Beiträge von Helfstyna

    Der Hof gehört aber dem anderen Hund nicht. Da geht dann was anderes Schief auf unseren Hof kann jeder fremde Hund kommen und gehen. Unser rotti würde sich nie so was heraus nehmen! Denn es gehört ihm nicht!

    Glaubste echt, den Hund interessiert wer da als Eigentümer im Papier steht?
    Dem Hund wurde das territoriale Verhalten offensichtlich bisher erlaubt, also sieht er den Hof als sein Revier... vollkommen normales Verhalten.

    Nicht erwünscht bei vielen, aber normal.

    Da möchte ich mal den HH sehen, der da nicht versucht dazwischen zu gehen, wenn der eigene Hund am Boden so hilfesuchend den Blickkontakt sucht....


    Das ist ein anderes Thema.
    Ich würde in so einer Situation auch immer dazwischen gehen, allerdings würden meine Hunde eher nicht unten liegen...

    Fakt ist die Hunde würden es unter sich regeln, die Aussage ist durchaus wahr. Allerdings bedeutet es nicht, dass die Regelung zu einem friedlichen Miteinander führt und die Hundehalter die Art des Regelns in Ordnung finden.
    Die Aussage, dass der Platzhirsch gleich wesensgestört ist, wie sie vorhin getroffen wurde, ist aber Unsinn.

    Ich nenne das Wesenskrüppel. Wenn ein Hund sich unterwirft und schon von weitem signalisiert "ist okay ich mach mich klein" und der geht trotzdem drauf. Das sind Wesenszüge die will keiner.


    Sorry das ist Unsinn.
    Es kommt auch immer auf den Beweggrund des anderen Hundes an.
    Geht es um Revierressourcen kann der Hund sich unterwerfen wie er will, da ist das Ziel den Konkurrenten aus dem beanspruchten Raum zu entfernen. Ein natürliches Verhalten und ebenso ist es natürlich, dass der beanspruchende Hund nicht nachgibt, nur weil sich der andere im Revier auf den Boden legt.

    Ob es in jeweiligen Kontext ein erwünschtes Verhalten ist, steht auf einem anderen Blatt, aber es ist nicht gestört oder abnormal.

    Das Problem ist, dass du auf Grund der Gefährdungshaftung beim Hund immer erst Mal Schuld bist.
    Ob der andere frei in euch reingebrettert ist oder brav angeleint war, ist dabei in erster Instanz irrelevant. Der andere Hund ist tot, dein Hund war beteiligt.
    Das ist der erste Sachverhalt.
    In wie weit das Verhalten des anderen Hundes und/oder des anderen Halters die Situation bedingt hat und zu wie viel % die Halter deswegen Mitschuld haben, ist der nächste Schritt.

    Bei der Gefährdungshaftung läuft es einfach andersrum als bei der normalen Haftung.

    Wie bereits gesagt, melde es deiner Versicherung, schildere den Vorfall und harre der Dinge, die kommen werden. Mehr wirst du nicht tun können

    Anzeigen können sie dich jeder Zeit.
    Wie weit die Behörde dann der Argumentation folgen und wie die Beweise gedeutet werden, stehen auf einem anderen Blatt.

    Problem dürfte allerdings sein, dass der Hund tot ist und bis zur Anzeige vermutlich auch schon bestattet oder entsorgt ist. Das macht es wesentlich schwerer.
    Ein lebender, verletzter Hund lässt sich besser in Augenschein nehmen und da sind die Ämter meist etwas langsamer.
    Wurde ein Tier getötet, wird meiner Erfahrung nach meist erst einmal schnell die Sicherung des Hundes angeordnet, um bis zum Gutachten einfach kein Risiko einzugehen.

    Was kommt noch auf uns zu?


    Das kann dir aus der Entfernung niemand sagen.

    Das hängt sehr stark davon ab, ob die Besitzer Anzeige erstatten oder nicht. Falls ja, läuft es vermutlich auf eine vorbehaltliche Anordnung von Leinen- und Maulkorbzwang bis zu einer Begutachtung durch einen Sachverständigen hinaus.

    Du solltest dich auf jeden Fall - falls noch nicht geschehen - mit deiner Hundehalterhaftpficht in Verbindung setzen, damit der Vorfall bekannt ist, wenn die anderen Hundehalter mit Forderungen auf euch zu kommen.

    Die Infos sind da recht unterschiedlich.
    Im SV heißt es, es sind nur Vorschläge im SVÖ wird es als beschlossene Sache präsentiert.

    Ja ich weiß, dass früher auch die Leine dran blieb, spiele ja nicht erst seit gestern mit und ja, ich habe schon mehr als eine BH geführt und IPO I gespielt... allerdings nicht mit dem aktuellen Hund, das war vor Studium und Co. Aber wenn ich keine andere Meinung haben darf, nur weil ich nach der Rückkehr in den Sport zuerst einen kranken Hund hatte und jetzt einen Hund arbeite der mich vor neue Herausforderungen stellt....

    Und wie gesagt, ich sehe es ja in Österreich. Die ÖPO I erhöht die Meldezahlen, dauerhaft mehr Sportler hat sie aber nicht gebracht. Wer weitermachen will, beginnt auch dort gleich mit der IPO I

    Das hat nichts mit Zacken und Krone zu tun.
    Ich zweifle nur ganz offen an, dass das ganze Trara den Effekt haben wird, den man sich verspricht. Ich glaube einfach eher, dass es Anfängern die doch Gefallen dran finden den Weg nach oben nur noch schwerer macht und der Ton nur noch rauer wird, weil man viele Leute anlockt, die einfach mal probieren wollen und den Verein nicht dauerhaft unterstützen, was nach relativ kurzer Zeit die Akzeptanz für Neulinge (oft auch noch mit rassefremden Hunden) ziemlich abstürzen lassen dürfte