Liebe Familie mit Hund , es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem, daher will ich auch noch mal, auch wenn es überflüssig ist.
Wir haben hier Zuhause drei Kids zwischen 3 und 9 und den Hund nun seit gut 9 Monaten, der Jüngste war also 2,5 Jahre als der Welpe kam.
Beim Lesen des Thread kam mir der Gedanke "Nouska musste in all der Zeit hier nicht EIN EINZIGES MAL knurren, um zu zeigen, dass ihr was missfiel".
Und es ist nach scharfem Nachdenken und Rückversichern beim besten Mann allerzeiten wirklich so: es gab nie einen offensichtlichen Konflikt. Und das bei drei Kindern mit Junghund!
Warum? Weil wir wissen, dass Schmatzen, Blinzeln, Kopfwegdrehen Anzeichen für Stress beim Hund sind. Zeigt der Hund das, wird mit der aktuellen Interaktion pausiert, ggf. weggegangen. Geht der Hund weg, wird NIEMALSNIMMERNICHT hinterhergelatscht. Es gibt zwei Orte, wo KEIN Kind den Hund anstarrt oder anfasst: der Futter-/Trink-Platz und die Hundehütte. Andere Liegemöglichkeiten werden bestmöglich in Ruhe gelassen, gemeinsames Kuscheln wird da aber toleriert (weil auch ich als Mama das so niedlich finde). Kommt ein Kind in den Raum und der Hund liegt irgendwo mit geschlossenen Augen? Finger weg!
Gegenseitiges Spielzeig ist tabu, maximal dürfen die Kinder das Hundespielzeug nehmen, wenn Nouska es selber anschleppt. Natürlich dürfen sie es auch gemeinsam mit mir verstecken und Nouska bitten, es zu holen/suchen. Aber wenn die dann keine Lust hat: so sei es dann.
Klappt prima.
Und wie gesagt: nie einen knurrenden Hund noch ein zu Tränen aufgelöstes Kind gehabt.
Ich lege viel Wert darauf, dass das so bleibt.
Ich verstehe, dass ihr gerade den Vertrauensverlust erleidet, den ich (und viele andere User hier) wohlwissend nach besten Kräften versuchen zu vermeiden.
Aber das ist EUER Verschulden, nicht das des Hundes. Schießt bitte eure bisherig Trainerin in den Wind und sucht euch jemanden, der auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist.
Alles Gute für euch!