Beiträge von lemming

    @ChiBande Wenn die grundsätzlich alle auf die Couch dürfen, ohne anzufragen, würde ich sagen ja, runter mit ihm. Wer ungestört schlafen will, kann sich einen Korb/anderen Hundeliegeplatz suchen. Dort achte ich durchaus darauf, dass ein dazu kommender Hund leichte Missmutsbekundungen annimmt und nicht dichter kommt.

    Anders, wenn du die Couch einzeln erlaubst. Dann würde ich den anderen halt einfach nicht erlauben rauf zu kommen, wenn Grummel drauf liegt und ihn dann später wieder runterschicken und die anderen rauf holen.

    Aua :fear: Ronda hat sich zum Glück bisher nichts getan, spuckt aber auch schon lange nicht mehr aus, sondern bekommt nach Heuwinkel einen Ball dazu. Da bin ich ja froh, dass wir in der Zeit, in der sie noch ausspucken sollte keine Katastrophen hatten - sie ist eher Marke Trampeltier und nicht so schnell zu beeindrucken von physischen Hindernissen. Daher hatte ich das nciht für nötig gehalten.

    @Itundra das einzige, was bei der Übung Mist ist, ist die Entfernung. Man hat nur 5 m zwischen sich und dem Hund, auf diesen 5m muss das Holz irgendwo liegen.
    Richtig viele Hunde, vor allem von Anfängern, die nur auf die Beginner trainieren und noch nicht weiter, finden die Übung stinkelangweilig und haben keine Chance Tempo aufzubauen. Finde ich nicht so schön. Ist natürlich eine Trainingssache und vermeidbar, aber trotzdem fände ich ein Minimum von 10m schöner.

    @ThorstenD Wenn dein Hund das Apportel noch nicht so toll findet und es noch nicht richtig aufnimmt, würde ich erst mal das einzeln üben. Wenn sie gerne zergelt, hätte ich das Zerrspieli schon in der Hand, dann das Apportel vor dir auf den Boden liegen und Kommando zum nehmen geben. Sobald der Hund es richtig aufgenommen hat gibt es das Freigabekommando und der Hund darf das Apportel fallen lassen und mit dir zergeln. Erst wenn der Hund versteht, dass das schnelle aufnehmen ihn zum Ziel (zergeln) bringt, würde ich den Abstand vergrößern.

    wenn der Hund eher empfindlich ist empfehle ich bei der Methode dringend Speedapportel, damit es nicht weh tut, wenn Hund das Apportel fallen lässt!

    Ich sage ja, dass die meisten Vereine keine Lust auf das typische Hundeschulklientel haben.

    genau, sagtest du, aber hier gibt es durchaus viele Vereine, die gerne Hundeschulklientel nehmen - nur sind die genauso vorsichtig auszuwählen, wie die Hundeschulen.
    Gibt es bei euch Hauptsächlich gute Vereine? Bei uns definitiv nicht...

    Die Frage ist halt, wo soll jemand jemanden mit gewachsener Kompetenz finden und beurteilen können, ob derjenige wirklich etwas drauf hat oder nicht nur ein Schwätzer ist?

    Ich bin generell kein großer Fan von Hundeschulen ABER für den absoluten Hundeanfänger, der schon Probleme bei den einfachsten Dingen im Alltag hat und niemanden im Bekannten/Freundeskreis oder in der Familie mit belastbarer Erfahrung in der Hundehaltung hat, ist die Hundeschule oftmals der einzig mögliche Ort, um sich auszutauschen.

    Ich würde ja lieber die Vereine empfehlen, aberman muss jetzt mal ganz böse sagen, dass die meisten Vereine mit dem Typus Hundehalter, der da dann ankommt, wenig bis nichts anfangen können. Ich würd das typische Hundeschulklientel jetzt auch nicht zu Hauf bei uns auf'm Platz haben wollen.

    Darum, ja, ich finde es durchaus legitim den Besuch einer guten Hundeschule zu empfehlen.

    in den Vereinen ist es aber doch genauso ein Glücksspiel/ man muss genau gucken, welcher Verein tatsächlich kompetente Trainer hat, die sich dann auch noch mit "Alltagskram" befassen wollen. Auf jeden Fall ist das hier so - da würde ich nie grundsätzlich den Tip geben "such dir irgendeinen Verein".
    Die einen Vereine hier, sind klar auf Hundesport aus und haben keine Lust und keine Kapazitäten, um sich um mehr Alltag, als für den Hundesport notwendig, zu kümmern. Die anderen Vereine, die gerne und in Massen Alltagstraining anbieten, haben auch für erwachsene Hunde eher Beschäftigung, als ernsthaften Hundesport anzubieten. Und bei der Qualität des Alltagstrainings ist es schwer abhängig von einzelnen Leuten, die sich als Trainer die entsprechenden Gruppen ausgesucht haben.
    Macht es auch nicht leichter.


    Ich finde den Tip am sinnvollsten, sich viele verschiedene Angebote im Umkreis anzugucken. Am besten ohne Hund. Dann hat man den Kopf frei, sich die anwesenden Teams anzugucken (die sind ja auch zum trainieren da, also muss man keine Perfektion erwarten, aber auch kein völlig überfordertes und allein gelassenes Team, z.B.), zu sehen wo die Schwerpunkte der Trainer liegen (ich geh lieber zu jemandem, der über Ruhe und Abstand arbeitet, als zu jemandem, der mit möglichst hoher Bestechung, quietschen und Action versucht den Hund von anderen Ablenkungen abzuhalten) und dann kann man auch beurteilen, wie einem der Ton schmeckt, der da herrscht, ob man sich wohlfühlen kann und was einem das Bauchgefühl zu den eingesetzten Methoden sagt.
    Kommt einem da was spanisch vor, obwohl man sich eigentlich ganz wohl fühlt, kann man ja gut nochmal im Forum nachfragen. Dann halt nicht mehr so allgemein, sondern etwas gezielter, womit man vielleicht auch brauchbarere Antworten bekommt.
    Mir persönlich ist sehr wichtig, dass ich die genutzten Methoden hinterfragen darf, ohne dafür einen komischen Blick zu bekommen. Ein guter Trainer kann erklären, warum er was tut und anderes lässt.

    Auf dem Rückweg hab ich, ehrlich gesagt, das Problem nie gehabt :ka: da sind meine beiden zufrieden und glücklich, haben meist die 7m Schlepp zur Verfügung (wir trailen relativ spät abends, da ist üblicherweise nichts mehr los und meine Hunde bleiben auf den Wegen, wenn vorhanden), sie schnuppern dann noch hier und da, markieren und schlendern ansonsten mit. Rechtschaffen erschöpft bezeichnet das am besten, finde ich.

    Auf dem Hinweg darf Emma etwas ziehen, die ist dann schon am Geschirr und kein Typ, der sich das Hirn rausknallt. Wird sie mir doch Mal zu heiß, fordere ich ein "bei mir" = Alltagsfuß ein.

    Ronda soll sich nach dem aussteigen lösen und ein bisschen runter kommen. Dazu muss ich gucken, dass sie frühzeitig aus dem Auto raus kommt. Sie braucht ein bisschen, um sich den Ort anzusehen und die erste Aufregung verpuffen zu lassen. Hat sie sich gelöst kommt sie im Alltagsfuß mit. Sie ist der Typ, der gerne Mal kopflos wird und sich an Arbeit aufgeilt. Wenn es ihr sehr schwer fällt vernünftig mitzukommen, mache ich mit leckerchen Fokusspiele.
    Geht sie zu hektisch an einen Trail, macht sie Fehler und überrennt gerne Mal ne Abzweigung, ist dann aber ganz empört und bellt frustriert, wenn ich sie ausbremse. Ist sie kontrolliert am Start, klappt auch der Rest viel besser.
    Als sie noch jung war und das Alltagsfuß in dem Moment nicht leisten konnte, hab ich sie an die Futterhand (futtertreiben aus der UO) genommen und so in einem halbwegs aufnahmefähigen Modus an den Start gebracht.

    Emma kann nass und kalt vor allem in Kombi, aber auch einzeln schlecht ab. Daher trägt sie früh und lange Mantel, wird nach dem Schwimmen immer zügig abgetrocknet und in einen Bademantel gesteckt und läuft auch bei eher warmen Temperaturen bei Regen mit Regenmantel.

    Ansonsten hat Emma immer im Zuge der läufigkeiten Probleme - die Bänder werden da weicher.

    Schmerzmittel gab es erst Metacam flüssig, leider wurde ich da noch nicht auf die Notwendigkeit von Magenschonern aufmerksam gemacht und Emma hat damit in der Anfangsphase, in der sie es längerfristig bekommen hat, Probleme gekriegt, wollte nicht fressen.
    Jetzt habe ich Rimadyl Zuhause, weil ich etwas lange haltbares wollte, um einfach im Fall der Fälle was da zu haben.

    Ich nehme an, du meinst mich mit der Geräteerkennung?
    Naja, statt dem Hund beizubringen immer das, was gerade vor uns ist zu umrunden, kann man ihm halt auch beibringen das Gerät "Pylone" zu erkennen, so wie er auch die Box als solche erkennen lernen kann, statt die Box wie ein "voraus" zu arbeiten.
    Wie ich darauf komme? Wir hatten eine Einser Prüfung, wo zwar nicht 100% gerade, aber schon in ziemlich gerader Linie leicht schräg hinter der pylo die Distanzanzeige stand. Und Ronda hat halt keine Geräteerkennung und kein ganz gerades schicken gezeigt, so dass sie statt der pylo sicher war, dass sie um die Distanzanzeige muss.
    Wenn jetzt die Geräte zum umrunden anders und vielfältiger werden, kann man sich nur noch auf absolut gerades los laufen konzentrieren, nicht mehr darauf, dass hund das Gerät an sich erkennt und daher anläuft.
    Für mich als inwischen Steward war das eine Erfahrung nach der ich den Ringaufbau speziell nochmal überprüfen werde - zumindest für die Beginner und die eins.

    Ich würde mir zunächst Mal eine gute Physiotherapie oder Osteopathie für den Zwerg suchen. Hat bei meiner, auch nur 10kg, Hündin Wunder gewirkt - erst hieß es nämlich, dass sie wohl dauerhaft Schmerzmittel brauchen wird (nicht die gleiche Problematik, aber auch orthopädisch "kaputt").

    Dann kann ich für leichte Schmerzen das CD vet arthro Green plus empfehlen. Da ist Weidenrinde als Schmerzmittel (Aspirin) drin. Wenn sie größtenteils schmerzfrei ist, dann das arthro Green plus durch arthro Green ersetzen. Ist dann Grünlippmuschel plus einige Kräuter (Teufelskralle etc) die für die Gelenke gut sind und entzündungshemmend wirken.
    Ansonsten hab ich für akute Schmerzphasen, die wir kaum noch haben, aber manchmal eben doch, ein Schmerzmittel vom Tierarzt Zuhause, damit ich schnell helfen kann und sich keine Fehlbelastungen einschleichen.
    Das alles ist nur unterstützend zur (bei uns) osteopathischen Behandlung, die wir anfangs wöchentlich, dann irgendwann in größeren Intervallen gemacht haben. Aktuell ist sie schmerz-und symptomfrei, wir sind noch 1-2mal im Jahr zum Check up bei der Osteopathie, oder eben wenn mir was auffällt. Ist dann meistens innerhalb einer Sitzung gegessen, weil ich ihre Anzeichen inzwischen frühzeitig deuten kann