Jein, das Bosch hat schon einen luftdichten Sack, sie ziehen aber kein Vakuum. Das ist schon ein bisschen eine andere Nummer, als ein Futter, was im Papiersack kommt.
Beiträge von lemming
-
-
Je nach Futter ist der Originalsack ja schon nicht luftdicht. Ich hab hier gerade das Markus Mühle wild rumstehen, das kommt in einer Papiertüte und ist bei trockener Lagerung auch so offen lange haltbar. Wenn dein Trockenfutter so "luftig" original verpackt ist, hätte ich da gar keine Bedenken mit. Ist es aber im Original luftdicht verpackt, würde ich auch mit einschweißen oder einfrieren arbeiten.
-
Der Hund bekäme von mir ganz ganz klare Regeln bei Besuch. Der hat nicht zu kontrollieren wer sich in meiner Wohnung wie bewegt, wenn ich denjenigen eingeladen habe.
Auch das Beute bringen und dann verteidigen spricht ganz klar die Sprache von "eigentlich passt es mir nicht, dass du hier bist, aber wenn du schonmal da bist, dann erziehe ich dich gleich Mal, bevor du denkst, du hättest hier was zu sagen". Das ist so ein Stellvertreterkonflikt, den die älteren Hunde gezielt herbeiführen, wenn ein Welpe/neuer Hund in die Gruppe kommt. Dein Hund macht das nur ziemlich überzogen und halt unpassenderweise auch mit Menschen.Ich würde ansetzen daran, dass du ihm beibringst schon beim klingeln auf seine Decke oder eine Box zu gehen und zwar in einem Zimmer, in das der Besuch nicht geht. Wenn der Besuch angekommen ist und sich gesetzt hat, du Getränke usw. Besorgt hast (Ruhe ist eingekehrt, es findet erstmal wenig Bewegung statt) holst du den Hund an der Leine dazu. Kontakt aufnehmen zum Besuch würde ich ihn nicht lassen. Mit Übungsbesuch kannst du dann Mal trainieren, dass die auch aufstehen. Bleibt hund ruhig, gibt es von dir Bestätigung. Bleibt er nicht ruhig, bringst du ihn für eine kurze Auszeit in ein anderes Zimmer.
Mehr Freiheit bekommt er, wenn sich der Besuch bewegen kann, wie er will, und dein Hund bei dir an der Leine entspannt bleibt.
Ein "auf die Decke" würde ich unabhängig von der Besuchssituation bis zum erbrechen üben, bis das im Muskelgedächtnis so verankert ist, dass dein hund das Signal immer ausführt. Dann kannst du es üben, wenn Besuch da ist, Hund aber noch keinen Körperkontakt aufgenommen hat.Wahrscheinlich wird das zeitlebens ein Thema sein, was du managen musst. Aber es wird für deinen Hund und dich so selbstverständlich, dass es keinen hohen Aufwand mehr darstellt.
-
Hier ist die offizielle VDH Ausführung zur HB Kontrolle
Am Hund ist Pflicht und es darf "positiv" eingewirkt werden, wobei sie auch Kopf festhalten da mit aufgeführt haben
Sehe ich jetzt nicht wirklich als positive Beeinflussung, aber gut.
Das ganze soll auch eine Unbefangenheitsüberprüfung darstellen, wo ich zwar vielleicht ein Kopf leicht fixieren noch mit rein nehmen würde, eher Richtung medical training, Schnauze zuhalten aber doch eher als übergriffig (also nicht Positiv) und nicht unbefangen einstufen würde.Was dann der einzelne Richter draus macht, ist dann eben Glückssache.
Auf jeden Fall muss sich kein Halsbandkontrolleur beißen lassen, wems zu heikel ist mit einem bestimmten Hund, der darf sich immer an den Richter wenden.Bisher waren alle Vereine bei denen ich war sehr darauf bedacht, nette und ungefährlich wirkende Kontrolleure, meist weiblich, einzusetzen. Die Kontrolle darf auch gerne alles an freundlichen Hilfen (klein machen, seitlich kommen, Hund vorher füttern etc. PP. ) beinhalten.
-
Bei mir macht's der eine Hund so, der andere so. Ich kämpfte mit Ronda nämlich auch an einem schnellen, flüssigen Sitz-platz.
Dann bot sie mir, ohne dass wir das je zuvor geübt hätten, aus der Grundstellung ein vorne festes Platz an. Das war's dann für sie mit hinten fest. Arbeit haben wir hauptsächlich noch am Sitz- steh. Macht sie okay, aber ich hätte gerne, dass sie immer rein springt, das macht sie bisher fast ausschließlich mit Handhilfe.
Kommandos sind bei uns
Platz-Sitz und steh- Sitz: auf
Sitz- Platz: zu-Platz
Sitz-steh: Rück
steh-Platz: platz -
Alle 5 Jahre, oder? Also 2021
-
Ich finde gar nicht, dass man den Hund nicht holen sollte, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man ihn und alle seine Charakterzüge kennt. Denn man hat ihn nur in einer speziellen Situation kennenlernen können.
Meine Posts, zumindest, beziehen sich eher darauf, sich auf mögliche Verhaltensänderungen einzustellen und den Hund klar zu führen, auch wenn die Probleme, die eine solche Führung nötig machen, noch nicht aufgetaucht sind. Lockern und mehr zulassen kann man später immer noch. Damit meine ich nicht, den hund zu gängeln, das könnte erst Recht schief gehen, sondern sehr vorausschauend und umsichtig laufen, lieber Mal einen Sicherheitsabstand mehr, als weniger nehmen. Und sich bei auftretenden Unklarheiten lieber früher, als später einen Trainer suchen, der da Mal drauf guckt -
Wir gehen seit einem Jahr jetzt mit ihm. Wie gesagt, 1-2x pro woche, wenn wir Urlaub hatten auch mal 4-5 tage hintereinander.Wir können die Beschreibung des TH nicht nachvollziehen, so wie wir ihn kennen gelernt haben. Klar, wenn die Beschreibung 2-3 Jahre alt ist. Ein Hund wird auch älter, entwickelt sich in die eine oder andere Richtung.
einerseits entwickelt sich ein Hund, andererseits gibt es auch Seiten, die er erst zeigt, wenn er etwas hat, was sich zu verteidigen lohnt. Das Verhalten im Tierheim ist leider nicht immer besonders aussagekräftig für das Verhalten in einer eigenen Familie. Behaltet das schon im Kopf!
Z.B. wart ihr vermutlich noch nie mit ihm draußen, wenn ihr eigentlich mit Grippe im Bett liegen solltet. Ist es der eigene Hund, muss man auch dann mit ihm raus und der Hund kriegt mit, dass man nicht recht "da" ist. Kann bei einer Rassekombi mit Schutzverhalten zu unschönen Situationen führen, auch wenn er eigentlich gut zu handeln ist, wenn man fit ist und mit etwas Voraussicht läuft.
-
Der Aufbau, den ich z.B. von Uwe Wehner mitgenommen habe, sieht vor, dass man erst 2 Stangen, später kleinere Hindernisse (durchsichtige petflaschen mit Wasser, z.B.) links und rechts, ein Stück vor der pylo hat. Also quasi ein Dreieck - auf der euch zugewandten Seite die zwei stangen und dahinter die pylo als dreiecksspitze. Hund lernt, dass er immer zwischen den Dingern und der pylo längs muss, so dass man ihm direkt einen möglichst symmetrischen Weg vorgibt.
Hab ich bei meiner Emma auch verpasst, sie kommt links eng und die Geschwindigkeit trägt sie rechts weiter raus. Danke für die Erinnerung
da müssen wir vor der 3 nochmal ran.Ronda hat die Hilfe auch nicht bekommen, macht aber von sich aus einen schön engen weg.
die ist aber auch so ein langes Schiff, dass sie auf 10m eh nicht auf volle Geschwindigkeit kommt. Mal sehen, wie das aussieht, wenn wir an die 3 gehen. Da ist der Weg zur pylo ja deutlich weiter. -
Eigentlich klingt das für mich auch nach ner guten Sache, wenn Bruno zu euch kann. Hundegruppe und großer Auslauf klingt immer erstmal gut - die meisten Hunde bevorzugen aber doch, ihren Menschen zu haben und mit dem zusammen zu leben.
Was für mich ein Punkt zum drüber nachdenken (und auch probewohnen, weil ihr die Seite beim einen Gassi im Tierheim nicht unbedingt mitbekommt) wäre: Bruno mag offenbar nicht jeden Menschen/nicht mit Fremden Kontakt aufnehmen. Soweit rasse(Mix)typisch. Wie ist euer Treppenhaus gebaut? Habt ihr die Möglichkeit auf halber Treppe auszuweichen, oder ist es sehr eng? Begegnungen im Treppenhaus (was von einigen Hunden noch mit ins Kernterritorium gezählt wird) können sehr schnell heftige Probleme mit den Nachbarn verursachen, wenn man den Hund nicht über Gehorsam zum still sitzen und backen halten bekommt. Und da kommt es halt auch auf die anderen Hausbewohner an - sind das "aber ich muss dem Hund unbedingt hallo sagen"-Leute, oder können die den neuen Hund ignorieren? Ich würde bei der Mischung z.B. darauf bestehen, dass Nachbarn ihn draussen, oder irgendwo mit Platz zum ausweichen, kennenlernen können, aber nicht in der enge eines Treppenhauses.
Das sind so Management Kleinigkeiten, an die man, wenn man unbedarft ran geht, nicht so denkt - und dann ist das Kind in den Brunnen gefallen und Bruno denkt erstmal, er muss sich im Treppenhaus die anderen vom Leib halten.
Ähnliches mit Park und Freilaufzone. Ich würde an alle engen Begegnungssituationen vorausschauend, behutsam und sparsam ran gehen. Wie viele solcher Situationen ihr schon beim Gassi mitbekommen habt, weiß ich natürlich nicht. Das ziehe ich gerade nur aus der Beschreibung des Tierheims und den zugehörigen Rassen.