Beiträge von Helfstyna

    Erst wird sich beklagt der Hund ist soooo passiv. Aber nun wird sich wieder gesträubt den Hund zum Denken zu bringen. Nein, da wird er dann lieber (passiv!) an der Leine in Position gebracht.


    Du hast die Methode nicht verstanden, aber seis drum....

    Und wenn ich mir das Gezicke so anschaue, weil man - nicht nur die Ferndiagnostiker, sondern auch die leitende Ausbilderin - die favorisierte Methode nicht sofort bejubelt, verstehe ich mal wieder, wieso manche Trainer lieber ihr eigenes Ding machen.

    Wieso kann man nicht einfach mal ein "Machen wir eher nicht" akzeptieren und einfach mal Ruhe geben? Man hat seinen Tipp abgegeben, wurde aus verschiedenen Gründen abgelehnt und gut ist. Aber nein, man muss immer weiter nachlegen und am Ende die beleidigte Leberwurst spielen, weil man für seine Idee nicht gefeiert wurde. Und wenn man dann ständig nur mit dummen Klischees auf die ach so doofen und überholten IPO Methoden und Sportler ums Eck kommt, muss man sich nicht wundern, wenn man in der Diskussion nicht ernst genommen wird und die Leute mit den Augen rollen wenn man ums Eck kommt.


    Wir hatten gestern abend ein richtig schönes UO Training.
    Nach einem kleinen Tief hat Azog sich in der UO wieder stabilisiert. Die Fußarbeit sieht jetzt wieder so aus, wie ich mir das vorstelle. Der Bub läuft schön druckvoll und die Position hat sich auch gefestigt.
    Die ersten Ansätze der technischen Übungen sahen gestern auch ganz ordentlich aus.

    Montag waren wir ja schonmal trainieren, da stand in erster Linie Apport und Sprungtraining auf dem Stundenplan. Den Meter springt der Bub jetzt schon frei. Fürs regelmäßige Training werd ich aber wieder weiterruntergehen.
    Holz halten sieht sehr gut aus, jetzt steht Herankommen, Vorsitz und Präsentieren auf dem Stundenplan.

    @Belial

    Weil du gerade so schön Zughunde und X-er erwähnst und zugestehst das viel "Schund" entsteht, was glaubst was mit den untauglichen passiert?

    Die Antwort ist nicht Familienhund oder Sofa...
    Nicht nur weil man für zig Hunde keine Sofas findet, sondern weil (besonders X-er) die Hunde nicht guten Gewissens an Laien gegeben werden können.
    Die, die solche Hunde Händeln und sicher halten können sind selten. Und das wollen, noch seltener.
    Klar, es gibt immer mal Ausschuss in den Kleinanzeigen. Der wird groß, landet dann entweder im Zwinger, auf nem Schrottplatz, wird als lebenslange Zeitbombe mit Maulkorb ausgeführt oder landet im Tierheim.
    Ein Großteil des Ausschusses verschwindet.


    Klar, durch derart harte Zuchtauslese kriegt man tolle Gebrauchshunde, aber ist das wirklich eine Praxis die als "geht doch" Beispiel herhalten sollte?


    Danke

    Denn an den Part denkt immer niemand bzw. es will keiner drüber sprechen.
    Und das Problem habe ich nicht nur bei Arbeitshunden, die auf Grund ihres "Zwischenstadiums" niemand haben will bzw. halten kann.

    ...und die große Frage ist doch wohl, was erwartet man mit dem "müsst ihr Shapen" Rufen, bei einem Dreiergespann in dem keiner wirklich Ahnung von von der Materie hat?

    Der Hund kann es nicht, der Hundeführer kann es nicht und das Trainingsteam ist auch nicht wirklich in der Methode bewandert. In der Theorie mag das ja ganz nett klingen, aber in der Praxis braucht es nunmal doch ein paar Fertigkeiten wie zB gutes Timing, wenn am Ende des Shapens ein halbwegs vernünftiges Ergebnis stehen soll. Da ist es unsinnig auf der Methode zu beharren, da kann man auch noch so lange draufrumreiten, wie gut die letzte eigene Prüfung war, wenn man nicht so weit über den Tellerrand gucken kann, um zu erkennen, dass es an manchen Stellen einfach sinnlos ist, mit bestimmten Methoden zu arbeiten.

    Schlimm nicht.
    Aber ob es sinnvoll ist dem Hund erst eine bestimmte Lernformzu lernen, damit man danach lernen kann...

    Irgendwann ist das halt auch eine Frage der Zeit in dem Alter, ob man die Energie nicht mit dem Hund bekannten Trainingsmethoden sofort in die Lerninhalte steckt.

    Und es ist verdammt schwer und undurchsichtig. Wo muss ich mich melden, wie stelle ich das am besten an etc. Da muss man sich richtig einarbeiten. Am Anfang fühlte ich mich tatsächlich regelrecht erschlagen von den Infos und Nichtinfos, die zu finden waren.
    Unser Züchter gehört auch nicht gerade zu der kümmernden Sorte, da hätten wir wahrscheinlich nicht so richtig viele Infos bekommen. Am einfachsten wäre vielleicht noch das Fragen von anderen Haltern der Rasse auf einer Ausstellung gewesen, das hätten wir vielleicht noch gemacht, allerdings war da schon klar, dass sich Ari eher nicht eignen würde.


    Hm, ich denke mal es war noch nie so einfach wie heute, sich zu vernetzen und sich Hilfe zu suchen. Als Anfänger da allein anszusetzen, ist schwer bis unmöglich - allerdings ist auch der Profi nix ohne Team im Hintergrund.
    In den meisten Fällen steht einem der Züchter zur Seite und gibt Starthilfe oder (wenn er zu weit weg wohnt) kann Kontakte vermitteln.

    Ansonsten geht es ab ins soziale Netzwerk und einfach mal gucken, wo die nächsten Rassefreunde sind oder ganz klassisch ein Anruf beim Zuchtverein und mal fragen. Natürlich ist es stark rasseabhängig, wie einfach man da Kontakte findet. Ist man einer von nur einem dutzend Halter in D ist es ein anderer Kraftakt, als wenn man einen von 10 000 Welpen aus dem letzten Jahr sein eigen nennt.

    Hier haben sie in dieser Woche die Hälfte abrasiert und die andere Hälfte geht bis zur Hüfte.
    Mit den Gewittern ab heute, dürfte das jetzt schön wachsen. Und morgen und Freitag werd ich am Grünstreifen am Fußballplatz suchen. Nicht ideal, aber in der Not ist man nicht wählerisch.

    Am meisten nervt mich, dass meine absolute Notfallwiese aus den letzten Jahren jetzt ein Maisfeld ist :motzen:

    Auch Charakter ist züchterisch beim Hund sehr gut beeinflussbar da stark genetisch fixiert, wie ja die ganzen Spezialisierungen und der oftmals prägnante Charakter bestimmter Rassen beweisen.

    [...]

    Dazu kommt, das Selektion auf Äußerlichkeiten einfacher ist - vieles sieht man schon beim Welpen, den Rest meistens mit +/- nem Jahr oder so.
    Beim Charakter und der Leistung wird es schwerer, da kann man erst solide Aussagen treffen, wenn der Hund erwachsen und alltagserprobt und je nach Rasse auch ausgebildet ist, also frühestens mit ein paar Jahren. Zudem wird das stärker von der Umwelt beeinflusst als das Gebäude.


    Natürlich geht es.
    Aber wie du selbst sagst, ist es deutlich schwieriger und leider wird auf das Charakter/Leistungsthema bei den Outcrossplänen zu wenig eingegangen, ist doch auch hier so.
    Man schaut was optisch passt und wenn die Hunde halbwegs im selben Aufgabenbereich unterwegs sind, passt das schon.

    Und kritisert man, dass zu sehr auf den Phänotyp geguckt wird, wird gemault, weil ja angeblich nur die Prüfungspunkte zählen. Aber wenn ich die Rasse nicht in Phänotyp und Charakter ohne starke Veränderungen erhalten kann mit Einzucht, kann man sie auch gleich über die Klippe gehen lassen und was neues designen.

    Das sehe ich nicht so.
    Das mag ein Einzelfall hier im DF gewesen sein.
    Ich denke schon, dass viele Käufer grundsätzlich interessiert sind an Gesunderhaltung und dazu auch Untersuchungen machen oder Ausstellungen besuchen würden.


    Nö auch draußen in der realen Welt ist das eher die Ausnahme.
    Der Haupttenor ist "ich will nur einen Familienhund, da brauchen wir das nicht". Da ist schon das HD Röntgen mit offizieller Auswertung in den meisten Fällen zu viel verlangt. Von Zuchttauglichkeit bis hin zu Zuchtmiete braucht man da gar nicht erst anfangen.