Du unterstellst, dass Hunde, die arbeitswillig sind, nicht gleichzeitig super Gesellschaftshunde sein können. Ich bin der Meinung, das liegt vor allem daran, wie die Hunde gearbeitet/ausgebildet werden.
Ein Hund der aversiv abgerichtet wird, wird kaum entspannt mit mir durchs Einkaufzentrum spazieren. Er wird vor den vielen Menschen Angst haben und gegenüber den ängstlichen Agressionen zeigen.
Das kommt vor allem darauf an, wie und was ein Hund arbeiten sollte.
Es gibt gerade im Jagdhundebereich viele gute Beispiele, dass Arbeitslust und ein gesellschaftliches Leben sich nicht widersprechen müssen.
Aber im Gebrauchshundesektor zB bei Mali, DSH, Dobermann und Co wo das Misstrauen gegen Fremde, die Wehrhaftigkeit und das Selbstbewusstsein einfach zur Arbeitsvoraussetzung gehört, brauchst du keine Angstaggression, damit diese Hundetypen sich gewisse Dinge einfach verbitten und dem auch mit Aggressionsbereitschaft Nachdruck verleihen.
Da kannst du von Welpenbeinen an clickern und positiv aufbauen wie du willst, diese Hunde werden immer ihrem Grundcharakter treu bleiben.