Der Hund meiner Schwester war immer total verfilzt. Dabei brauchte sie ihn nur 40 km zu mir zu bringen damit ich ihn bade und schere.
Nachdem ich mir die ersten Jahre bezgl. Pflege und Erziehung den Mund fusselig geredet habe, hab ich es irgendwann aufgegeben. Sie hat ihn geliebt, nahm ihn überall mit hin (ich hätte mich geschämt) aber hat ihn nie gepfegt.
Meist war nichts mehr zu retten und es musste alles runter.
Ein mal war echt die Krönung, da hat sie so was von eins auf den Deckel gekriegt von mir.....
Als ich ihn auf dem Tisch hatte und gerade den Bauch schere dachte ich, ich seh nicht richtig. Die Haare an seiner Penisspitze waren so mit den Bauchhaaren verfilzt das der arme Kerl offenbar seit Wochen nur noch um die Ecke pinkeln konnte (wofür er sicher enorm pressen musste). Ich war so sauer..... Geändert hat es aber nichts.
Meine Schwester ist da so ein typischer Fall, sie ist selber gepflegt, der Hund bekommt Streicheleinhaiten, Futter und Auslauf aber, wie leider bei vielen Leuten, weder Erziehung noch Körperpflege.
Mir war und ist es ein Rätsel wie einem, wenn man sich doch sonst kümmert, das so gleichgültig sein kann.
Mittlerweile lebt der Hund nicht mehr (wurde 16 Jahre alt) sie haben aber noch einen (natürlich ungepfegten) Collimix und drei Katzen.
Leider gibts so was zu hauf !!!