Beiträge von Helfstyna

    Ich verstehe die Diskussion ehrlich gesagt nicht ganz.


    Die Welt dreht sich nicht nur um den Hund und wenn ein Einzelhandelsunternehmen oder auch ein Restaurant für sich beschließt, dass der Hundehalter nicht zu seinem favorisierten Kundenstamm gehört, ist das sein gutes Recht und seine Entscheidung.
    Ich kann mich darüber nicht aufregen. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht verstehe, was meine Hunde davon hätten, wenn sie ins Einkaufzentrum dürfen. Glaube mal nicht, dass es einen Gewinn an Lebensqualität für sie mit sich bringt.

    :shocked: Wie viel Gemüse macht ihr bitteschön?
    Die Tagesration für meine zwei Hunde ist in 30 Sekunden geschnitten und püriert, der Mixer hat 19.90€ gekostet und es dürfte keine billigere Alternative geben, als frisches Gemüse.

    Bedenklich finde ich halt wieder so pauschale Aussagen wie:
    Westernpferde hat man schon immer früh angeritten, denen hat es auch nicht geschadet. Dass es aber eben auch unter den Pferden Spätentwickler gibt und nicht alle gleich sind, wird dabei außer acht gelassen.
    Und gerade die großen Warmblüter brauchen oft etwas länger. Mag sein, dass es für den Quarter kein Problem ist, wenn er mit zweieinhalb angeritten wird. Der Oldenburger der in dem Alter hinten noch 10cm höher ist als vorn gehört vielleicht nochmal ein Jahr auf die Koppel, bevor man mit der Arbeit anfangen kann.


    Ebenfalls ein punkt, zu unterstellen die Leute könnten nicht unterscheiden ob ein Pferd mal kurz hinter die Senkrechte gerät oder ob der Kopf aus Prinzip zur Brust einrastet, sobald die Zügel aufgenommen werden.
    Und auch wenn die Damen des Briefes es nicht glauben möchten, man erkennt sehr wohl die Pferde heraus, die man einfach zusammen geknallt hat.


    Gleiches gilt für das Thema "die Vergangenheit interessiert nicht, Pferde leben im hier und jetzt". Auch für das Training macht es durchaus einen Unterschied ob das Pferd ein generelles Problem mit einer Situation hat, oder ob die Situation durch ein Erlebnis negativ belegt ist.


    Und die Forderung nach regelmäßigem Zeigen der tierärztlichen Untersuchung bzw. die Behauptung sie würde nur gemacht, wenn der Trainer vorher verletzt wurde.... ich sage nur siehe oben. Wir wissen nicht, was alles nicht gezeigt wird. Den 50. Beitrag in dem geröntgt wird, in dem Zähne geprüft werden, etc pp würde doch niemand mehr ansehen.


    Es fühlt sich eben wie so oft an in der Reiterwelt:
    Der talentfreie Depp reitet und alle Profis stehen an der Bande und wissen, wie es besser gehen würde

    was ich nur nicht ganz versteh: wieso sollte man beim Züchter wissen wie der Charakter später wird und beim Tierschutzhund nicht?


    Weil ein Züchter eben eine bestimmte Rasse züchtet und ein Kurzhaarcollie wird sich eben im Rahmen des Kurzhaarcollie-typischen Charakters entwickeln. Natürlich gibt es da einzelne Ausreißer und auch Schwankungen innerhalb der Population, aber im großen und ganzen weiß ich die Charaktereigenschaften vorab.


    Bei einem Tierschutzhund dessen Vater ein Malteser-Bullterrier-Dackel-Jack Russel Mischling war und dessen Mutter ein Whippet-Pudel-Mini Aussie Mix ist (mal überspitzt ausgedrückt) weiß ich nie, was da am Ende dominant vererbt und sich durchsetzen wird.

    ich glaube nicht, das einer auf eigen Faust los rennt und sein Pony mit Methoden nach neuster Erkenntnis erzieht....


    Schon Einstein wusste, dass zwei Dinge unendlich sind...


    Ich fürchte schon, dass da draußen jetzt einige Fans rumlaufen die fleißig Knotenhalfter kaufen, mit dem Tütenstock wedeln und "prrrrrrrrrrrrüüüüümaaaaaaaa" schnauben.
    Das Phänomen hatte man ja schon beim Rütter, dass alles was in seiner Sendung gezeigt wurde - Futterbeutel, Wurfkette, Sprühhalsband, Reizangel - in den nächsten Wochen zum Verkaufsschlager wurde.


    Allerdings würde ich dieses Methodenhopping und das hirnlose Nachahmen nicht dem Format zum Vorwurf machen.

    Hm okay, an sowas denke ich natürlich überhaupt nicht, die scheinen ja vom worstcase auszugehen....,


    Musst du in dem Metier leider sehr oft, das lehrt die Erfahrung.
    Man darf nicht davon ausgehen, dass jeder sich so viele Gedanken bei der Auswahl macht wie man selbst.


    Die Mehrzahl kommt meist wirklich aus einer Laune heraus, hat sehr bizarre Vorstellungen von Hundehalten oder haben vollkommen verquere Ideen zu den einzelnen Rassen bzw. Mixen.
    Ich habe zu meiner aktiven Zeit über die Hälfte aller Interessenten nach dem Erstgespräch wieder weggeschickt, ohne dass sie je einen Fuß ins Hundehaus setzen durften.