Beiträge von lemming

    Übrigens: Wenn dein Hund weiß, dass du ihn unterstützt, wenn seine Signale vom anderen Hund übergangen werden, ist das die beste Voraussetzung seine "Leitung" etwas länger werden zu lassen. Sprich, du bekommst tendenziell einen Hund, der ausführlicher und länger warnt, bevor er abschnappt, weil er weiß, dass du reagierst, wenn der andere Hund es nicht tut.

    Meine beiden Hunde sind völlig unterschiedlich, was die Anforderungen an passende Untergründe angeht - mein Schäferhund kann überall liegen, meine kurzfellige kleine Prinzessin braucht eine Unterlage, sonst wird sie bei Restaurant besuchen unleidig und motzig. Wenn dein Hund sich fast nur auf weiche Untergründe legt, würde sich Deckentraining wirklich anbieten - vielleicht löst eine kleine Unterlage euer Problem auch schon. Ich opfere im Zweifel auch meine Jacke, wenn ich keine Decke für Emma mitgebracht habe.
    Falls der Untergrund kein Problem ist, würde ich in kleinen Schritten daran arbeiten, dass bewegungslos an der Leine mit Entspannung gleichgesetzt wird. Dazu kannst du einfach belohnen, wenn dein Hund sich setzt und jeden weiteren Entspannungsschritt danach - steht dein Hund allerdings auf, gibt es die nächste Belohnung erst für den Entspannungsschritt, auf den du vor dem Aufstehen gewartet hast.

    hallo
    ich kann das buch "ausdrucksverhalten beim hund" von dorith feddersen petersen empfehlen.
    aber auch die bücher von anton fichtlmeier wie ,grunderziehung für welpen(geht auch durchaus für ältere hunde) o. der hund an der leine sind lesenswert.
    da sind gute beispiele an bildern drin ,die bestimmtes verhalten beim hund zeigen.
    auch die bücher von günter bloch sind lesenswert.

    lg kirsten

    Gut ist das Ausdrucksverhalten von Feddersen-Petersen in vielen Kategorien - leicht zu lesen eher nicht. Die Dame schreibt sehr "sperrig". Wär jetzt kein Buch, was ich zum Einstieg in das Thema empfehlen würde. Eher für Leute, die nach einigen leichteren Büchern immer noch nicht genug vom Thema haben :)

    @Hummel ich würde dir da durchaus zustimmen, allerdings eher, wenn man selber erfahrener ist und nur mit einem spezifischen Problem kommt. Ansonsten finde ich es schon sinnvoller, man ist Mal in 1-2 Stunden hingefahren. Sonst muss man sich schon sehr darauf verlassen, dass man das gesagte richtig umsetzen kann (gerade wie es weiter geht, wenn der Anfang dann gemacht ist, den Anfang kann man ja wirklich gut vor Ort trainieren) und das ist, meiner Erfahrung nach, bei Anfängern der Knackpunkt.

    Wobei ich es durchaus kenne, dass man nach Intensivtraining ein paar Wochen später ein Video schickt von dem, was man trainiert hat, so dass auf die Ferne nachjustiert werden kann. Ist aber auch nicht der Weg für jeden.

    Ich würde mich an deiner Stelle nicht vor 80km zu Corinna scheuen. Für Fortschritte muss man bei gutem Einzeltraining nicht einmal pro Woche für das nächste Jahr hin. Häufig reichen deutlich weniger Stunden, um erstmal eine ruhige Basis und eine umsetzbare Idee für Management zu erarbeiten.
    Hängt natürlich immer ein bisschen davon ab, wie gut man es schafft die Tips umzusetzen. Aber du hattest da auf jeden Fall jemand, der sich bestens mit Hütis auskennt. Wenn du näher jemand guten findest, sich OK. Aber ich an deiner Stelle Lee hatte unendlich wenig Lust auf einen weiteren Schuss ins blaue.

    Sowas z.B.
    Die Seitenteile sind aus Gummi/Filz/anderen steifen, aber leichten und ungefährlichen Materialien. Der Steg ist üblicherweise ganz normal, so dass das Maulgefühl ähnlich ist.

    Kann man mit etwas Geschick auch locker selber bauen. Z.B. mit Reststücken von Teppich, den man günstig bekommen kann, oder übrigen Isomatten.
    Dazu ein Stück Rundholz und zwei Schrauben in die Seiten.