Beiträge von Helfstyna

    Nach deiner Identität hat auch keiner gefragt,


    Doch ich hatte einmal die Frechheit zu fragen, weil ich mir vor einer tiefergehenden Diskussion eine Meinung darüber bilden wollte, in wie weit ich das Rassewissen von jemandem der im August noch mit Kleinpudelkauf geliebäugelt und von seiner Erfahrung mit Vorstehhunden berichtet hat, als real oder einfach Google-Wissen einordnen kann.
    Aber außer Ausflüchten und Allgemeinplätzen kommt nichts und ich denke auch nicht, dass da noch irgendetwas zu erwarten ist.

    Und nach allem was hier geschrieben wurde, frage ich mich ohnehin, wieso man mit einer solchen Einstellung noch einen Hund dieser Rasse haben will.
    Aber in der Anonymität kann man eben gut große Töne spucken.

    Ich fänds nur schön, wenn du meine Einstellung akzeptieren würdest, und nicht in jedem Thema runterwürdigen würdest


    Ich kann deine Einstellung gerne akzeptieren, nur kann ich nicht jede persönliche Meinung die als unumstößliche Wahrheit präsentiert wird, unkommentiert stehen lassen. Vor allem, wenn auf ein Gegenargument immer wieder nur Wischi-Waschi-Andeutungen kommen, was man angeblich alles weiß und wen man alles kennt.

    Geht ja schon wieder los bei DEN Diensthundeausbildern. Mag sein, dass die vier die ich persönlich kenne nicht repräsentativ sind, aber die Aussage ist einstimmig, der Mali hat derzeit die Nase vorn, einfach weil man da für wenig Geld, halbwegs vernünftiges Material bekommt. Beim DSH ist es in dem Preissektor schon schwieriger und bei den Exoten (Herder, RS, Dobermann, Rotti) ist selbst der Ausschuss der grad mal noch zum Ärmellutschen taugt, meist schon teurer. Die Hunde die noch tauglich wären, spielen in einer ganz anderen Preisliga.

    Wenn man also mit derselben Schiene beim vW Syndrom gesunde Hunde rausbekommt die Carrier sind, aber eben nicht erkranken, dann ist es doch sinnvoll.


    Man hat beim Dobermann interessanterweise die Neigung die kleinen Probleme wie vWD, Wobbler, Dillute und HD massiv aufzubauschen und sich an den paar wenigen Fällen bzw. den eher harmlosen Ausprägungen einer Erkrankung richtig hochzuziehen und die wichtigen Probleme wie DCM in den Hintergrund zu drängen.

    Wie lange wird denn schon und immer noch über das leidige Kupierthema gestritten. In allen anderen Rassen die auch vollkupiert wurden, ist das lange kein so wichtiges Thema mehr. Aber beim Dobermann klammert man sich verzweifelt daran, damit man sich nicht den entscheidenden Fragen zu wenden muss.

    Ich meine, wenn man überlegt wie wenige Dobis noch im Dienst geführt werden, dass spricht doch Bände.


    Du weißt schon, was im Ankaufsbereich für einen Diensthund gezahlt wird und was ein Dobermann mit entsprechender Ausbildung auf dem freien Markt bringt? Ein roher aber theoretisch zuchttauglicher Hund mit Papier und HD Auswertung übersteigt das Budget der Ankäufer bei der Rasse in der Regel bereits und auch für Züchter ist es nicht interessant Hunde in den Dienst zu verkaufen - ich spreche jetzt hier mal von richtigen Diensthunden und nicht den Pseudodingern, die in Privatfirmen als "Diensthund" deklariert wird.

    Leistung und Ausbildungskennzeichen sind halt für mich nochmal ein Unterschied. Man riegt so ziemlich jeden Gebrauchshund dazu, eine IPO3 zu bestehen. Mit Training, Fingerspitzengefühl und passender Richterauswahl (gibt ja auch Richter im DV die so gut sind, dass sie die Fährte vom Auto aus beurteilen können) klappt das schon


    Das übliche Argument... Prüfung sagt nix über Leistung aus und wenn man dann doch mehr als eine geschafft hat, dann hat man eben die Richter geschmiert, oder ist da gelaufen, wo es Punkte immer geschenkt bekommt. Ich kann es echt nicht mehr hören.


    Für mich sollte ein Leistungshund halt nicht nur halbwegs im Sport laufen. Da gibt es noch andere Punkte die erfüllt sein sollten.


    Dann mal Butter bei die Fische, welche Kriterien sind das?

    Ach so... Glück.
    Ich sehe ab dem A Wurf an regelmäßig IPO 3 als AKZ bei diversen Hunden vermerkt. Regelmäßige Leistung beschränkt sich nicht nur auf die Teilnahme an DM und WM und da ist Hellerwald einfach das Paradebeispiel dafür, dass es eben auch bei den Showlinien möglich ist.


    Ob man mit einem affected Hund züchten muss, sei mal dahingestellt. In der Regel wird man immer einen gleich gezogenen Carrier oder non-affected finden, aber unterm Strich hat es bei entsprechender Zuchtlenkung keinen Einfluss auf die Gesundheit der Nachzucht und nirgendwo ist es so einfach wie bei vWD (und FF) trotz einem affected Elternteil phänotypisch gesunde Hunde zu züchten.

    von-Willebrand (in gewissen Linien auch totgeschwiegen, in den aktuellen Deckmeldungen steht ein Rüde mit erkranktem Vater)


    Selbst ein vWD erkrankter Hund kann 100% gesunde Nachkommen bekommen die nur Carrier sind, dazu braucht man nur eine non affected Hündin.

    Da braucht man nichts totschweigen, die meisten machen nur nicht viel Wind darum, weil vWD mit 5g Verstand kein Problem in der Zucht darstellt.

    Verschwinden werden die Gebrauchshunde in der Rasse nur dann, wenn die Sportler kein Interesse mehr haben. Denn man muss sich nur zB Hellerwald oder Alary Aslar ansehen. 100% Schaublut, aber sehr viele erfolgreiche Hunde.
    Wieso?
    Schlicht weil mit ihnen gearbeitet wird.
    Es zeigt sich immer wieder in der Realität, dass es um die Gebrauchsfähigkeit der Rasse nicht so schlecht gestellt ist, wie immer behauptet wird - klar gibt es in den über Generationen nur auf Show gezogenen Linien ordentliche und vor allem genügend Luschen - aber das noch vorhandene Potential müsste auch genutzt werden.
    Und so lange auch im Leistungsbereich der Großteil der Hunde auf dem Sofa verschwindet, weil man keine Lust auf eine vernünftige Ausbildung hat, wird sich daran nix ändern.

    Hmh, auf den Bildern sieht man schon einen Unterschied. Aber gar keinen so "extremen", wie ich persönlich nur vom Lesen her erwartet hätte. Freut mich gerade sehr, dass es doch "nur" so ist


    Das Fell kaschiert noch deutlich, wie schwerwiegend der Abbau eigentlich ist, spürt man eigentlich nur beim Anfassen so wirklich.

    Bitte beschränk Dich bei der Krankheitssuche nicht nur auf den Kopf, das passiert eigentlich immer bei vielen schwerwiegenden zehrenden Krankheiten, allen voran krebsige Veränderungen...


    Der ganze Hund besteht im Grunde aus diversen Krankheiten, die zu unterschiedlichen Zeiten diagnostiziert sind. Da die Größe des Problems bei dem Hund bekannt ist, wird sich auf nichts beschränkt.

    Letzte große Untersuchung (Blutbild, Röntgen Rücken und Brust, Farbdoppler) war im Juli. BB und Doppler ohne (neuen) Befund.

    Nein, wäre es nicht mehr.
    Ekko hat massiven Stress beim TA und in seinem Leben noch bei jeder Narkose aufgehört zu atmen, selbst bei den leichten zum Röntgen etc. Das in Kombination mit seinem Herzfehler macht mir das Risiko, dass er auf dem Tisch bleibt einfach zu groß.
    Zumal mich die Diagnose dann auch nicht wirklich weiter bringen würde, sondern nur das bestätigt, was ich ohnehin weiß, dass der Bub nicht mehr sehr viel älter werden wird. Ich wüsste dann halt nur den genauen Grund.

    Und hier mal der direkte Bildvergleich.

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    Das obere Bild ist etwas älter, das untere von gerade eben. Besonders entlang der Mittellinie zwischen den Augen finde ich kann man sehr deutlich erkennen, dass sich dort massive Veränderungen zeigen aber auch vorne am Fang.

    Würde man behaupten der Hund auf dem unteren Foto ist 9/10 Jahre alt, würde ich es auch glauben und nicht denken, dass es der selbe Hund mit nur 1,5 Jahren Unterschied ist.

    (bei der SDU bilde ich mir gerade irgendwie ein, im Hinterkopf zu haben, dass es da in seltenen Fällen entgegen des Regelfalls auch zu Veränderungen im Bereich der Kopfmuskulatur kommen kann )?


    Bei der SDU ist ein erschlaffen der Gesichtsmuskulatur nicht untypisch, was zum "tragischen Gesichtsausdruck" führt. Diese deutliche Auflösung wäre mir in dem Zusammenhang nicht bekannt.