Kollabiert aber auch nicht beim spazieren wie man es von anderen Vertretern der Rasse so hört.

    Dafür ist er leider schon zu alt. Wird wahrscheinlich kaum wirksam sein.

    Ja, das hat wohl dann leider wirklich keinen Sinn. :/

    Mich hatten ja die Symptome deines Hundes sehr an meine Hündin erinnert. Und bei ihr weiss ich jetzt das sie hochgradig allergisch u.a. auf Malassezien ist. Also auf ihre eigenen Hautschuppen.
    Wenn das bei deinem Hund auch der Fall ist, kann man da vermutlich gar nicht so viel machen. :( :

    Euch viel Glück noch!

    Yummynator (der rutschfeste Napf aus "Die Höhle der Löwen")
    ist heut gekommen.

    Bin schon total gespannt ob das tatsächlich die Lösung all meiner Probleme sein wird.
    Bei uns verteilt der Hund das Futter großflächig im Zimmer und der Napf wird sogar über Schuhe hinweggeschoben.
    (und das ist eigentlich ein schwerer Keramiknapf... :muede: )
    Häufig finde ich das Futter sogar an der Wand. :headbash:

    Mein Hund ist so ein Schwein. :lol:

    Bei soviel - was sensibilisiert man denn da? Ich hörte ja, dass es teils Jahre dauert... - und der Erfolg da recht ungewiss sei... .

    Die TÄin wollte sich auf die besonders hochgradigen Allergene konzentrieren die in der Umwelt besonders häufig vorkommen und sich nicht vermeiden lassen.
    Welche genau in Kombi, bespricht sie aber noch mit dem Hersteller.

    Erfolgsquote liegt bei 70-80%. Das ist nicht nur das was der "Hersteller" angibt, sondern es deckt sich wohl auch mit den Erfahrungen in ihrer Praxis. Wenn sich im ersten Jahr keine Besserung einstellt (in dieser Zeit wird die Dosierung nach Bedarf angepasst), wird die Behandlung abgebrochen.
    Es kann funktionieren oder eben nicht. Und es ist keine Heilung. Das hat sie auch gesagt. Es gibt keine Heilung für Allergien.

    Wenn es funktioniert wird die Behandlung den Rest ihres Lebens
    fortgesetzt. Also Molly müsste dann dauerhaft (in den meisten Fällen ist es
    einmal im Monat) gespritzt werden.

    Ehrlich gesagt ist es mir der Versuch wert. =)
    Die Kosten varriieren sehr stark. Da Häufigkeit und Dosis sehr unterschiedlich sind. Es kann sich schlussendich so im Rahmen 100-300 Euro im Jahr bewegen.
    Ich hab inzwischen einiges mehr bei diversen TÄ und für Shampoos und andere Mittel ausgegeben. ;)


    Was könnt Ihr denn noch zur Unterstützung tun(?), gab es da Vorschläge?.


    Nachtkerzenöl empfiehlt sie.

    Während der Behandlung soll ich sonst aber möglichst auf alles was direkt den Juckreiz beeinflusst verzichten, damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden.
    Ich soll ein "Tagebuch" führen damit ersichtlich ist, welche Dosis die richtige ist. Wenn sie sich z.B. stark juckt ist die Dosis zu hoch.

    War insgesamt alles sehr interessant gestern.

    Soooo, der Termin war gestern.
    Bin gerade sehr erleichtert es gemacht zu haben aber auch ein bisschen erschlagen.

    Molly hat bei dem Allergietest über die Haut sehr heftig reagiert. Wir sind nach dem Test noch etwas geblieben, damit sie noch unter Beobachtung bleiben konnte.

    Ich habe noch nicht die schriftliche Auswertung (die kommt in den kommenden Tage per Post).

    Was die TÄ mir aber so schon sagen konnte:
    sie ist hochgradig allergisch (Grad 3) auf Hausstaubmilbe (beide Arten), Mehlmilbe, Speisemilbe, Heumilbe, sämtliche Frühblüher (Birke, Erle u.s.w) und Malassezien. Also sie reagiert auf ihre eigenen Hautschuppen. :verzweifelt:
    Ihre Haut (wo die Proben injiziert wurden) sah wirklich schlimm aus.

    Es gab noch weitere Reaktionen die etwas schwächer (Grad 1 und 2) waren (u.a. Schimmelpilz, Gräser u.s.w.) aber den Bericht bekomme ich demnächst.

    Die Hefigkeit hat die TÄ und mich überrascht denn: Ja, sie hat immer wieder Juckreiz. Mal mehr mal weniger.
    Aber bei ihrem eigentlich (im Verhältnis) guten Gesamtzustand hätte die TÄ und ich nicht mit dieser Heftigkeit gerechnet.
    Das heißt: Molly hat eine sehr hohe Toleranzschwelle was Juckreiz angeht. Selbst wenn sie sich nicht ständig kratzt muss es sehr unangenehm sein damit zu leben.

    Unter den Gesichtspunkten werde ich eine Hyposensibilisierung ausprobieren.

    P.s. Wer aktuell einen guten TA wegen Allergieproblemen sucht: Ich kann die Tierärztin Dr. Bouassiba in Schwalmtal (Schwerpunkt Allergologie und Ohrenheilkunde) sehr empfehlen. Der Weg hat sich absolut gelohnt. Man hat ihr ihre Erfahrung im Umgang mit Allergien wirklich angemerkt. Und sie hat sich sehr lange (ca. 1 1/2 - 2 Stunden) mit uns beschäftigt und meine Fragen alle beantworten können.

    Ich war kürzlich bei einer Tierärztin die auf Allergologie spezialisiert ist. Sie sagte das Stress auch ein Faktor sein kann.

    Sie sagte aber auch das bei allergischen Reaktionen auf Hausstaubmilben putzen nur begrenzt hilft.
    Hausstaub befindet sich überall. Auch in der Luft die wir atmen. Es ist einfach nicht möglich Hausstaub zu vermeiden.

    Hast du mal über eine Hyposensibilisierung nachgedacht?
    Ich meine bevor du jetzt dauerhaft Apoquel gibst... Die Erfolgsquote liegt immerhin bei 70-80%.

    Statt Kartofeln kochen und Gemüse dünsten verbringe ich dann lieber Quality Time mit dem Hund statt am Herd ... du verstehst sicher, was ich meine.

    Verstehe ich absolut.
    Das war auch (neben der mir zu aufwendigen Berechnung) einer der Gründe warum ich nur über einen kurzen Zeitraum komplett auf Reinfleischdose umgestellt habe.
    Diesen Aufwand habe ich nicht jeden Tag betreiben wollen.

    Hat sich diese Fütterung denn bei dir bewährt? Ging es dem Hund gut damit? Hat es dir auch gefallen?

    Ja, ich musste eigentlich "gezwungenermaßen" wegen einer Ausschlussdiät anfangen. Reinfleischdose + selbst zubereiten war da viel günstiger als die hypoallergenen Dosen der meisten Hersteller und qualitativ hochwertiger. Hab aber dann daran auch gefallen gefunden.

    Meine Hündin hat es super geschmeckt. Ich bilde mir ein das sie das noch lieber mochte als Menüdosen. Zudem war der Output perfekt.
    Und der Geruch des "Futters" war wirlich lecker: Herrmanns Pferd Pur mit Kartoffeln hat eher wie menschenessen gerochen. :lol:

    Ich hab das über 1-2 Monate ausschließlich gegeben und die Verträglichkeit war wirklich gut. (Wir hatten auch vorher das Problem das sie zuviel Protein im Futter nicht gut verträgt. Es gab daher ca. 50:50, Fleisch : KH/Gemüse)
    Nach ca. 1-2 Monaten hatte ich aber Angst das es zu Mangelerscheinungen kommen könnte (weil ich ja relativ einseitig nur Pferd füttern musste und nur den Proteingehalt im Blick hatte) und hab übergangsweise eine Mineralmischung zugefüttert (Vitamin Optimix Sensitiv).

    Und dann eben nach ein paar weiteren Monaten, wollte ich probieren auf Vitamin Mischungen zu verzichten und hab mich etwas eingelesen.
    Habe dann aber wie gesagt relativ schnell das Handtuch geworfen und Menüdosen mit künstlichen Vit. zum abwechseln gekauft. :lol:

    Noch vergessen:

    Wie hast du das berechnet? Zentek gewälzt? Und wie ermittelt man ein gutes Verhältnis?
    Ich glaube ja, man muss sich da beim erwachsenen Hund nicht soo verrückt machen (oder?), aber Pi mal Daumen sollte das schon stimmen.

    LG
    Sibylle

    So 100%ig kann man das bei "frischen" Lebensmitteln eh nicht sagen. Da gibt es ja starke Schwankungen. Meine Hündin wurde wie gesagt 1-2 Monate sehr einseitig ernährt und das Blutbild war da trotzdem in Ordnung.

    Ich hab mich an meyer/zentek orientiert:


    Da fängt es dann schon an schwierig zu werden. Die Angaben beziehen sich ja auf verdauliches Rohprotein (vRp).
    Wie gut verdaulich das Fleisch ist, ist ja auch wieder sehr unterschiedlich:

    Zitat

    Um das Futter auf den richtigen Proteingehalt hin zu checken, kann aber nicht pauschal der Rohproteingehalt herangezogen werden. Dieser ist nämlich nicht zwingend komplett verdaulich. In welchem Maße das Rohprotein verdaulich ist, hängt letztendlich von der Proteinqualität ab. Eine hohe Proteinqualität liefert Muskelfleisch. Es werden als Anteile zwischen 75 -90% von verdaulichem Rohprotein am Rohprotein angenommen – doch der Anteil kann sicher stärker schwanken je nach Futterqualität. Die ermittelte Menge an vRP (verdaulichem Rohprotein) muss dann durch den Anteil des vRP am Rohprotein dividiert werden, also:
    Benötigtes verdauliches Rohprotein/ 0,9 = benötigtes Rohprotein
    Dieser Wert kann dann mit dem Rohproteingehalt im Futter (umrechnen in Gramm) verglichen werden.
    Zudem ist nicht allein die Gesamtmenge des Proteins wichtig, sondern auch die Menge der einzelnen Aminosäuren.

    Also es sind alles eher Anhaltspunkte.

    Für das Verhältnis hab ich auf den Proteinbedarf und bisherige Erfahrungswerte zurückgegriffen. Es ist natürlich auch etwas zum austesten.

    Mal als Bsp:
    Aufgrund des Proteinbedarfs weiss ich das mein Hund ca. 260g Reinfleischdose bekommt (Herrmanns Pferd hat einen sehr hohen Muskelfleischanteil.) Dann ist das schon mal abgedeckt.
    Also 130g je Mahlzeit.

    Jetzt geht es noch um den Kalorienbedarf damit der Hund nicht abnimmt. Da muss ich den KH Anteil schon höher ansetzen.
    Und da Pferdefleisch sehr fettarm ist, noch Pferdefett zufüttern.
    In ihrem Fall je Mahlzeit ca. 100g Kartoffeln + Karotten + Pferdefett + Öl
    Damit hält sie ihr Gewicht.

    Ich hab mich ein bisschen daran orientiert wieviel sie von einem Nafu-Menü bekommt.
    Das kannst du aber ausprobieren. Ich hab z.B. erst kein Fett zugefüttert und sie hat sehr schnell abgenommen. Da ich nicht noch mehr KH füttern wollte, habe ich das Fett zugefüttert.

    Wie gesagt: Das ist keine vollumfängliche Versorgung und berücksichtigt nicht das Kalzium/Phosphor Verhältnis was ja auch wichtig ist.

    Wie berechnet man dann die Portionen? Muss man dann Vitamine etc. zusetzen? Woher weiß ich, wie viel?

    Es kommt drauf an welche Marke du fütterst.
    Es gibt Reinfleischdosen denen künstliche Vitamine zugesetzt sind. Bei manchen ist nur Kalzium schon extra zugesetzt in Form von z.B. Eierschale oder Geflügelhälsen. Und andere setzen überhaupt nichts zu.
    Du musst dir also die einzelne Marke ansehen was auf diese zutrifft.

    Zudem den Proteinbedarf deines Hundes berechnen und schauen wieviel Protein in der Sorte/Marke ist die du füttern willst.
    Und dann überlegen in welchem Verhältnis (Fleisch : KH : Gemüse) du füttern möchtest.

    Ich hatte mir das damals alles mal ausgerechnet aber mir war das ehrlich gesagt dann doch etwas zu kompliziert und ich habe dann im Wechsel Reinfleischdosen ohne Zusätze und Nafu-Menüs mit künstlichen Vitaminen gefüttert.
    Da musste ich mir dann nicht solche Gedanken machen.


    Wo bekomme ich Flocken her - ich brauche welche OHNE Mais und OHNE Hirse.

    Lunderland. (z.B. Rübenmix...)


    Zitat

    Ist es besser, Flocken zu nehmen, wo das Gemüse schon mit drin ist oder tu ich dann noch Olewo oder ggf. echtes Gemüse dazu? (Müsste Frischgemüse gedünstet sein, um vom Hund aufgeschlossen werden zu können?)

    Das ist absolute Geschmackssache welche vorgehensweise man bevorzugt.
    Ich persönlich hatte die Einstellung: Wenn ich schon Reinfleischdose füttere, dann kann ich direkt auch frische Zutaten zumischen. Also habe ich gekocht (z.B. Kartoffeln, die halten ja auch ein paar Tage im Kühlschrank) und Gemüse übers Futter geraspelt (z.B. Karotten, Zucchini u.s.w) Die Flexibilität die du dir wünschst geht ja sonst eigentlich auch schon wieder verloren wenn du einen Fertigmix reinmischst.

    Bitte nicht falsch verstehen: Kannst du natürlich machen.
    Aber wenn du auf Reinfleischdosen umstellst weil du flexibler sein willst und wegen der Abwechslung, macht das doch nicht so viel Sinn dann eine Fertigflockenmischung zu verwenden. :ka:


    Allgemein zu Reinfleischdosen: Ich würde gar nicht mal unbedingt hauptsächlcih bei den günstigen Marken gucken. Meiner Erfahrung nach sind einige "teurere" Marken ergiebiger (z.B. Herrmanns). So musst du nicht soviel davon füttern.

    Und welche geheimen preisgünstigen Einkaufsquellen für Fleischdosen kennt ihr?

    Kommt wieder drauf an welche Marke du kaufen willst.

    Futterfreund.de hat bei den meisten Marken ganz gute Preise.
    Bitiba.de hat nicht viele Marken aber die die sie haben, bieten sie sehr günstig an
    Herrmanns ist am günstigsten bei Zooplus.de.