Beiträge von Helfstyna

    Hm ganz ehrlich, vielleicht solltet ihr euch doch noch etwas genauer überlegen, was ihr eigentlich wollt, denn von deinen zehn Punkten sind die drei konkreten (Verträglichkeit, Ruhe, Kläffen) zum großen Teil Prägungs- und Erziehungssache und nicht zwingend rasseabhängig und der Rest ist eigentlich beliebig ohne große Aussage: Langhaarig wär nett aber kein Muss, mittelgroß wär ok aber geht auch klein oder groß...


    Mit Ausnahme des Aussies den du in Punkt 10 ausgeschlossen hast, könnte man deiner Beschreibung nach alles empfehlen vom Jack Russel über den Rottweiler bis zum Irish Wolfhound.

    Schutzverträge sind immer so eine Sache... in vielen stehen Dinge, die nicht zulässig bzw. nicht durchsetzbar sind.


    Wenn ich einen solchen Vertrag unterschreibe ist es eher eine moralische Frage, ob ich mich an das dort vereinbarte Rückgabeverfahren halte. Rechtlich durchsetzbar ist es von Seiten des Tierschutzes nicht. Einzige Möglichkeit da irgendwie auf den neuen Hundehalter einzuwirken, wäre eine einklagbare Vertragsstrafe, die jedoch in allen mir bekannten Schutzverträgen gefehlt hat.

    Ich sag lieber nicht was ich davon halte, sonst vergesse ich meine gute Erziehung :mute:


    Auch wenn du die Leute nicht kennst, würde ich mich ans zuständige OA wenden und den Fall schildern. Vielleicht liegen schon andere Meldungen vor oder es folgen noch weitere und dann zählt jede Anzeige um gegen solche Personen etwas unternehmen zu können.

    Ein Kettenwürger ist auch nur ein Halsband und wenn man nicht will, dann würgt es auch nicht.


    Ist es notwendig? Hm, bei manchen Prüfungen kann es Probleme geben und bevor ich da lang rumstresse und rumdiskutiere trägt mein Hund eben Kette, bringt ihn ja nicht um.
    Im Übrigen habe ich auch im Alltag grad an meinem jungen Wilden in ernsthaften Situationen eine Kette dran, nachdem ich einmal bei einem befreundeten Hovi erlebt habe wie "stabil" Leder wirklich ist, vertraue ich da lieber auf die guten alten Kettenglieder ;)

    Ich habe vier Jahre lang Hunde im Tierschutz vermittelt, die Hälfte der Zeit als Hauptverantwortliche und ganz ehrlich, mit dieser Aussicht (Kleinkind + schwanger) wärst du auch bei mir meistens nicht mal bis zum Hundehaus gekommen. Nich weil ich Vorurteile gehabt hätte, sondern weil ich meistens keinen einzigen Hund in der Vermittlung hatte, wo ich hätte sagen können, bei dem weiß ich, dass es keine Probleme mit Kleinstkinder geben wird.


    Mir ist klar, dass sich vermutlich mehr als einmal junge Eltern vor den Kopf gestoßen gefühlt haben, aber es ist einfach Fakt, dass ich nicht einsehe den Hunden den Stress von Besuchern zu zu muten, wenn ich weiß, dass keiner von ihnen für die Stelle geeignet ist.
    Und ich bin definitiv kein Freund von "versuchen können wir es ja mal" Vermittlungen gewesen.

    Ich würd auch mal den Herrenbesuch einsammeln und im nächsten Tierheim abliefern. Wenn die Besitzer da ein oder zweimal den Aufenthalt bezahlen druften - kostet in der Regel doch ein paar Euro, werden sie sicher besser auf ihre Hunde aufpassen.


    Von der Spritze zur Läufigkeitsunterdrückung würde ich dringend abraten, hat bisweilen schwere Neben- und Nachwirkungen. Allerdings wies Dr Gansloßer in seinem Vortrag zum Thema Kastration der Hündin darauf hin, dass für das kommende Jahr der Kastrationschip für die Hündin angekündigt ist.


    Und was hindert mich wirklich daran, die Prüfung erst dann abzulegen, wenn mein Hund und ich so weit sind?
    Mich zwingt doch niemand, die BH gleich mit 15 Monaten zu laufen, außer vielleicht mein eigener Ehrgeiz. Mein Rüde ist jetzt 17 Monate alt und wir sind nochw eit davon entfernt Prüfunsreif zu sein.
    Und so lang ich mir nicht sicher bin, dass wir sowohl UO als auch Verkehrsteil souverän meistern, werden wir auch nicht antreten.


    Ich persönlich finde es schade, dass man da die Anforderungen auch wieder runterschrauben will. Für Leute die diese Form des Gehorsams für den Alltag als unsinnig empfinden, gibt es mittlerweilen andere Prüfungsangebote wie z.B. den Teamtest.
    Schätze mal, es ist ein versuch wieder mehr Interessenten auf die Prüfungen zu locken. Denn wenn ich zurückdenke wieviele Hund-Halter-Teams bei meinem letzten Trainingsplatz überhaupt die Prüfung ablegen wollten.... auf 50 Hundeschulbesucher kamen vielleicht 2 die den Plan hatten.

    Da ich grade 250€ für die Behandlung meines chinchillas ausgegeben habe und die noch nicht abgeschlossen ist, gute Frage, wo ist die finazielle Grenze :???:


    Ich denke mal, die Grenze ist keine fixe Zahl, sondern eine Verhältnismäßigkeit, nämlich das Verhältnis zu Nutzen und Erfolgsaussicht. Würde bei meinem jungen Rüden etwas passieren (Autounfall) und mein TA sagt mir nach der Behandlung und den OPs ist alles wieder ok und es gibt keinen Zweifel, dass er es überstehen wird, dann wäre es unerheblich ob es 1000 oder 3000 oder mehr auf die Behandlungsdauer wären.
    Bei der Krebserkankung meiner Hündin wo bereits zweimal Tumore entfernt wurden, die schnell an anderer Stelle wieder auftraten und wo nicht mehr sicher ist, ob sie sich von einer Vollnarkose nochmal erholen würde, würde ich auch die 500€ für einen erneute kleine Tumor OP nicht mehr investieren, schlicht weil es dem Hund mit ziemlicher Sicherheit nichts nützt.

    DRC ist die Abkürzung für den Deutschen Retriever Club = VDH Züchtverband


    DRC (Deutscher Rassehunde Club) Soltau ist ein Diss Verband, wo alles was halbwegs nach rassehund aussieht ohne Kontrolle zur Zucht darf und selbst entworfene Papiere bekommt

    Zitat


    alles in allem wird das Vorhaben auf Eis gelegt..aber ich kann mir wirklich um Biegen und Brechen nicht vorstellen dass die Masse der Leute züchtet, um besondere Eigenschaften oder die perfekten Hunde zu erzielen...no way...was ist denn das für ein Ziel? Da kann ich ja ewig züchten bis ich ein Optimum erziele....!?!?noch dazu sind die Unterschiede bzw Anforderungen der einzelnen Züchter doch nahezu die gleichen...


    Und das zeigt, dass du von Zucht einfach keine Ahnung hast.
    Da geht es nicht darum etwas Neues zu erschaffen, einen Labrador mit grauen Punkten oder Golden der La Cucaracha Bellt, sondern es geht darum Hunde zu züchten die dem Rasseideal in Leistung, Charakter und Optik entsprechen.
    Und wenn man sich ein wenig auskennt mit Vererbung, Blutlinien usw. kann man bestimmte erwünschte Eigenschaften gezielt fördern und die Herausbildung dieser Eigenschaft und die Festigung in der eigenen Blutlinie ist dann das Zuchtziel.


    Wenn man sich allerdings nur bei Leute umsieht, die Hunde für "ach wie süß ein Welpe" Käufer produzieren, wird man mit einem echten Zuchtziel nie in Berührung kommen.