Beiträge von lilactime

    Ich gehe die kleineren Runden fast ausschließlich einzeln. Alleine schon, um dem Jüngling zu zeigen, dass die Welt auch ohne coolen, erwachsenen GR ganz nett ist. Vor allem aber, weil ich dann gut Alltagsdinge üben kann und mich komplett auf den jeweiligen Hund konzentriere. Bjarni merkt man an, dass er das genießt, Bosco findet es besonders morgens so semi. Umso wichtiger, dass ers übt.

    Die großen Runden laufen wir immer gemeinsam.

    ich glaube, sobald gezielte Arbeit mit Fokus auf ein bestimmtes Ziel ins Spiel kommt, ist halt einfach die Zeit begrenzt und somit irgendwann die Kapazität.


    Auf jeden Fall.

    Ich könnte mir keine Hundehaltung vorstellen ohne dabei zusammen mit dem Hund einen Job zu haben. Gemeinsame Arbeit, Erfolgserlebnisse, Lernen, Scheitern, Wege finden, ein Team werden - Das ist für mich ein entscheidender Aspekt. Hunde, die "nur" dabei sind, wären für mich nichts. (für mich)

    Der Aufwand begrenzt logischerweise die Kapazitäten.

    Ich bin aktuell mit meinen zwei jungen Rüden komplett ausgelastet und hätte nicht die Kapazität (im Sinne von zusätzlicher Energie, Zeit) für mehr.

    Allerdings lasse ich mich auch sehr auf meine individuellen Hunde und die Arbeit mit ihnen ein. Das, was aktuell an Zeit (inkl Fahrten, Wochenenden, Seminaren), Geld und meinem persönlichen Engagement draufgeht, ist meine Grenze. Ich möchte aber eben auch eine intensive Beschäftigung mit meinem individuellen Hund haben.

    Dass unterschiedliche Menschen unterschiedlich ticken und dabei die Konstellation der Hundetypen sowie die Ansprüche an Hundehaltung total unterschiedlich sind, kann ich gut akzeptieren.

    Jemand der selbst aus sozial schwachen Verhältnissen kommt, wird bei dem Thema, sofern er/sie es nüchtern betrachtet, wohl "besser" mitreden/aufklären können, als jemand, der kaum bis garkeinen intensiven Kontakt mit solchen Menschen hatte. Das Haustier verwahrlost gemeinsam mit dem Menschen. Eine schaurig, schöne Poesie.

    Äh ja. Geht so.

    Keine Ahnung, wo dieses Thema hier gerade hinführen soll, aber es wird zunehmend absurd.

    Ich finde es sogar ziemlich wichtig, beim eigenen Hund die Anzeichen für schmerzbedingte Verhaltensänderungen zu kennen.

    Auch, wenn es jetzt nicht einwandfrei feststellbar ist, würde ich bei einem (chronisch) kranken Hund ein besonderes Augenmerk auf Ursache und Wirkung legen. Bei meiner Hündin habe ich etwa 1,5 Jahre lang eine Art Tagebuch geführt, um genau solche Zusammenhänge zu verstehen. War eine komplexere Geschichte bei uns, aber letztendlich sehr sinnvoll.

    Im Zweifel schadet ein Kragen natürlich nicht.


    Hat sich nicht hier im Forum mal ein Hund mit einem nicht ganz passenden Kragen fast die Pfote amputiert? Ich meine mich dunkel an sowas zu erinnern..

    Bis auf Knochen und Sehnen abgeschabt mit der Kante, mein ich. Aber wenn ich mich richtig erinnere, hatte der Hund aufgrund eines Nervenschadens kaum/kein Gefühl in der Pfote oder eine Missempfindung, die ihn zum Kratzen veranlasst hat...

    Leider ist kochen auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Ich habe ~10 Jahre lang voller Überzeugung meine Labradore bekocht und hätte das bei den Rüden jetzt sehr gerne fortgesetzt. Bjarni (der eine lange Magen - Darm Story mit zig Episoden hatte) vertrug einfach nichts, was ich ihm gekocht angeboten habe. Und ich habe mich da aus Überzeugung echt reingehängt (mehrfach tierärztliche Futterberatung usw).

    Er frisst jetzt Platinum Lamm. Und verträgt es gut. Auch wenn ich es grundsätzlich gerne anders hätte, meine Überzeugung ist dem Hundedarm zunächst mal egal.