Wenn ein Hund sicher verwahrt wird, auch in der Nacht, kann das Kind ganz unbeschadet und sicher aufs Klo gehen, sehe ich so, durch meine rosarote Brille.
Nur weil der Hund weggesperrt ist, bedeutet das nicht, dass die Kinder sich auch sicher fühlen.
Aber ich sehe schon, an dem Punkt ist die Diskussion ohnehin hinfällig. Das Kind soll sich nicht so anstellen, der Hund hält es ja auch aus....
Und wenn du es für so realistisch hältst, dann sag doch mal, was du mit einem Kandidaten wie Comar machen würdest? Aggressiv gegen Menschen und Artgenossen in 11 Jahren konnte kein entsprechender Pflegeplatz gefunden werden, weil eine Haltung mit anderen Hunden nicht möglich war und eine Einzelbetreuung sich einfach nicht finden ließ.
Der Hund lebt seit 11 Jahren in einem 4qm Innenzwinger mit angeschlossenem 10qm Auslauf. Wenn sich ein Gassigeher mit entsprechender Sachkunde findet, geht es eine Stunde raus. Zweimal die Woche gibt es Einzeltraining und das seit 11 Jahren. Ein aktenkundiger Rottweiler, der nie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erhalten wird.
Wir reden hier nicht von ein paar Wochen, nicht von mal einem Jahr, sondern von 11 Jahren. Das ist Realität für solche Hunde in deutschen Tierheimen und da hilft es auch nicht, wenn man von speziellen Einrichtungen und hochqualifizierten Pflegeplätzen träumt. Diese Plätze gibt es in der Form nicht in der Menge in der sich benötigt werden.
Ja manchmal gibt es für solche Hunde ein "HappyEnd, nach 12 Jahren Tierheim, wenn sie so alt sind, dass sich viele Probleme in Luft auflösen. Aber ist ein halbes Jahr noch im Garten liegen können ohne jemand zu gefährden 10 Jahre Einzelhaft wert?