Beiträge von Helfstyna

    Ich denke es kommt immer sehr stark mit auf die Sportart an, die man machen möchte und vor allem, wie ernsthaft man es betreiben möchte.
    Ob es wirklich ein Gebrauchshund sein muss, hängt sehr stark von der Sportart ab, ich muss gestehen, mich gruselt es immer ein wenig, wenn ich DSH, Mali und Co zB im Agility sehe, vom Dobermann mal ganz zu schweigen...

    Wenn ich genau weiß, was ich für meine Sportart brauche an Körperbau und Charakter, dann bin ich mit einem gut ausgewählten Rassehund vermutlich schlicht auf der sichereren Seite.

    Natürlich merken sich Pferde so etwas , wenn man immer nach Galoppsprung x den Stopp einlegt.
    Aber da muss man einfach etwas intelligent trainieren und variieren. Da jetzt aus zwei versemmelten Übungen ein Drama zu konstruieren. ...
    zumal mir eh nicht einleuchtet, wieso die Lady so tut , als wäre das Korrekturreiten für das Pferd etwas negatives

    Wenn ich ganze Zuchten und Blutlinien runterrede und mit einem alten "Werbe"Video eines namhaften Rüden, das nix besonders zeigt, was man heutzutage nicht auch noch zur genüge finden würde, beweisen will, wie viel besser es damals war, dann sollte man darauf gefasst sein, dass die Leute hinterfragen, welche Substanz dahinter steckt.

    "Wenn man Kontrollen so durchführt, dass der Besitzer Zeit hat alle Missstände zu beseitigen..."

    Öm ja, wenn zwei Stunden und drei Helfer ausreichen, um alle Missstände in der Anlage zu beseitigen, damit das VetAmt nichts mehr findet, dann kann es ja nicht so arg sein.
    Wobei mich da auch schwer das Gefühl beschleicht, dass die ganze Szenerie gestellt bzw. nachgespielt ist. Denn das "zugemüllte" Gelände mit zwei alten Gartenstühlen und einem kleinen Haufen Holz, die Hündin die zum Gassigehen abgeholt wird und jetzt auch nicht besonders verwahrlost und aufgeschlossen wirkt....

    Sehr gruselig finde ich ja auch, dass den Zuschauern explizit Tipps gegeben werden, wie man als "Tierschützer" eine solche illegale Aktion aufziehen soll. :lepra:

    Mag sein, dass es Ausnahmen gibt. Aber das Gro hält seine Schäferhunde immer noch so!


    Ich weiß nicht in welcher Gegend du lebst, aber hier ist das definitiv Unsinn.
    Zwingerhaltung ist durchaus üblich, aber das bedeutet nicht, dass die Hunde da 23 Stunden am Tag drin hocken.

    Und darum kann ich diese hohlen Vorurteile nicht mehr hören bzw. lesen.


    Es gibt ja die alte "Weisheit", daß ein Schäferhund besser mitarbeitet, wenn er die Woche über nur im Zwinger sitzt und nichts tut.


    Und wer nach der Weisheit arbeite, wird in der heutigen Prüfungszeit bereits in der BH große Probleme haben. Jeder der auch nur eine Auswärtsprüfung führen will, wird mit so einer Herangehensweise scheitern und schon alleine deshalb ist das Wegsperren der Hunde unsinnig.
    Ganz abgesehen davon, dass Hunde in der angeblich immer noch ganz normalen Wegsperrhaltung schlicht und ergreifend die Kondition nicht haben um einen ganzen Prüfungstag vernünftig durchzustehen.

    Nachdem ich das Maze Runner Prequel nun endgültig aufgegeben habe, weil es einfach zu langweilig und ganz eindeutig nur ein seelenloser Nachklapp war, der nur das Franchise noch ein bisserl melken sollte, hab ich jetzt mal Tim Currans "Leviathan" gelesen.
    Netter kurzweiliger Grusler mit interessanter Idee, bisserl vorhersehbar, aber schöne Atmo und lässt sich an einem Abend bequem runter lesen. Mal eine schöne Abwechslung für Zwischendurch und als nächstes mache ich mich jetzt mal mit Fitzek bekannt.

    Hoffe der Herr kann was.

    Im Übrigen sind diese Zustände in der Schäferhundehaltung fast schon normalDie sehen nur für wenige Zeit am Tag ihre Hundehalter und selbst wenn es 4 x die Woche auf den Hundeplatz geht, verbringen die Hunde viel Zeit im Hundeanhänger.


    Muss ich den umliegenden SV Vereinen unbedingt noch sagen.
    Die meisten Idioten dort gehen mehrmals täglich mit ihren Hunden Gassi und lassen Kinder und Enkelkinder mit ihnen spielen.
    Da wird es dringend nötig ein Memo zu schreiben, dass sie sich endlich wie ordentliche Schäferhundhalter verhalten und ihre Hunde wegsperren sollen...


    *Ironie aus*

    Ich hab gerade nach America Bulldog Welpen gegoogelt und ich kann da schon irgendwie eine Ähnlichkeit erkennen.

    Wenn man aus diesem Link das 1. Bild in der ersten Reihe und das 3. Bild in der zweiten Reihe mal vergrößert, dann sehe ich da schon große Ähnlichkeiten.

    http://jfb-levage.com/tag-american-bulldog-welpen.html


    Gerade in der Kopfform sehe ich da so überhaupt keine Ähnlichkeit.
    Egal wie jung und unternährt American Bulldogwelpen sind, den Apfelkopf mit den heraustretenden Augen habe ich bei gesunden Exemplaren noch nie gesehen.


    Auch wenn der TA akut nichts findet, ich würde da sehr skeptisch bleiben.

    Ich verstehe gerade zwei Dinge nicht.

    Zum einen warum Samiko so lächerlich gemacht wird, aber dafür braucht es keine Erklärung - und zum anderen, dass Du @Helfstyna die Zuchtpläne auf Eis gelegt hast, weil trotz aller Bemühungen kein gutes Zuchtmaterial gefunden wurde und jetzt zu Gegenteiligem aufrufst.
    Vielleicht erklärt mir jemand diesen Widerspruch?


    Lächerlich gemacht wird hier niemand... aber wenn jemand so große Reden schwingt, möchte ich einfach die Basis dahinter wissen. Was ist daran lächerlich, wenn man zusammenfasst, was man über einen User weiß?
    Das genannte ist alles was die betreffende Userin hier preisgegeben hat und auf Grund dessen, muss man eben einordnen in wie weit man gewisse Aussagen ernst nimmt und ob es sich überhaupt lohnt in eine Diskussion einzusteigen.
    In der Folge des Stolzewski Films schossen die "Experten" aus dem Boden wie die Schneeglöckchen im Frühling und unterm Strich war da nicht mehr Wissen als "DCM ist böse, DV ist doof und der Dobermann wird bald sterben"

    Und ich habe nirgendwo gesagt, dass man jeden Hund mit Gewalt in die Zucht schleifen muss. Bei meiner Hündin haben sich in der näheren Verwandtschaft Entwicklungen ergeben, die mich einfach daran zweifeln lassen, ob dieser eine Hund in die Zucht muss. Der Zuchtgedanke für diesen Hund war in erster Linie, die eher selten genutzte Blutlinie über den Vater weiter zu geben.
    Durch die zunehmende Popularität und mehrere Deckakte des Vaters und seiner Halbbrüder, ist dies aber bereits geschehen, auch in den weiteren Linienkombinationen , die ich mir zur Weiterzucht hätte vorstellen können und ohne die Kritikpunkte, die in der AT meiner Hündin liegen. Mehrere Hunde aus diesen Nachzuchten befinden sich bereits in der Vorbereitung zur Zucht.

    Diesen einen Hund jetzt unbedingt in die Zucht zu zwängen, wäre rein um mein Ego zu streicheln und das habe ich einfach nicht nötig. Ich habe immer gesagt, wenn sich der Hund charakterlich und gesundheitlich so entwickelt, dass er eine Bereicherung ist, steht er für die Zucht zur Verfügung, aber nur weil mein Hundchen nett und derzeit gesund ist, muss es nicht in die Zucht. Aber ich weiß, dass die Einsicht nicht weit verbreitet ist.

    Genau das ist das Problem.

    Im Moment bleibt nichts als die jährliche Untersuchung und das Beten, dass der Kelch wieder ein Jahr lang an einem vorübergeht. Bis der Hund an etwas anderem verstorben ist, gilt als "derzeit DCM frei"

    Und das ist das große Problem bei der Erkrankung, man kann nicht sagen ob und wann sie ausbricht, bis sie da ist.

    München arbeitet zusammen mit Bern seit gut 10 Jahren an dem Problem und wie Dr Wess vorsichtig optimistisch verlauten ließ, hat man gute Fortschritte gemacht. Ob sich daraus in absehbarer Zeit ein valider Gentest erarbeiten lässt, ist natürlich noch mal ein anderes Thema, aber es wäre schon einmal viel gewonnen, wenn man wissen wurde wie und wieso die Krankheit entsteht.

    Der vielgepriesene Gentest aus den USA war ja leider nur Abzocke.


    Wie sagte mir Arrens Züchter damals beim Gespräch über PLL: "Wir wußten ja nicht wers vererbt. Also haben wir weitergemacht und die Forscher arbeiten lassen, alles andere war keine Alternative."


    Und genau das ist der springende Punkt.
    Man kann sich hinsetze, jammern und die Rasse sterben lassen oder man kann weitermachen, aus alten Fehlern lernen und in Zusammenarbeit mit der modernen Forschung an einer Zukunft arbeiten.
    In dem Zusammenhang macht es mich zB unheimlich traurig, dass immer wieder derart gegen München geschossen und gemauert wird, nur weil nicht jedem Hundebesitzer wie in der Praxis auf dem Dorf das Kopfi gestreichelt und auf jede persönliche Befindlichkeit eingegangen wird.


    Von Vorteil wäre es natürlich auch, wenn von der DV Spitze endlich ein Signal in diese Richtung kommen würde, aber dort klammert man sich mit aller Gewalt an die Studie aus den 90ern und nach meinen letzten Treffen mit dem Herrn bin ich persönlich der Meinung, dass Wiblishauser einfach nicht mehr in der Verfassung ist, die neue Informationslage zu verarbeiten und man an dieser Stelle einfach abwarten muss, was die Zeit bringen wird.