Beiträge von Helfstyna

    Ebenso hat der "Pferdeflüsterer" keine fundierte Ausbildung und hat praktisch gelernt und wurde genauso beleidigt und sogar geschlagen, weil es nicht der "richtige" und gelehrte Weg war.


    Verhalten und Reaktion kann ich aber meist sehr eindeutig sehen, wenn ich mein Auge dafür schule.

    Bei dem Arbeitsbereich der Knochenbrecher liegen die Probleme aber im Körperinneren und da reicht es eben nicht Hund oder Pferd einmal 10 Meter auf und ab laufen zu lassen um da eine Diagnose zu stellen.
    Egal wie erfahren oder talentiert ich bin, allein am Gangbild sagen zu können welches Problem es genau in welchem Gelenk ist, ist nicht möglich. Selbst Orthopäden die den ganzen Tag nichts anderes machen, brauchen dafür Röntgengeräte, CT und MRT.

    Und egal welche Ausbildung er/sie genossen hat und auf welchem Ausbildungsstand ein Osteopath, Chiropraktiker oder Knochenbrecher hat, wer ohne belegte Diagnose an Gelenken oder Wirbelsäule hantiert und so tut als hätte er den Röntgenblick ist in meinen Augen schlicht eine Gefahr für Mensch und Tier.

    Ja da sind sie süß :D

    Wobei Mama-Mia ein sehr schönes Beispiel dafür ist, wie kritisch Handaufzuchten im Handling werden können. Bei ihr waren es ja wirklich nur anderthalb Tage in denen sie ohne direkten Kontakt zu Artgenossen war, das reichte allerdings schon, um ordentlich Schwierigkeiten zu machen. Die Leute meinten es gut, kümmerten sich viel um die Kleine und das Ergebnis war bei uns, dass sie mit anderen Pferden nichts mehr anfangen konnte.
    Sie suchte immer und sofort die Nähe zum Menschen und hing beim ersten Koppelgang mehr als einmal im Zaun bei dem Versuch, wieder die Nähe zum Menschen zu bekommen.
    Das hat sich zwar jetzt wieder eingependelt, zeigt aber wie wichtig eine Ammenstute ist, auch wenn sie keine Milch gibt, die sich um die Fohlen kümmert.

    Es wird so ziemlich alles gemacht, wovon einem bei der Frage "wie finde ich einen seriösen Chiropraktiker" abgeraten wird. Es wurde geruckt, es wurde gerissen, es wurde geknackt und all das teilweise ohne echte medizinische Diagnose im Vorfeld.

    Es wurde an der Wirbelsäule herumgedrückt und an den Beinen ruckartig gezerrt, bis es knackte und das ganze wirkte sehr willkürlich. Auf Nachfragen wurde sehr unfreundlich reagiert, es gehört wohl wieder zu den Gebieten wo erwartet wird, dass man einfach glaubt und nicht hinterfragt.

    Es gab auch eine Menge Pauschalplätze (Sattler ist ne Pfeife, Hufschmied hat keine Ahnung, ist halt ein XY da ist das schon mal so). Prinzipiell gehöre ich auch zu Vertretern der "Wer heilt hat recht" Fraktion, aber das ganze Spektakel war mir suspekt, wenn mir niemand eine Frage dazu beantworten will.

    Bekannte haben ihr Pferd behandeln lassen, als er zu Show Zwecken hier mal ein "Seminar" hatte. Ich habe schon vorher gesagt, dass er meine Hunde nur von der anderen Straßenseite anschauen darf und nach der Erfahrung bin ich in der Meinung bestätigt.

    Das Tier hat von der "Behandlung" zwar keinen weiteren Schaden davon getragen, aber geholfen hat es auch Null, von dem überteurten Mineralfutter dass es oben drauf gab, rede ich nicht...

    DAS hab ich ja auch nicht gesagt.
    Es ändert nur an der Grundproblematik nichts.
    Sicher ist die Mischung in dem Fall nicht das Schlechteste was den betroffenen Hunden passieren kann, aber auf die breite Masse betrachtet, ist es keine Hilfe.

    Ja, und weil es Dissidenzen sind, sind die natürlich alles andere als reinrassig. Sehr anmaßende Vermutung!


    Nein es ist nur sehr auffällig....
    Die Diss Züchter die nur Pekingesen haben, produzieren das gleiche Erscheinungsbild, wie die FCI Züchter. Die Züchter die beide Rassen haben, haben gemäßigtere Tiere.
    Ich bin kein Mensch der an Zufälle glaubt und ebenso wenig glaube ich, dass solche deutlichen Änderungen vom Himmel fallen, denn es handelt sich in der Regel nicht um leichte Abweichungen, die man mit dem Einkreuzen gemäßigter Pekingesen erklären könnte - zumal man die genau so häufig findet wie den freiatmenden Mops mit längerem Nasenspiegel, egal in welchem Zuchtverband - sondern um sehr deutlich erkennbare Änderungen in Kopfform und Schnauzen länge.

    Es IST zum lachen. Nimm mal eine unbeteiligte, aber generell "hundeliebe" Person mit auf eine große CACIB, die lachen sich alle tot, wenn erwachsene Menschen im Sonntagsputz so kleine Friseurpüppchen mit hochernster Miene durch den Ring führen.
    Und generell die ganzen eher ungewöhnlichen Rassen, die man sonst im Alltag als normaler Mensch nicht so häufig sieht, die wirken auf Laien auch oft sehr befremdlich.


    Yep, ich hatte im Frühjahr beim Ausstellen eine Sportkollegin dabei. Die kam aus dem Kopfschütteln und Staunen nicht mehr raus.
    Ihr Fazit des Tages "Und ich dachte wir (Sportler) wären nicht ganz knusper, aber die hier haben doch echt nen Vollknall"

    Man sieht aber auch immer mal wieder Pekingesen, soweit ich sie bisher kennengelernt hab aus Dissidenzzucht oder ohne Papiere, die erheblich mehr ihren Vorfahren ähneln.


    Treffe ich auch immer wieder.
    Nur meist haben die "Züchter" die dahinter stehen meist nicht nur Pekingesen, sondern auch Tibet Spaniel und da liegt für mich der Verdacht nahe, dass man es da mit der Reinrassigkeit nicht ganz so ernst nimmt.