Beiträge von lemming

    Natürlich wollen alle den Hund mal sehen, aber man kann verschiedene Regeln aufstellen und abmachen.
    Z.B. so: wenn man ankommt können alle, die schon da sind einmal mit raus. Draußen kann jeder den Hund begrüßen. Dann geht es rein, Hund verschwindet in seiner Tasche und wird nicht gestört.
    Nach 1-2 Stunden macht man ne Pipipause mit dem Hund. Da können dann wieder ein paar Leute mitkommen, die den Hund noch nicht begrüßen konnten. Sobalds wieder rein geht ist Ruhe.
    Und wenn dann die Truppe zu euch kommt wieder einmal das Gleiche. Habt ihr einen Garten? Dann könnte man sagen im Garten darf mit dem HUnd gespielt werden. Das dürfte den meisten nach ner Weile zu kalt werden. Drinnen ist Ruhe.

    Wenn würde ich mir eher einen Aussie als einen Border holen. Der Aussie ist als Allrounder tendenziell besser ohne Hütearbeit glücklich zu machen als der Border. Ausnahmen bestätigen die Regel :)
    Aber die Tendenz nach vorne und zu ordentlichem Territorialverhalten kann ich bei dem AUssie, den ich regelmäßig sitte nicht bestreiten. Fremde sind eher doof, Fremde in meinem Territorium erstmal Feinde (ich weiß, dass es auch Aussies gibt, die das nicht so zeigen, aber die Anlage ist bei vielen vorhanden, und muss in Bahnen gelenkt werden. In einen städtischen Mehrfamilienhauskomplex würde ich AUssies nur mit Bauchschmerzen stecken).
    Bei den Bordern kenn ich auch größtenteils die, die sich anwanzen um gestreichelt zu werden. Und wenn man ihnen Arbeit anbietet, dann machen viele das auch gern bei anderen, als ihren Besitzern (sofern der Besitzer in Sichtweite bleibt). Sind tolle Hunde, ganz klar, aber da dürfte max. ein Tierschutzborder einziehen, der gezeigt hat, dass Hüten ihm nicht so viel bedeutet.

    Das mit den wenigen Sekunden geht nicht darum, dass sich Hunde nicht länger erinnern können, sondern darum, dass eine Handlung, die darauf folgt nur sehr kurze Zeit wirklich sicher mit dem davor verknüpft wird.
    Wenn ich mit einem Menschen rede kann ich ihm sagen "es geht um dieses und jenes, was vorhin passiert ist". Das kann ich beim Hund nicht. Deswegen ist eine Bestärkung oder Bestrafung zu einem späteren Zeitpunkt nicht sinnvoll, da ich nicht weiß womit der Hund es verknüpft. Kann sein, dass er an das gleiche denkt wie ich, kann aber auhc sein, dass er eine andere Handlung damit verknüpft.

    Bei sehr verfressenen Hunden empfiehlt sich auch oft Gemüse als wenig hochwertiges Leckerli. Kleine Gurken/Karotten/...-stücke. Wenn der Hund z.B. alles an Trockenfutter super-mega-klasse findet :)

    Zitat


    Was ich aber bei einem Rassehund mit Sicherheit weiß, das sind die Grundzüge seines Wesens und seiner Veranlagung. Ein Jagdhund wird nur in äußerst seltenen Fällen an der Jagd nicht interessiert sein und einen wasserscheuen Neufundländer kann man lange suchen.

    Ich hatte allerdings mal einen gefunden :D

    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Die Wesensveranlagungen finde ich auch richtig und wichtig zu beachten. Auch bei einem 1-2 jährigen Tierschutzmix auf Pflegestelle kann z.B. in Richtung Reserviertheit gegenüber fremden Hunden und Menschen, beim Wachen und Schützen noch so einiges kommen, was man sich vielleicht nicht hätte träumen lassen, weil man die Rassekombi nicht kennt. Denn das ist ein Wesenszug, der sich erst beim erwachsenen Hund wirklich erkennen lässt.
    Andere Tendenzen, wie die Ernsthaftigkeit des Jagdtriebs oder die Eigenständigkeit kommen auch erst mit dem Alter, oder mit dem wirklichen Ankommen in der Familie, was länger dauern kann, als der Aufenthalt auf der Pflegestelle.
    Wenn man Zeit und Lust hat sich nem Überraschungspaket zu stellen (und am Besten auch die Erfahrung um mit verschiedenem klar zu kommen) dann gerne und immer Tierschutzhunde. Aber wenn ich gewisse Dinge definitiv nicht brauchen kann, dann möchte ich die Wahrscheinlichkeit, dass mein HUnd das hat möglichst gering halten. Und damit beschränke ich mich dann entweder auf vernünftig gezogene Rassehunde, deren Rassebeschreibung passt, und deren Eltern ich darauf überprüfen kann, oder auf erwachsene (mind. 3 jährige) Tierschutzhunde, die schon lange auf einer Pflegestelle sind.

    Ja, ich würde den Zug auch nochmal probieren.
    Die schlechten Erfahrungen der anderen habe ich nicht gemacht, obwohl ich, seit ich Emma hab mind. 2* im Jahr Hamburg-München und zurück fahre, und auch noch einige andere längere und kürzere Touren mit ihr gemacht habe. Da ich immer auf günstige Sparpreise gucke fahre ich aber oft zu Zeiten, in denen nicht soo viel los ist (letzter Zug/erster Zug des Tages oder so). 1. Klasse bin ich mit nem günstigen Sparpreis auch schonmal gefahren. Während den 7 Stunden nach München war vielleicht 2mal für 1-2 Stunden eine andere Person mit im Wagon.
    Also mit 1. Klasse und "seltsamen" Zeiten dürfte man gut durchkommen, wenn der HUnd mit dem Zug an sich klarkommt

    Ich würde auch mal ne kurze Bahnstrecke ausprobieren.

    Meine Hündin findet neue Menschen, die in "ihren" Bereich kommen üblicherweise auch nicht so prickelnd, aber bei dem ganzen kommen und gehen in der Bahn kommt sie gar nich erst auf die Idee, dass das ihr Bereich ist. Sie fährt wunderbar ruhig mit und pennt (allerdings auch in einer Tasche, sie ist gerade noch klein genug dafür. Leider darf man für Hunde keine Sitzplätze reservieren, würde ich allerdings trotzdem machen. Wenn es dann nicht super überfüllt ist dürfest du gut Platz für deinen Hund haben)

    Zum Thema: "wenn man die Hunde mit Allergien/Epiträger/..." ausschließen würde würde der Flaschenhals noch enger:
    ist es nicht so, dass mit ein Problem ist, dass ein Züchter sich vor die Eignungen bekannt sind die Nachwuchshündin aussuchen muss? Dh. wenn die Hündin, die als Welpe am vielversprechendsten wirkt dann Allergien hat gäbe es vielleicht eine Hündin aus dem gleichen Wurf, die diese Probleme nicht hat und in allen weiteren Bereichen gleich gut ist. Diese Hündin ist aber an jemanden abgegeben worden, der nicht züchtet und sie ist somit für die Zucht verloren. Bei Rüden ist das vielleicht ein bisschen einfacher, weil der Besitzer da weniger Aufwand hat, wenn er ihn in der Zucht einsetzen möchte.
    Also verengt man den Genpool auch einfach dadurch, dass va. Hündinnen, aber auch Rüden an Leute abgegeben werden, die nicht züchten wollen, so dass die evtl. besten Hunde eines Wurfes genetisch in die Sackgasse führen. Denn die Auswahl des Nachwuchses findet zu einer Zeit statt, in der noch sehr wenige verlässliche Aussagen über den Hund getroffen werden können.
    Verhindern kann man das wohl nicht, denn den Käufer zu verpflichten eine Zuchtzulassung zu machen und die "besten" (gesündesten, leistungsstärksten, typvollsten, ...) Hunde des Wurfes in die Zucht zu bringen ist nicht möglich und würde mich als Käufer auch stark abschrecken.

    Emma findet das Flockenzeug so ober-mega geil, dass ich darauf wohl "hängenbleiben" werde.
    Ich find schön, dass ich sehr gut Nassfutter untermischen kann (und dann passt bei Reinfleischdosen auch das Protein Calcium Verhältnis besser, die Köbers Sorten haben durch die Bank recht viel Calcium). Und dann gibts als Leckerli in Zukunft verschiedene kleine Krokettensorten. Im Moment Josera Miniwell, danach vermutlich wieder Animals Nature.