Beiträge von Deliara

    Das Soja, das Vieh bekommt, ist nicht mit dem zu vergleichen, was Menschen konsumieren. Außerdem wären viele Flächen gar nicht für vegane Landwirtschaft geeignet und würden nutzlos vor sich hin brachliegen.

    Aber die vegane Propaganda ist da halt sehr wirksam.

    "nutzlos brachliegen" .. sorry, aber bei solchen Formulierungen zuckts in mir echt ein bisschen. Besonders, wenn es hier vom Kontext her um Regenwaldregionen geht und diese "nutzlosen Flächen" gleichzeitig den Lebensraum mit der vermutlich höchsten Biodiversität der Erde darstellen :verzweifelt:

    Bei mir dreht sich vermutlich deutlich zu viel um den Hund und sie steht bei allen Planungen im Zentrum aller Überlegungen, aber das habe ich mir so nicht ausgesucht, sondern es liegt daran, dass sie eben nicht alleine bleiben kann. Ich muss sie entweder mitnehmen (können) oder Betreuung finden oder mich ausklinken und zu Hause bleiben; andere Optionen gibt es nicht. Das beeinflusst dann nicht nur Unternehmungen, sondern auch so Dinge wie die Wahl der Wohnung bzw. des Wohnstandortes (wo gibt es eine HuTa etc.) und zwingt einen teilweise auch mal zu Kompromissen, die man eher nur ungern eingeht.

    Futter finde ich wichtig unter dem Aspekt Gesundheitsvorsorge und da habe ich auch absolut kein Verständnis für Hundehalter, die in dem Punkt - sorry - ihr Hirn nicht einzuschalten gewillt sind und irgendeinen Müll ins Tier stopfen.

    Schnickschnack für den Hund (Spielzeug, Garnituren an Halsbändern usw.) kaufe ich inzwischen eher selten, aber wir haben aus den vergangenen Jahren eine ordentliche Sammlung, die gut nutzbar ist :D

    In Sachen Beschäftigung sind wir sowieso eher der Typ "Wald und Wiesen Agi" und ab und an unterwegs Dummysuche, da passierte noch nie wirklich was regelmäßiges und es fehlt auch nichts, meine ich. Wir haben in jungen Jahren erschöpfend genug an der Jagdtriebkontrolle gearbeitet und sind (wahrscheinlich beide) froh, dass wir inzwischen einfach nur ganz entspannt offline spazieren können :smile:

    Ich stelle mir vom Handling her im Alter einen mittelgroßen, unkomplizierten, "netten" Hund am einfachsten vor. Einerseits muss man dem Hund natürlich körperlich gewachsen sein und ihn halten können, andererseits finde ich Spazierengehen mit Klein(st)hunden aber auch nicht soooo entspannt, wenn man ständig aus Sicherheitsgründen übermotivierte Labbis & Co abblocken muss. Weiß nicht, ob ich mich mit brüchigen Knochen da noch gerne in den Weg stellen würde :D
    Auf jeden Fall würde ich mich mit abbauenden körperlichen Voraussetzungen vermutlich nicht mehr für einen Welpen entscheiden, sondern es sollte ein gut einschätzbarer, freundlicher, souveräner erwachsener Hund sein, bei dem hoffentlich keine unerwarteten Baustellen mehr auftauchen, die körperlich anstrengend werden könnten (Leinenaggro oder sowas).

    Leni war eine Spontanentscheidung nach Stöbern im Zergportal. Ich wollte zwar einen Hund und hatte immer mal wieder einen dabei, der mir gefallen hat, aber nie so sehr, dass ich auch tatsächlich aktiv geworden wäre. Bei ihr habe ich das Welpenfoto gesehen und wusste, die oder keine. Natürlich war es furchtbar naiv, einen Hund einfach nach einem Foto auszusuchen und ihn dann per Fahrkette "anliefern" zu lassen. Und natürlich hatte ich (gerade als Hundeanfänger) auch nicht so wirklich eine Ahnung, was da rassentechnisch auf mich zukommt. Aber es war trotzdem alles genau richtig so und sollte wohl so sein :smile:

    Ich finde es mit der Definition auch etwas verwirrend. Im umgangssprachlichen Sinne hat mein Hund z.B. keinen WTP, sie macht rein gar nichts, nur weil es mir evtl. gefallen könnte^^ Aber wenn sie draußen z.B. potentielle Jagdobjekte entdeckt, dreht sie sich zu mir um, zeigt mir das Viehzeugs, steht vor bis ich auf ihrer Höhe bin und pirscht sich dann zusammen mit mir ran, bevorzugt ein paar Schritte hinter mir bleibend, etc. ... leider kann sie ja nicht wirklich jagen und ist auch nicht entsprechend ausgebildet, aber in solchen Situationen merke ich schon, dass sie nicht der Typ Hund ist, der alleine durchbrennt und völlig durchtitscht, sondern sie hält dann schon irgendwie Kontakt zu mir und signalisiert Kooperationsbereitschaft. Wäre sowas dann schon WTP?
    Wie auch immer, die Bezeichnung finde ich dann unglücklich ausgewählt.

    Ganz ehrlich, ich hätte mich auch gewundert, wenn jemand sein Baby ausgerechnet auf dem Fußboden parken möchte. Kinderwagen (oder auch nur diese Liegeschale und damit dann ab aufs Sofa), Maxi Cosi, Reisebett... sowas in der Art würde ich erwarten.. aber Fußboden? :ka:

    Und zumindest würde ich erwarten, dass der andere dann in der Art formuliert "Du, ich hab ein bisschen Bedenken wegen deines Hundes. Ich weiß, dass der nichts tut, aber mir wäre trotzdem wohler, wenn du ihn an seinen Platz anleinen könntest, ginge das?" ... und nicht in meiner Wohnung entscheidet, dass der Hund aus dem Zimmer muss! Vermutlich bietet man höflichkeitshalber ja sogar selbst an, den Hund anzuleinen, wenn man sieht, dass den Eltern etwas unwohl ist. Aber bei dieser Art und Weise Forderungen zu stellen, wäre ich schon aus Prinzip nicht mehr dazu bereit, glaube ich.

    Für mich wäre der entscheidene Punkt, dass das Ganze in der Wohnung der TE passiert ist. Draußen bin ich auch jederzeit bereit zur Rücksichtnahme, aber in meiner eigenen Wohnung meinen Hund wegsperren - never! Mir wäre aber auch nie in den Sinn gekommen, dass es Leute geben könnte, die überhaupt solche Forderungen stellen, wenn sie woanders zu Besuch sind. Finde ich schon arg frech!
    Wenn ich eine Einladung habe, frage ich, ob ich Hund mitbringen kann und sehe dann zu, dass ich damit möglichst wenig Umstände mache und sich niemand wegen uns irgendwie einschränken muss. Umgekehrt würde ich das bei jemandem, der sein Kind mitbringen möchte, absolut genauso erwarten.

    Überhaupt hätte ich ja Lust auf einen Spieleabend, der ständig von Babygeschrei unterbrochen wird :hust: