Beiträge von Helfstyna

    Ich kenne mich in den Gegenden nicht aus, kenne das Umfeld nicht und weiß daher auch nicht, was an den Stammtischen und unter der Hand geredet wird. Es ist daher schwer einzuordnen, ob diese Leute nicht auch vor Ort die Gemüter massiv spalten und genau soviele erbitterte Feinde wie glühender Verehrer haben.

    Wie gesagt, ich habe mir damals vor Ort mein Bild gemacht.

    Bin nicht so der Verschwörungstheoretiker :D Wahrscheinlich werden alle die zu viel negatives berichten zum schweigen gebracht :shocked: *achtungironie*


    Ich finde das nicht lustig.

    Es hängt sehr viel Geld hinter diesen Geschichten und wenn du mal erlebt hast - ich habe es einmal im Züchterbereich erleben "dürfen" - wie weit Menschen gehen, um den "guten Ruf" zu schützen, dann würden dir auch die Witzchen darüber vergehen.

    Sobald es um eine Existenz geht - oder noch schlimmer wie bei diesen Herren in einigen Fällen auch um den "Ruhm" den man sich erarbeitet hat - wird die Nummer des eigenen Anwalts meist öfter gewählt, als die von Mutti. Abmahnungen und Regressanspruchsdrohungen sind schnell verschickt und die wenigsten Menschen haben den Nerv oder das Geld sich dagegen zu wehren.

    Da darf man also ruhig skeptisch bleiben und ohne Ironie hinterfragen, wieso negative Berichterstattungen und Kommentare meist sehr schnell wieder verschwunden sind.

    Hängt sehr vom Hund ab, wie und wo man belohnt.
    Mein Rüde wurde mit rechts extrem schief und bedrängt massiv, meine Hündin hat sich stets nach hinten korrigiert wenn ich mit rechts bestätigt habe (kam die Belohnung von links bzw. war von dort zu erwarten hat sie weggedrängt)

    Ich persönlich würde in der Grundstellung nicht mehr mit "schau" arbeiten. Habe ewig gebraucht das abzubauen. Hier heißt das Kommando auch dafür "Fuß"

    Fuß = Position + Aufmerksamkeit

    Vorausgesetzt natürlich, dass sie die Position kennt und kann.

    Schätze mal auch die ausländischen Züchter werden da erstmal Infos sammeln müssen. Die wenigsten werden sich pauschal damit auseinandersetzen was es jetzt bedeutet einen Hund nach D zu verkaufen.

    Zumal die Aufklärung dazu ja so "effektiv" war, dass es vermutlich viele noch gar nicht mitbekommen haben, dass sich etwas geändert hat.

    Hat schonmal wirklich jemand aus sicherer Quelle erfahren, dass ein Hund/Pferd durch die Behandlung von Gerd oder Tamme gestorben ist bzw ernsthafte Schäden davon getragen hat? Ich zumindest nicht.


    Ich habe aber auch noch keine ernst zunehmende und belegte Quelle gefunden, dass die Behandlungen dauerhaften positiven Effekt hatten

    Es gibt auch Menschen, die zu ihm gehen und das gerne. Und die dann ihre Tiere anschleppen, weil es ihnen wohl geholfen hat.


    Es gibt auch Leute die immer wieder bei den Wahrsagehotlines bei 9Live angerufen haben und sich die Karten legen ließen, weil sie meinten, das verbessert ihr Leben.

    Der menschliche Glaube ist sehr belastbar und so lange die Menschen glauben und sich dabei gut fühlen, werden sie es weiter machen, auch wenn die Realität eine andere Sprache spricht, da wollen nur dann viele nicht zuhören.

    Ob sich was ändert/ändern würde kann man nicht sagen bevor man es versucht hat


    Öm doch, zumindest in vielen Fällen.
    Wenn ich eine verknöcherte Wirbelsäule habe, wird diese bleiben, daran wird sich auch durch diese Behandlung nichts ändern auch eine MD wird sich nicht zurückbilden und CES geschädigte Nerven werden sich auch nicht regenerieren.

    In der Erziehung wird immer so sehr darauf gepocht, dass man nicht nur an den Symptomen rumbasteln, sondern die Ursachen beseitigen soll, weil sich sonst nichts ändern wird. In der Medizin wird dieses Prinzip plötzlich über den Haufen geworfen, sobald das Prinzip Hoffnung aufblitzt.

    Von dem was ich von Gerd bisher gesehen habe, hat er eine Diagnose nicht nur nach Gangbild sondern auch fühlen, tasten und Schmerzempfinden (so weit möglich) gestellt.


    Und auch das ändert nichts daran, dass man nur vermuten kann, was am gelenk nicht stimmt und nein, ich glaube nicht daran dass es da Männer mit Zauberhänden gibt, die erfühlen können, was an der Hüfte nicht stimmt zB. Ich glaube noch, dass sie die Schmerzreaktion mit etwas Übung auf das passende Gelenk zurückführen können.
    Aber ich glaube niemandem der nur vom Laufen und Abtasten erzählen will "Das ist Arthrose im Gelenk" oder "Da ist die Hüftpfanne nicht gut genug ausgebildet".


    Wenn mein Tier seit einiger Zeit Beschwerden hat und mit herkömmlichen Methoden keinerlei Besserung erreicht werden konnte...was spricht dann dagegen andere Wege zu versuchen?


    In manchen Fällen - und das ist jetzt nicht böse gemeint! - der gesunde Menschenverstand. Wenn mein Hund eine von Spondylose überwucherte Wirbelsäule hat, wird sich daran nichts ändern, nur weil da jemand zweimal drauf drückt und am Hinterbein zieht. Das gleiche gilt für angeborene Fehlstellungen und degenerative Erkrankungen.
    Ein körperlich grundsätzlich gesundes Tier, dass durch falsche Belastung Probleme hat wieder gerade zu rücken und dann auf entsprechenden Aufbau zu setzen damit die Probleme nicht wieder auftreten... ok.
    Aber was teilweise da mit kranken Tieren aufgeführt wurde - und ich spreche jetzt nur von dem Nachmittag an dem ich zugegen war und nicht von den TV Beiträgen - ging auf keine Kuhhaut.

    Hoffnung ist menschlich, aber ich finde es einfach eine Schweinerei wie der Kunde "besorgter Hundehalter" gemolken und mit falschen Versprechen abgezogen wird.
    Es gibt einfach Punkte, an denen kann man nichts mehr ändern und nur noch schmerzbegleitenden arbeiten. Ich habe in der menschlichen Sterbebegleitung gesehen, wie viel Leid und Schmerz diese Heilsversprechen bringen auf beiden Seiten

    Und irgendwann ist einfach der Zeitpunkt gekommen an dem man die Realität akzeptieren und sich von der Hollywood-Traumwelt-Vorstellung "wenn wir nur nicht aufgeben und kämpfen wird schon alles gut" verabschieden.